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Die galanten Memoiren der Madame Dumoncey

Die galanten Memoiren der Madame Dumoncey

Titel: Die galanten Memoiren der Madame Dumoncey
Autoren: Anonymus
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    M ARGARETE : D U bist vernünftig, mein lieber Freund, ich werde mich schon durchsetzen, was auch immer kommen mag!
Halt! Ich will dir noch einen sehr kurzen Bericht geben, wie ich mir die Zeit mit Liebesspielen vertrieb.
Sandrina mußte sich aufs Bett legen. Bald umarmten wir uns, wobei wir unsere Unterleiber und Münder fest aneinander drückten, bald holten wir uns gegenseitig einen runter. Bald wiederum saß ich rittlings auf ihren Oberschenkeln, fuhr mit meiner Hand zu ihrer Möse und kitzelte mit dem Finger ihren Lustknoten. Dabei hüpfte ich schnell auf ihren Oberschenkeln hin und her. In all diesen Stellungen befriedigten wir uns auf wunderbare Weise.
N ACHFOLGER : Mein Liebling, das hast du dir sehr schön ausgedacht. Im Notfall muß man sich nicht rechtfertigen, wenn man sich einen runtergeholt hat.
Hab nur Geduld! Es gibt ein Heilmittel für dein Leiden! Geh ins Bicetre! Man gibt dir eine Medizin, die gründlich wirkt.
    Sechster Fick
    M ARGARETE : Mylord mußte nach England reisen und blieb dort ungefähr sechs Monate. Bei seiner Rückkehr nach Paris besuchte er mich. Wenn du gesehen hättest, in welchem Zustand er war! Oh! Mein Gott! Bei seiner Ankunft zitterte ich! Durch diese furchtbare Krankheit war sein Kopf kahl geworden, seine Haare begannen erst wieder zu wachsen. Sein Gesicht war mager und bleich, die Augen eingefallen und sein Bart vernachlässigt. Er hatte große Ähnlichkeit mit dem dornengekrönten Christus!
    Bei unserem ersten Zusammentreffen machte er mir heftige Vorwürfe. Ich entschuldigte mich und weinte. Zum Schluß beruhigte er sich, und sein Gesichtsausdruck wurde heiter.
    »Potztausend, los«, sagte er, »wir machen eine Lustpartie!«
    Er ließ meine Kammerzofe Sandrina kommen. Dann stiegen wir in die Kutsche Mylords, ohne daß wir wußten, wo er uns hinfuhr. Er brachte uns nach Chatillon. Dort stiegen wir aus und gingen in den Wald.
    Ich war sehr nachlässig gekleidet von zu Hause weggegangen, ohne große Toilette, nur in einem kurzen Kleid und mit meiner Nachtfrisur. Mit einem Wort, ich hatte eine sonderbare Aufmachung.
    Als wir an einem abgelegenen Ort angekommen waren, ließ er seinen Diener eine Stellung einnehmen, die bei uns Lachen hervorrief. Sandrina mußte ihm dann die Eier kitzeln.
    Mylord versuchte dann, mir Wollust zu verschaffen. Er zog aus seiner Hose einen Schwanz heraus, der in einem bejammernswerten Zustand war. Dann kniete er nieder, entkleidete mich bis zum Unterleib und befahl mir, mich senkrecht auf ihn zu setzen. Obgleich diese Stellung sehr mühsam war, führte ich sie dennoch mit soviel Geschick aus, daß wir reichlich durch eine große und köstliche Menge Lustsaft entschädigt wurden.
    Während dieser Vergnügungen näherte sich ein Esel, der in der Nähe auf der Weise war. Er brüllte so gewaltig, daß wir uns schleunigst davonmachten und wieder nach Hause zurückfuhren.
    N ACHFOLGER : Arme Freundin! Du bist ja noch gut dabei weggekommen! Ich wette 100 gegen 1, daß jeder andere als der Mylord sich Pferde, Kutsche und alles Gold hätte zurückgeben lassen.
    M ARGARETE : Er blieb noch einige Wochen bei uns. Nach dem Abenteuer in Chatillon verließ er mich und fuhr nach London zurück, da er hoffte, dort wieder völlig geheilt zu werden. Was mich betrifft, will ich auch nach Mitteln und Wegen suchen, um dieses Ziel zu erreichen.
    Ja, mein Lieber, das Leben in den Armen Mylords war wollüstig!

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