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Die Foundation - Das Erdportal - Band 2 (Das Erdportal - Die Portalwelten) (German Edition)

Die Foundation - Das Erdportal - Band 2 (Das Erdportal - Die Portalwelten) (German Edition)

Titel: Die Foundation - Das Erdportal - Band 2 (Das Erdportal - Die Portalwelten) (German Edition)
Autoren: U. Voss
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Simon Smith wusste wirklich nicht mehr als er zugab. Also war es müßig dieses Thema länger zu strapazieren. Stattdessen begann er, zur Entspannung Simon nach seinen sportlichen Vorlieben zu fragen. Natürlich spielte Simon Smith, wie viele Top-Manager Golf. Aber die Moorhuhnjagd faszinierte ihn auch. Mit Segeln, nein mit Segeln konnte er nichts anfangen.

Archibald überwindet die Grenzen
     
    Archibald fand sich sehr schnell in seine Rolle als Ernährer un d Verantwortlicher der Gruppe. Aki half ihm dabei so gut sie konnte. Michael war seit mehreren Tagen nicht vorbeigekommen. Helen und Robert fehlten beiden. Aber Archibald wusste, dass er sie bald wiedersehen würde, denn er konnte sich immer weiter aus den Strahlungsbereich der Korallenriffe entfernen. Denn er wollte ebenfalls nach Allthania.
    Leider machte Aki so gar keine Fortschritte. Dennoch war Aki von allen am Strand die Lustigste, die Fröhlichste und ständig sang sie stimmungsvolle Lieder. Besonders liebte sie das Korallenlied. Sie trällerte es oft mit unterschiedlichem Rhythmus und Melodie. Mal klang es nach Soul, dann war es Hip Hop, dann Blues, Beat oder Jazz, am nächsten Tag hatte sie sich über Nacht wieder etwas anderes ausgedacht und es war total rockig. Sie liebte alle Beatle-Songs und alle Songs von Madonna. Davon kannte sie die Texte von der ersten bis zur letzten Strophe auswendig.
    Nach dem Frühstück wollte Archibald wieder einmal los.
    „Also ich geh dann mal. Ich bin gegen Nachmittag zurück.“
    Aki stand auf, legte ihre Arme um seinen Hals, schmiegte sich an ihn.
    Schade, dass sie nicht mit ihm gehen konnte. So standen sie einige Sekunden. Ihr Kopf ruhte an seiner Schulter. Der Blumenkranz auf ihrem Haar, den sie frisch geflochten hatte, kitzelte ihn am Kinn.
    „Bringst du Austern mit, wenn du zurückkommst?“
    „Natürlich. Sechs für jeden. OK? Und du besorgst die Limetten.“
    Sie lächelte ihn mit ihren schönen großen von seidigen Augenwimpern umrahmten Augen an. Ihre Lippen leuchteten verführerisch rot.
    „Aber klar. Verlass dich darauf.“ Dann begann sie zu singen. „Ich werde die Limetten besorgen, lieber heute noch als morgen. Dann kannst du sie dir von mir borgen. Denn Limetten und Austern sind mein ganzes Glück, darum esse ich lieber sechs als nur ein Stück.“
     
    Archibald ging los. An den Dünenkuppen entlang in Richtung der Klippen. Im Zickzack-Kurs. Er lief Dreiecke. Ungefähre 500 Meter nach Südosten, dann wieder zurück zum Strand. Dabei beobachtete er seine Körperreaktionen. Alles war gut. Er fühlte sich großartig.
    Als er die Bachmündung erreichte, folgte er dem Bachlauf ins Landesinnere, immer an dem kleinen Bach entlang. Gehen langweilte ihn, daher lief er und lief, und hörte gar nicht mehr auf zu laufen.
    Schließlich ging ihm die Luft aus, und er ließ sich vor Erschöpfung ins weiche grüne Gras fallen. Alle viere ausgestreckt lag er so da, sah über sich den klaren blauen Himmel, hörte das Zirpen der Vögel und freute sich. Er würde keine 6 Monate brauchen wie Paul. Den Punkt, wo Michael immer mit seinem Gleiter landete, hatte er seit Langem überschritten. Wieso hatte Paul 6 Monate gewartet? Weil er ganz sicher sein wollte?
    „Wenn Michael heute nicht am Strand vorbeikommt, gehe ich morgen zum Kap“ , dachte er. „ Ich will endlich selber sehen, wie es dort aussieht. Ich will Faunald und Hohwald kennenlernen und den Verimund und den Verisat. Ich will mich in die Nachrichtensender der Erde einschalten und Filme und Videos sehen und Musik hören.“
    Das bedeutete aber auch, dass er Aki verlassen musste. Natürlich konnte er sie jeden Tag am Strand besuchen, solange er oben auf der Landzunge war. Aber wollte er nicht auch nach Allthania? Was dann?
    Was, wenn Aki sich plötzlich entschloss, zu den Korallenriffen zurückzuschwimmen, wie es schon so viele ehemalige Gruppenmitglieder vor ihr getan hatten?
    Nein, unmöglich. Dann wäre sie für immer für ihn verloren. Es sei denn, er entschloss sich auch, zurück zu den Korallenriffen zu schwimmen. Also sollte er besser noch etwas warten und hoffen, dass Aki irgendwann Fortschritte machte. Dann könnten sie zusammen nach Allthania gehen.
    Er schlug die Hände vors Gesicht. Seine gute , eben noch so euphorische Stimmung war wie weggelöscht. Statt froh und zufrieden, war er auf einmal innerlich zerrissen von einem seltsamen Schmerzgefühl. Er wusste, dass dieses Gefühl nichts mit der Strahlung der Korallenriffe zu tun hatte. Es kam von
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