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Die galanten Memoiren der Madame Dumoncey

Die galanten Memoiren der Madame Dumoncey

Titel: Die galanten Memoiren der Madame Dumoncey
Autoren: Anonymus
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finden die schönsten Frauen immer eines Tages eine Gelegenheit. Ich ließ sie mir nicht entgehen. So passierte es.
Ein junger Kavalier, groß und schön gebaut – ich glaube, er war ein Infanteriehauptmann –, kam eines Tages zu der Schneiderin, die mich beherbergte, unter dem Vorwand, ihr Arbeit zu bringen. Nach einem kurzen Blick auf mich, der sein Interesse signalisierte, begann der Soldat in sehr galantem Ton eine Unterhaltung. Dies ist ein Trick, der besonders den Herren Offizieren zu eigen ist. Es blieb aber nicht dabei. Bald starrte er mich so leidenschaftlich an, daß ich nach unten blickte, weil ich seine unverschämten Blicke nicht mehr ertragen konnte. Das störte ihn aber gar nicht. Im Gegenteil!
Denn er erkühnte sich, der Schneiderin vorzuschlagen, Musselin für seine Manschetten zu holen. Er fügte hinzu, daß er diesen Auftrag einem Händler gegeben habe, dessen Namen er nur mit Hilfe eines Notizbuches vollständig nennen könne. Er würde ihre Rückkehr abwarten und dann das Weitere mit ihr besprechen. Die Schneiderin, wie es nun einmal einem diensteifrigen Mädchen ziemt, hütete sich wohl, seinen Auftrag abzulehnen. Sie eilte zu dem Händler und ließ mich mit dem Kavalier allein.
Man kann sich meine Hemmungen vorstellen! Ich erhob mich von meinem Stuhl, setzte mich wieder hin, ging in mein Zimmer, kehrte wieder zurück, ohne zu wissen, welche Miene ich machen sollte. Aus meinem Gesichtsausdruck schloß der Offizier ohne Zweifel, daß die Eroberung keine Mühe machen würde. Er liebkoste mich ein paar Sekunden, ohne daß ich darauf reagierte. Dann sagte er zu mir, um mir meine Furcht zu nehmen: »Seht mich mal an, mein Fräulein, ich bitte Euch darum!«
Ich hob die Augen zu ihm.
Aber, mein Gott! Was sah ich da! Muß ich es sagen?
Ja, unbedingt! Ich bin nur von einer ungewöhnlichen Scham gehemmt. Nach dem bisher Gesagten paßt sie sicherlich nicht zu mir!
Ja, ich sah einen Schwanz von majestätischer Größe. Mit einem Wort, den größten und schönsten Schwanz der Welt.
»Oh, mein Herr!« schrie ich. »So steckt ihn wieder ein, ich bitte Euch darum!«
»Ja, meine Königin«, gab er zur Antwort, »ich will dir gern gehorchen!«
Bei diesen Worten gab er mir mit der linken Hand einen Klaps auf den Schenkel und legte mich mit der rechten auf das Bett.
»Hört auf, mein Herr«, sagte ich erregt.
»Sogleich, mein Schätzchen!«
Er zog mir den Rock hoch, bemächtigte sich meiner Muschi und liebkoste sie. Dann steckte er seinen Schwanz hinein. Er stieß mit Leidenschaft zu und vögelte mich erbarmungslos. Dann wurde ich mit einem Strom von Liebessaft überschwemmt, der mir ein unvergleichliches Vergnügen bereitete. Wahrhaft, ein nimmermüder Liebhaber! Sein Schwanz stieß pausenlos von neuem zu, um sich Lob zu verdienen, das mein Herz und meine Muschi ihm zu spenden nicht umhin konnten. Dieser Mann hatte Erfahrung mit Frauen, und er wußte, daß man sie nach Art eines einfachen Grenadiers nehmen muß. Ich war nach meinen Begriffen rundum zufrieden.
Wie hätte ich mich wehren sollen? Das Sperma floß aus den Eiern meines liebenswerten Galans und floß mit einem solchen Feuer und solcher Lust in meinen Unterleib!
Großer Gott! Was für eine Freude auf einmal!
Nein, ich werde es niemals vergessen! Mein ganzes Leben werde ich mich an diesen tapferen Offizier erinnern, und in Gedanken sehne ich mich danach, ihn wiederzusehen!
Kaum war ich aus den Umarmungen dieses Mannes weggekrochen, als mein Liebhaber erschien. Da ich keineswegs auf eine solche Überraschung vorbereitet war, klagte ich mich durch die Röte, die sofort mein Gesicht überzog, selber an. Meine augenblickliche Verwirrung ließ ihn bald die Wahrheit erahnen. Trotzdem bemühte ich mich, wieder Fassung anzunehmen, und sagte zu ihm stockend: »Ah! Ihr seid da, mein Herr! Wart Ihr lange in der Stadt?«
Er gab mir keine Antwort, sondern begnügte sich damit, mich mit kalten Blicken zu mustern.
»Mein Herr«, sagte ich zu dem Offizier, »jetzt bin ich erledigt!«
»Weshalb?« antwortete er mir. »Geht zum Teufel! Ich will jetzt ein Glas Wein trinken…«
Ich hielt dieses Verhalten für natürlich, und ebenso, daß mein erster Liebhaber jetzt sein Leben riskieren wollte.
»Bleib ruhig!« sagte ich zu ihm.
Und siehe da! Er wurde allmählich wieder ruhiger.
Der Sohn des alten Beamten war in mein Kabinett gegangen. Meine innere Unruhe trieb mich ebenfalls dorthin, um ihn zu beruhigen und zurückzuhalten. Der Offizier erledigte währenddessen seine
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