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Die Entdeckerin: Erotischer Roman (German Edition)

Die Entdeckerin: Erotischer Roman (German Edition)

Titel: Die Entdeckerin: Erotischer Roman (German Edition)
Autoren: Madelynne Ellis
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eines Pakets zu nennen, das meines Wissens nach das enthält, was Sie suchen.«
    Benommen nahm Adie den marmornen Gegenstand in die Hand.
    Er fühlte sich kalt an und war viel schwerer, als sie vermutet hatte. Sie umfasste ihn mit den Fingern und betrachtete die knollenförmige Spitze. Der Marmorpenis war detailreicher als jeder Vibrator, den sie je besessen hatte. Solche Apparate gab es nicht im Sex-Shop.
    Ihsan hob einen Stuhl mit einer Hand hoch und stellte ihn links vom Perlenvorhang hin. Sie sah ihm zu, wie er in die verräucherte Bar schaute, dann ließ er sich auf dem Stuhl nieder. »Fangen Sie an, wenn Sie bereit sind.«
    Adie zögerte und spürte plötzlich die Hitze in ihren Wangen. Sie fühlte sich schrecklich verlegen. Sie schämte sich. Sie würde so tun müssen, als wäre er gar nicht da. Sie schaute auf die kunstvollen Dekorationen an den Wänden, die sie an Antons Seidenpalast erinnerten. Gehemmt strich sie mit der kühlen Spitze des Dildos über ihr Schlüsselbein und von dorthinunter zu einer Brust. Sie umkreiste den Nippel. Sie empfand keine lüsterne Aufgeregtheit, nur ein dumpfes Gefühl der Unwirklichkeit. Am liebsten wäre sie geflohen.
    »Entspannen Sie sich«, versuchte Ihsan sie aufzumuntern. »Stellen Sie sich vor, Sie würden Ihrem Geliebten eine Schau bieten. Ich bin sicher, dass Sie einen Freund haben. Vielleicht ist es ja Dr. Kelly.« Er grinste wissend. »Denken Sie an ihn.«
    Das versuche ich doch schon, hätte sie ihm gern geantwortet. »Ich glaube, es ist besser, wenn Sie nichts sagen«, meinte sie und schloss die Augen.
    Sie zog die Schultern zusammen und saß gebückt da, völlig verspannt. Sie konzentrierte sich auf die Erinnerungen an den seidenen Pavillon. Allmählich beruhigten sich die trüben Vorstellungen in ihrem Kopf, und aus den vielen Bildern schälte sich eine Vision von Anton heraus. Seine dunklen Haare legten sich über ihren Körper, genau wie damals, nachdem sie sich im Zelt geliebt hatten. Das war noch vor seiner Begegnung mit Killian gewesen.
    Plötzlich waren ihre Gedanken voll von Killian. Sie sah ihn, wie er gestern Abend gewesen war, wütend und schmallippig, aber die dunkle Vision zerbrach unter ihrem Streicheln und wurde ersetzt durch ein Bild von ihm, wie er vor dem Eingang zur Grabkammer stand. Der Sonnenuntergang von Saqqara vergoldete seine weißen Haare. Das Licht fügte einen Hauch von Lavendel zu seinen Pupillen, und dadurch sahen sie genauso aus wie in den Minuten seines Orgasmus.
    Schließlich wich die Anspannung aus ihren Knochen. Sie knöpfte ihre Bluse auf, und während sie immer noch das Bild Killians vor Augen hatte, strich sie mit dem steinernen Phallus über die entblößte Haut. Der Marmor war kalt, aber das war ein angenehmes Gefühl, und sie rieb ihn um ihre aufgerichteten Brustwarzen, bevor sie tiefer zum Bauch glitt.
    Dies war ausschließlich für Killian. Bisher war es immer so gewesen – alles, was sie seit jener schicksalhaften Nacht vor Joes Büro getan hatte, war für Killian gewesen. Es war nur gerechtfertigt, dass er auch diesen Teil ihrer Reise mit ihr erleben sollte, und so war es seine Hand, die den steinernen Penis führte und jetzt den Reißverschluss ihrer Jeans öffnete.
    Die glatte Spitze stieß gegen ihr Höschen, und plötzlich spürte sie ein unerwartetes lustvolles Erschauern. Die Schwerkraft sorgte dafür, dass ihre Jeans langsam nach unten glitt; sie blieb noch kurz an den Schenkeln hängen, sackte dann aber zu Boden. Adie trat sie von den Füßen, dann klammerte sie die Füße um die Vorderbeine des Stuhls. Sie stellte sich vor, dass Killian sie auf diese Weise gefesselt hätte.
    Sie riskierte einen Blick auf Ihsan. Der schmächtige ehemalige Gelehrte kauerte auf seinem Stuhl und stieß eine Hand in seine weite weiße Hose hinein. Ihre Blicke begegneten sich, aber sie sah nicht ihn, sondern Killian, und unter seiner konzentrierten Aufmerksamkeit strich sie mit der Zunge über die Spitze des Dildos, bevor sie die Lippen um den Marmor schloss.
    Ihsans Salz-und-Pfeffer Haar klebte auf seiner Stirn, gehalten von dicken Schweißtropfen. Er stieß seinen Atem aus, und die Hand bewegte sich schneller. Adie rutschte auf dem Stuhl weiter nach unten. Mit einer Hand zog sie den Stoff beiseite und tupfte mit einem Finger auf ihre Klitoris. Sie war nass von den Gedanken an Killian, und unter ihrem Finger begann ihr Verlangen zu prickeln.
    Ihr Schoß kreiste, während sie die richtige Stelle suchte, dann ersetzte sie die Hand
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