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Die drei ??? und der Teufelsberg

Die drei ??? und der Teufelsberg

Titel: Die drei ??? und der Teufelsberg
Autoren: William Arden
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Fisch. Er saß da und blickte starr in die Ferne, wie in einer Art Trance.
    »Just?« redete ihn Bob an.
    »Justus«, sagte Sam Reston, »was ist denn?«
    Justus blinzelte, als sei er soeben von einer weiten Geistesreise in die Hütte zurückgekehrt. »Wir müssen uns befreien!« rief er und zerrte an seinen Fesseln. »Wir müssen uns beeilen und ihn einholen!«
    Sam Reston schüttelte trübsinnig den Kopf. »Der ist über alle Berge, Justus. So einer wartet nicht lange.«
    »Na, ich weiß nicht«, meinte Justus.
    »Was weißt du nicht, Just?« fragte Bob.
    Das unerwartete Hufgeklapper vor der Hütte ließ Justus nicht mehr zum Antworten kommen. Im nächsten Augenblick wurde die Tür aufgerissen, und ein großer Mann, den sie vorher nie gesehen hatten, schaute verwundert auf die fünf gefesselten Gefangenen nieder.
    »Was zum Teufel ist denn hier los?« dröhnte seine Stimme.
    »Wo seid ihr Lausebengels jetzt wieder reingeraten?«
    Bob und Justus sahen an dem großen Mann hinauf, und dann atmeten sie erleichtert auf.
    Hinter ihm sahen sie die vertrauten Gesichter von Peter und Mrs. Dalton.

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    Der große Mann stellte sich als Sheriff von Santa Carla heraus, und zunächst einmal war er bitterböse auf die Jungen, weil sie das Rätsel auf eigene Faust zu lösen versucht hatten.
    »Das gehört verboten, daß drei Jungen auf einen gefährlichen Juwelendieb Jagd machen!« legte der Sheriff mit Donnerstimme los.
    »In dieser Höhle hätte ja alles mögliche passieren können«, schloß sich Mrs. Dalton an, »wo es hier von Dieben und Verrückten nur so wimmelte! Wenn Peter die Fragezeichen nicht entdeckt und sich gedacht hätte, daß ihr zur Hütte des alten Ben gegangen seid – weiß der Himmel, wie wir euch wiedergefunden hätten!«
    Bob machte dazu ein ziemlich einfältiges Gesicht, aber Justus wandte sich rasch an den Sheriff.
    »Es tut uns leid, Sir«, sagte er höflich, »aber wir unternahmen ja in der Höhle nichts Gefährliches. Wir wurden nur durch einen unglücklichen Zufall aufgehalten – von dem Dieb, dem Mr. Reston auf der Spur ist.«
    »Das stimmt, Sheriff«, warf Reston ein. »Die Jungen konnten nicht ahnen, daß ein gemeingefährlicher Verbrecher in der Höhle war. Sie dachten, sie hätten es nur mit dem rätselhaften Heulen und vielleicht noch mit einem Paar harmloser alter Käuze zu tun. Sie wären nie auf die Idee gekommen, daß es einen Juwelendieb zu fangen galt, bis ich mit ihnen zusammentraf. Und es war mein Einfall, den alten Ben und Waldo ins Gebet zu nehmen.«
    »Darüber unterhalten wir uns dann noch«, knurrte der Sheriff Reston an. »Aber sonst können Sie recht haben. Ich meine, alles in allem haben sich die Jungen beachtlich verantwortungsbewußt verhalten.«
    »Ich würde sagen: verantwortungsbewußter als die meisten Erwachsenen«, sagte Reston. »Und diesen rätselhaften Fall haben sie anscheinend aufgeklärt, auch wenn der Dieb nun entwischt ist.«
    Mrs. Dalton lächelte. »Ich sage nur: Sie haben sich als sehr geschickte Detektive erwiesen.«
    »ja, sie haben den Fall gelöst«, bestätigte der Sheriff. »Schade, daß der Dieb entkommen ist, aber den schnappen wir uns schon noch.«
    »Bitte, Sir!« rief da Justus flehentlich.
    Alle starrten den Ersten Detektiv verwundert an.
    »Ich habe meine Zweifel, ob der Dieb tatsächlich entkommen ist«, erklärte Justus eifrig, »und womöglich versucht er es gar nicht erst!«
    »Was willst du damit sagen?« fragte der Sheriff.
    »Wissen Sie genau, wo all die anderen jetzt sind, Sir?« fragte Justus gelassen.
    »All die anderen? Du meinst die Leute von der Ranch? Na, die sind doch alle unterwegs, auf der Suche nach euch«, sagte der Sheriff.
    »Dalton und seine Männer sind unten am Strand, und Luke Hardin und Professor Walsh sind mit noch ein paar Leuten auf der anderen Seite des Teufelsbergs drüben.«
    »Und wo wollte man sich anschließend treffen?« fragte Justus.
    »Beim Ranchhaus«, antwortete der Sheriff.
    »Dann schlage ich vor, daß wir alle sofort zum Ranchhaus gehen«, sagte Justus entschieden.
    Der Sheriff sah unmutig drein. »Also, mein Junge, wenn du dir da irgendwas in den Kopf gesetzt hast, dann laß es uns lieber vorher wissen.«
    Justus schüttelte den Kopf »Dazu ist keine Zeit mehr, Sir. Eine Erklärung dauert zu lange, und wir müssen ihn kriegen, ehe er das Beweismaterial beseitigen kann.«
    »Hören Sie lieber auf den Jungen, Sheriff«, empfahl Sam Reston. »Ich weiß schon aus Erfahrung, daß er sich
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