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Die Foundation - Das Erdportal - Band 2 (Das Erdportal - Die Portalwelten) (German Edition)

Die Foundation - Das Erdportal - Band 2 (Das Erdportal - Die Portalwelten) (German Edition)

Titel: Die Foundation - Das Erdportal - Band 2 (Das Erdportal - Die Portalwelten) (German Edition)
Autoren: U. Voss
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am Strand wurden nicht einmal wach, als sie die Wellen überspülten und herumwirbelten.
    Die Naturgewalten stimmten einen krachenden Singsang an, erhellt von zuckenden Blitzentladungen. Ein heftiger Wind pfiff über die Wellen und erzeugte seltsame auf- und abschwellende Töne und produzierte damit ein bombastisches Konzert entfesselter Naturgewalten.
    Helen kamen die Tränen, als sie an die zahlreichen Träumlinge dachte, die nun fortgerissen  von den tobenden Wasserfluten irgendwo im aufgewühlten Meer taumelten. Robert legte tröstend einen Arm um ihre Schulter, als er ihre Trauer sah. Er drückte sie leicht an sich.
    „Niemand von ihnen stirbt“,  sagte er tröstend. „Sie haben alle die Kiemenschlitze hinter den Ohren und können unter Wasser atmen. Und sie kehren zurück zu der friedlichen Welt der Korallenriffe und den Kristallsälen.“
    Aber Helen dachte, dass es doch einen Sinn haben musste, dass sie hier an diesen Strand angespült wurden. Und nun hatten viele diesen Sinn nicht gefunden.
     

Vom Traumstrand zum Xantende
     
    Am nächsten Morgen standen Helen und Robert früh auf und frühstückten kurz, aßen praktisch im Stehen jeder nur einen Happen, tranken hastig eine Tasse Tee, um danach noch einmal nach den Freunden am Strand zu sehen, die dort waren, wo sie sie am Vorabend zurückgelassen hatten. Sie nahmen wieder den Gleiter und waren erfreut, alle auf den Klippen wohlbehalten anzutreffen.
    Der Strand selbst sah wieder so aus, wie vor dem großen Sturm. Obwohl Helen befürchtet hatte, einen verlassenen toten Strand vorzufinden.
    Aber nichts hatte sich verändert. Der Sturm hatte keinerlei Schäden hinterlassen, außer dass viel mehr Muscheln angeschwemmt worden waren.
     
    Gemeinsam gingen sie zur Palmengruppe zurück. Archibald, Helen und Robert besorgten Obst für das gemeinsame Frühstück. Mittendrin stimmte Aki plötzlich ein bekanntes Korallenlied an. Erst summte sie nur die Melodie. Dann, als ihre klare helle Stimme erklang, sangen alle mit, denn das Lied wurde oft in den Meditationsandachten im großen Onyxsaal gesungen.
     
    Willst du meiner Seele verwehren
    Sich auf Erden zu bewähren.
    Töte sie nicht vor der Zeit,
    denn sie ist noch nicht so weit
    Am Strand der Träume zu bestehen,
    wo die Wellen ihre Spuren verwehen .
     
    Danach breitete sich auf einmal betretenes Schweigen aus, denn Sascha sagte: „Das Lied könnte direkt für mich geschrieben worden sein.“
    Bis Aki das Lied der Korallenriffe anstimmte, und dadurch sofort wieder die Stimmung aufgehellt wurde.
     
    Wasserwelten wunderschön,
    funkeln auf so angenehm,
    und von unendlicher Ferne
    kommen leuchtend helle Sterne,
    Bringen Wärme voller Helligkeit
    Als wäre es für die Ewigkeit.
     
    Was schwebt da in den flachen Stellen
    Sonnenstrahlen tanzen auf den Wellen
    Ein Schwimmer dreht sich auf den Rücken
    Und nimmt die Strahlung auf mit Blicken.
     
     
     
     
     
    Dann kam der Tag des Aufbruchs für Helen und Robert und damit auch der Tag des Abschieds von Faunald und Hohwald und von den Freunden am Strand. Nach dem Frühstück sollte es losgehen. Helen würde nun in Allthania zur Universität gehen und für Robert ging es zum Xantende und von dort aus zum Uluru.
     
    Michael saß schon am Frühstückstisch, als sie ankamen. Das letzte Mal, dass sie zusammen frühstückten würden. Obwohl dies nicht sehr oft vorgekommen war, denn an den meisten Tagen waren Helen und Robert immer Langschläfer gewesen, die erst im Esszimmer erschienen, wenn Michael schon unterwegs war, zum Strand oder zu seinen anderen Aufgaben und Aktivitäten.
    "Was müssen wir packen“,  wollte Helen wissen.
    "Nur das Nötigste oder das was dir gefällt.  In Allthania gibt es gute Geschäfte, wo du dich neu einkleiden kannst. Und hier sind eure Sencoms." Er legte ein flaches wertvoll schimmerndes Armband auf den Tisch vor Helen.
    "Was ist das.“ Staunend nahm Helen das massiv wirkende und golden funkelnde  Armband auf. Obwohl es den beiden Armbändern, die Michael immer an seinen beiden Handgelenken trug, sehr ähnlich sah, hatte es ein anderes Design.
    "Dein Sencom.  Man trägt es als Armband. Es ist ein Kleincomputer. Man kann damit telefonieren, fotografieren, navigieren. Außerdem ist es ein Zahlungsmittel. Du kannst damit in allen Geschäften in Allthania bezahlen. Als Senatorin von Allthania erhältst du ein monatliches Budget von 20.000 Tans.“  Tans war die Währung Allthaniens.
    „Außerdem ist es eine Verteidigungswaffe, die
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