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1151 - Das Babel-Syndrom

Titel: 1151 - Das Babel-Syndrom
Autoren: Unbekannt
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Das Babel-Syndrom
     
    Chaos in Terrania – der Sturz in den Grauen Korridor beginnt
     
    von H. G. Ewers
     
    Das 426. Jahr NGZ, das dem Jahr 4014 alter Zeitrechnung entspricht, nähert sich seinem Ende, und die Menschheit muß nach wie vor an zwei Fronten wachsam und aktiv sein.
    Da ist Perry Rhodan in der von Seth-Apophis beherrschten Galaxis M82. Nach dem Zusammenfinden seiner wie Konfetti verstreuten Galaktischen Flotte gehen er und seine Getreuen den Geheimnissen nach, die M82 und die Endlose Armada umgeben, die Rhodans Flotte beim Sturz durch den Frostrubin verfolgte.
    Und da sind Terra und Luna, die sich einige Zeit lang durch die Errichtung des Zeitdamms und die Erschaffung von Pseudoerde und Pseudomond vor den Angriffen Vishnas, der abtrünnigen Kosmokratin, schützen konnten.
    Nach dem Zusammenbruch des Zeitdamms herrscht im Erde-Mond-System Großalarm.
    Man rechnet mit einem neuen Angriff Vishnas und trifft die entsprechenden Vorbereitungen.
    Doch als dieser Angriff erfolgt - und zwar noch vor der Jahreswende 426/427 NGZ -, erkennt man ihn nicht sofort als solchen. Die Verantwortlichen der Liga Freier Terraner und der Kosmischen Hanse sind im wahrsten Sinne des Wortes verwirrt - dafür sorgt DAS BABEL-SYNDROM ...  
     
     
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Lassel Domaschek - Sozialingenieur für Außerirdische.
    Chthon - Ein Schatten erscheint als Warner.
    Digitalis Aura - Ein Siganese.
    Reginald Bull und Galbraith Deighion - Sie kämpfen gegen das Babel-Syndrom.
    1.
     
    Lassel Domaschek versuchte sich zu orientieren. Doch die Nebelschwaden, die zu dieser frühen Morgenstunde durch den Crest-Park trieben, waren so dicht, daß er keine fünf Meter weit sehen konnte.
    Er ärgerte sich darüber, daß er keinen Taxigleiter genommen hatte, und er verwünschte Lellöy Nüttlün, der daran schuld war, daß die Sitzung des Weifei-Komitees um sieben Uhr morgens stattfinden mußte. Angeblich konnte der Blue seinen Illusionssalon erst verlassen, wenn dessen Pforten sich geschlossen hatten. Das war nach sechs Uhr morgens. Da das Crazy Happening pünktlich um 14.00 Uhr wieder öffnete, mußte Nüttlin bis dahin seinen Schönheitsschlaf absolviert haben.
    Das Radio-Bullet in seinem linken Ohr unterbrach das Lärmkonzert und eine schnelle Stimme sagte: „Wie aus dem HQ-Hanse verlautete, soll heute der PSI-TRUST einen neuen Versuch unternehmen, die von dem Maahk aus der Zukunft errichtete Barriere zu überwinden und den Zeitdamm zu regenerieren. Speedy-Quassel von der Morgen-Rassel wünscht dazu viel Daumen.
    Wußtet ihr übrigens schon, daß die Whistler-Company einen neuartigen, vielseitig verwendbaren Privat-Roboter mit der Typenbezeichnung Home-Sweet-Home auf den Markt geworfen hat? Nein, dann seht ihn euch auf dem Bildschirm eures Terminals an!
    Aber ich will eure noch nicht voll entfalteten Gehirnwindungen nicht mit Informationen vergrämen. Es geht weiter mit den Hell Angels. Danach singen die Black Crystals ihren neuesten Song: Krippe, Sippe, Schippe. Viel Spaß dabei! Dabei?"
    Das letzte Wort klang wie eine verblüffte Frage, doch Lassel kam nicht dazu, darüber nachzudenken, denn der Höllenlärm der Hell Angels setzte abermals ein. Er lockerte das winzige Radio ein wenig und wandte sich seufzend in die Richtung, in der er die Crest-Statue vermutete. Wenn er sie fand, würde er sich an ihr orientieren können, denn sie blickte genau in die Richtung, in der das Zentrum von Terrania lag - und er mußte sich in die entgegengesetzte Richtung halten, um das KoZe von Garnaru zu erreichen. Verflixtes Trivideo! Hatten sie die hundertste Folge der Trivideo-Serie Der Space-Clan nicht früher bringen können! Ausgerechnet die hundertste Folge, die einen neuen Höhepunkt bringen sollte! Und dann war sie blaß und nichtssagend wie alle anderen verlaufen. Aber er hatte vor Ärger zuviel von diesem exotischen Eisblütenschnaps getrunken, war zu spät in die Schlafzelle gekommen und mit einem fürchterlichen Kater erwacht. Zwar hatte sein Haushaltsroboter ihm nach dem Aufstehen eine Injektion dagegen verabreicht, die die Kopfschmerzen weggeblasen hatte, aber dafür sah er alles wie durch dichten Nebel.
    Lassel Domaschek blieb abermals stehen und schüttelte den Kopf.
    Nein, der Nebel entstand nicht in seinem Gehirn, sondern war real. Was sich die Kerle von der Wetterkontrolle bloß dabei gedacht hatten! Er würde sich noch heute beschweren.
    Lassel blinzelte, als er zwischen den Nebelschwaden vor sich etwas
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