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Die dunklen Farben der Begierde (German Edition)

Die dunklen Farben der Begierde (German Edition)

Titel: Die dunklen Farben der Begierde (German Edition)
Autoren: Kristina Lloyd
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seine Augen dunkler. Er wirkte eher wie ein Geisterwesen als wie ein körperliches Wesen, wie ein Mensch. Aber er war ein schönes Geisterwesen.
    Clarissa schüttelte den Kopf. «Ich wollte doch nur sehen, wie klein es von hier aussieht.»
    Gabriel hielt sie fest umschlungen und drückte ihr einen Kuss auf die Stirn.
    «Das, was du dort getan hast …», begann er. «Die Dinge, von denen du gesagt hast, sie seien zutiefst beklagenswert …»
    «Bitte», unterbrach sie ihn. «Ich möchte das alles vergessen.»
    «Nein», sagte Gabriel fest. «Es ist falsch zu verleugnen, was du doch genießt. Ich will dich ganz, Clarissa. Ich will nicht, dass du deine Gelüste vor mir versteckst, egal, für wie schrecklich du sie auch halten magst. Denn Liebe kann alle Dinge schön machen, selbst Obszönitäten. Und wenn dann auch noch Vertrauen im Spiel ist, dann kann alles nur noch besser werden.»
    Schnell ergriff er eines ihrer Handgelenke und drehte sie zu sich um, indem er ihr den Arm auf den Rücken drehte. «Vertraust du mir, Clarissa? Vertraust du mir?»
    Clarissa quiekte auf vor Schmerz und Überraschung. «Ja», lachte sie. «Ja.»
    Gabriel schlug ihr seine Zähne in den Hals und drängte sie vorwärts, schob sie vor sich her. Sie stolperte und protestierte, verstört, aber doch irgendwie erregt von seiner plötzlichen Brutalität. Er schob sie gegen eine Ulme, presste sich so von hinten gegen sie, dass ihre Brüste an dem mächtigen Stamm platt gedrückt wurden. Die grobe Rinde kratzte über ihre Wange und scheuerte ihre Arme auf.
    «Ich will dich jetzt», zischte er und schob eilig ihre Röcke so hoch, dass man die weiße Spitze der Unterröcke sehen konnte.
    Er hielt die Lagen mit seinem Körper hoch, während sich die Beule seines steifen Dings in ihre Hinterbacken drückte. Sie zappelte und schrie, bettelte ihn an, sie loszulassen. Jemand könnte vorüberkommen; man könnte sie hier sehen; sie sollten besser nach Hause gehen. Aber Gabriel achtete gar nicht auf sie.
    Er zog an ihrer Unterhose, zerrte daran, bis sie auf ihre Knöchel herabsank. Kühle Luft wehte um ihre entblößten Hinterbacken und blies in die Falten ihres nackten Geschlechts. Es war spannend, sich so zur Schau gestellt zu fühlen, und das Risiko, entdeckt zu werden, erregte sie sehr. Um der Anständigkeit willen und für den zusätzlichen Spaß daran, dass er sie bezwingen musste, wehrte sie sich ein bisschen.
    Mit seiner drahtigen Stärke drückte er sie fest gegen den Stamm, und seine Hände tauchten abwärts, um an die Innenseite ihrer Schenkel zu greifen. Seine Finger gruben sich in ihr Fleisch und mit unnachgiebiger Härte öffnete er ihre Beine weit. Sie spürte, wie der Kopf seines Ständers an ihren schwellenden Lippen anklopfte, und dann stürzte er sich in ihre kribbelnde Öffnung.
    Clarissa stöhnte. Sein dickes Ding, so schnell und heftig, füllte sie vollständig aus. Ihr Körper wurde von der Wucht seiner Penetration beinahe in die Höhe gehoben, und ihre Brüste wurden an der Baumrinde platt gedrückt. Wieder und wieder stieß er zu, rammelte wie ein Wilder. Seine beweglichen Hüften ließen ihre glatten Hinterbacken vibrieren, bis sie eine feuchte Fingerspitze spürte, eine sehr feuchte, die in ihrer Arschritze abwärtsglitt.
    Clarissa jammerte, wusste, was er vorhatte und genoss es. Er suchte das rosige Loch ihres Anus und schob dann seinen feuchten Finger tief in ihren engen Tunnel. Als sein steifgeschwollener Schwanz in sie donnerte, bewegte er pumpend seinen Finger in dem dunklen Gang.
    «Du magst das, nicht wahr?», zischte er. «Nicht wahr?»
    «Bei Gott, ja», hauchte sie.
    Sie fühlte Stolz in sich aufwallen, Freude an ihrer Lüsternheit. Die Woge ihres Höhepunkts brandete auf, und sie stöhnte rasend, schrie laut auf, als die Ekstase von ihr Besitz ergriff. Gabriel jagte ihrem Genuss hinterher, trieb sich rasend schnell in sie und holte sie mit einem tiefen, zuckenden Satz schließlich ein. Er gab einen beglückten Aufschrei von sich, ließ sich dann schnaufend gegen ihren Körper sinken.
    Sein wilder Atem streifte ihren Hals, und er bedeckte ihre Haut mit winzigen, erschöpften Küssen.
    Über ihnen raschelte das Blätterdach in einer sanften Brise, und Vogelgezwitscher, schrill und laut, erschütterte die Ruhe des Parks.
    «Hatte ich recht?», murmelte Gabriel. «Sind Vertrauen und Dominanz bessere Bettgenossen als Grausamkeit und Dominanz?»
    «Ja», flüsterte Clarissa. «Ja, das sind sie.»
    Und sie war wirklich
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