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Die drei !!! - Undercover im Netz

Die drei !!! - Undercover im Netz

Titel: Die drei !!! - Undercover im Netz
Autoren: Maja von Vogel
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dich!« Marie strahlte Adrian an.
    Adrian runzelte überrascht die Stirn. »Ihr meint, ich soll den Lockvogel für euch spielen?«
    »So kann man es auch ausdrücken«, sagte Franzi fröhlich. »Und wie habt ihr euch das genau vorgestellt?«, wollte Adrian wissen.
    »Es ist ganz einfach«, antwortete Marie. »Und natürlich völlig ungefährlich für dich.«
    »Na, da bin ich aber beruhigt.« murmelte Adrian.
    Marie ließ sich nicht beirren. »Du brauchst dich nur auf der Cliquen-Homepage einzuloggen und Kontakt mit den Mädchen aufzunehmen. Eine von ihnen beißt bestimmt an.« »Warum sollten sie?«, fragte Adrian. »Sie kennen mich doch gar nicht.«
    »Vielleicht doch, du bist schließlich ein erfolgreicher Schauspieler.« Marie klimperte – für Franzis Geschmack etwas zu auffällig – mit ihren schwarz getuschten Wimpern.
    Adrian grinste. »Du braucht gar nicht zu versuchen, mir Honig ums Maul zu schmieren. Ein erfolgreicher Schauspieler, so ein Schwachsinn! Bloß weil ich die Hauptrolle in Geschlossene Gesellschaft hatte und mein Foto ein paar Mal in der Zeitung war .«
    »Einen Versuch ist es wert«, sagte Kim. »Wenn keines der Mädels darauf anspringt, müssen wir uns eben etwas anderes überlegen.«
    »Mal angenommen es klappt, wie soll es dann weitergehen?«, fragte Adrian.
    »Du verabredest dich mit dem betreffenden Mädchen und triffst dich irgendwo mit ihr«, erklärte Marie. »Du könntest ein bisschen mit ihr flirten, ganz harmlos natürlich, und sie nach und nach dazu bringen, den Cliquenterror und die Diebstähle zu gestehen.«
    Adrian schüttelte den Kopf. »Das funktioniert nie im Leben! Heutzutage weiß doch jedes Kind, dass man bei Internetbekanntschaften äußerst vorsichtig sein muss. Ein persönliches Treffen kann voll nach hinten losgehen.«
    »Das stimmt allerdings . « Franzi musste an ihre eigenen schlechten Erfahrungen denken, die sie während des dritten Falls der drei !!! gemacht hatte. Damals war sie auf eine ChatBekanntschaft hereingefallen. Der Typ, den sie im Internet so süß gefunden hatte, hatte sich schließlich als Krimineller entpuppt – eine herbe Enttäuschung für Franzi.
    »Wie Kim schon sagte: Einen Versuch ist es wert.« Marie rückte noch etwas näher an Adrian heran und legte ihm die Hand auf den Unterarm. »Was ist jetzt, hilfst du uns? Du bist unsere letzte Chance! Wenn du nein sagst, wird die Clique immer weiter machen und der Terror an der Georg-Lichtenberg-Gesamtschule niemals ein Ende nehmen .«
    Adrian grinste. »Okay, okay, schon gut. Ich gebe mich geschlagen. So viel geballtem Charme kann ich einfach nicht widerstehen.«
    Marie wurde knallrot. Um ihre Verwirrung zu überspielen, sprang sie schnell auf und holte ihren Laptop. »Prima! Du bist ein Schatz, Adrian!« Sie positionierte den Laptop auf dem Couchtisch und stellte die Internetverbindung her. »Am besten, wir legen gleich los.«
    Adrian seufzte. »Von mir aus. Aber seid nicht zu enttäuscht, wenn euer Plan nicht aufgeht.«
    Kim und Franzi setzten sich zu Adrian und Marie, und zu viert starrten sie gebannt auf den Bildschirm, während sich die Homepage der Clique aufbaute.
    Adrian pfiff leise durch die Zähne, als er das Cliquenfoto sah, das auf der Startseite prangte. »Wow, die drei sehen wirklich nicht schlecht aus. Vielleicht ein bisschen zu aufgestylt für meinen Geschmack. Sie scheinen sehr selbstbewusst zu sein. Was soll ich jetzt machen?«
    »Erst mal müssen wir dich bei News4Teens anmelden«, erklärte Marie. »Dazu brauchst du einen guten Nickname.« Sie überlegte. Plötzlich grinste sie. »Wie wär’s mit Jean-Paul? Nach Jean-Paul Sartre, dem Verfasser von Geschlossene Gesellschaft. Klingt doch cool, oder?«
    Adrian zuckte mit den Schultern. »Von mir aus.«
    Marie tippte eifrig drauflos. Dann schob sie Adrian den Laptop hinüber. »Jetzt kannst du einen Kommentar in die Plauderecke schreiben.« Sie deutete auf einen Bereich der Cliquenhomepage, in dem andere User Kommentare abgeben und mit Lizzy und ihren Freundinnen ins Gespräch kommen konnten. Adrian überlegte kurz, dann flogen seine Finger über die Tasten.
    Jean-Paul: Hab gerade eure Seite entdeckt. Respekt! Drei so hübsche Mädchen hab ich lange nicht mehr gesehen, *freu*. Wo habt ihr euch bisher versteckt?
    Nervös warteten die drei !!! auf eine Antwort. War die Clique gerade online? Oder mussten sie die Fortsetzung der Aktion verschieben? Aber nur wenige Sekunden später prangte ein neuer Kommentar unter Adrians.
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