Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Die drei ??? Schattenwelt 1: Teuflisches Duell (drei Fragezeichen) (German Edition)

Die drei ??? Schattenwelt 1: Teuflisches Duell (drei Fragezeichen) (German Edition)

Titel: Die drei ??? Schattenwelt 1: Teuflisches Duell (drei Fragezeichen) (German Edition)
Autoren: Christoph Dittert
Vom Netzwerk:
Erzählungen der anderen in Mr   Roalstads Journalistik-Kurs   – von der auffälligen Häufung von Diebstählen.
    Justus knetete seine Unterlippe, wie immer, wenn er scharf nachdachte und kombinierte. »Mir sieht das ganz so aus, als wäre diese obskure Studentenverbindung nur Tarnung für eine Art   … Verbrecherring. Und wisst ihr was?«
    »Hm?«
    Der Erste Detektiv setzte sich auf und schwang die Beine aus dem Bett. Mit einem Mal strahlte er grimmige Entschlossenheit aus. »Taylor-Jackson verdient einen Denkzettel! Er ist arrogant und unausstehlich. Außerdem werde ich ihm alles erklären und mich bei ihm entschuldigen   – spätestens, wenn wir Ruxton verlassen.«
    »Glaubst du, dass er deine Entschuldigung annehmen wird?«
    Der Erste Detektiv winkte ab. »Das ist mir egal.«
    »Just?«, fragte Peter.
    »Was?«
    »So kenne ich dich gar nicht.«
    Justus grinste nur und stand auf. »Momentan frage ich mich nur noch, wie ich es am besten anstelle.«
    Peter erhob sich. »Ich helfe dir.«
    »Nein«, entschied der Erste Detektiv kategorisch. »Wir müssen fair bleiben! Das ist meine Aufgabe, nicht deine. Außerdem bin ich davon überzeugt, dass Gamma mich beobachtet. Niemand darf mir helfen, sonst nehmen sie mich vielleicht nicht auf.«
    »Und ich«, sagte Bob, »werde in der Zwischenzeit recherchieren! Mr   Garvine meint ja, es gäbe diesen Bernhard Egglesforth III. gar nicht. Aber so leicht gebe ich mich nicht zufrieden!«
    Der dritte Detektiv verabschiedete sich von seinen Freunden und machte sich auf den Weg zu dem Hausmeister, um ihm einige Fragen zu stellen. Doch Garvine war nicht daheim und auf einen Anruf bei seiner Handy-Nummer reagierte er nicht.
    Der nächste Weg führte Bob zur Universitätsbibliothek, wo er den Katalog nach dem Schlagwort »Alpha Lambda Chi« durchforstete. Er erzielte allerdings nicht einen einzigen sinnvollen Treffer, genauso wenig wie mit einer Suche nach »Bernhard Egglesforth III.«. Das überraschte ihn nicht.
    Er gab nur den Nachnamen in die Suchmaske ein. Die Hauptbibliothek von Ruxton hatte ein Buch über das Staatswesen in England in ihren Beständen, das von einem gewissen James Egglesforth stammte. Da gab es nun bestimmt keinen Zusammenhang, zumal das Werk fast zweihundert Jahre alt war.
    Bob loggte sich aus dem Katalog aus und suchte dann mehr als zwei Stunden lang intensiv im Internet nach weiteren Hinweisen auf die Studentenvereinigung oder ihren mysteriösen Leiter. Der dritte Detektiv überflog dutzende Artikel zum Thema Ruxton und quälte sich durch etliche Blogs von Studenten, die von ihren Erfahrungen mit diversen Studentenverbindungen berichteten. Niemand schrieb von Alpha Lambda Chi, mit Ausnahme einer Studentin, die sich »Alex A.« nannte. Sie erwähnte, dass sie dort abgewiesen worden war.
    Bob kontaktierte sie über ihre Internetseite und fragte in einer E-Mail, ob sie Bernhard Egglesforth persönlich kenne. Großen Hoffnungen gab er sich dabei nicht hin.
    Sein Kopf brummte, als er die Recherchen fürs Erste aufgeben wollte und zu seiner Überraschung feststellte, dass er schon Antwort von »Alex A.« erhalten hatte. Hastig klickte er auf die Nachricht.
    »Egglesforth gibt’s gar nicht«, stand dort zu lesen. »Ist einTarnname. Hab damals versucht herauszufinden, wer’s ist. Keine Chance. War vor drei Jahren, muss also inzwischen ein älterer Student sein. Grüße, AA.«
    Bob antwortete mit einem knappen »Danke«, obwohl ihm Alex’ Nachricht auch nicht weiterhalf. Es musste doch jemanden geben, der mehr über Alpha Lambda Chi wusste.
    Natürlich!
    Wie hatte er nur so blöd sein können! Alpha Lambda Chi war nicht die einzige Studentenverbindung in Ruxton, wie Alex A. deutlich bewies. Lag es da nicht nahe, einfach bei der Konkurrenz nachzufragen?
    Sofort fiel die Erschöpfung von Bob ab. Mit Feuereifer ging er ans Werk.
    Justus fand eine Lösung für sein Dilemma, die so nahelag, dass er sich fragte, wieso er nicht gleich darauf gekommen war. Ausgerechnet TJ zu berauben war   …
    … einfach.
    Sein Opfer wohnte mit ihm auf demselben Flur. Taylor-Jacksons Zimmer lag nur wenige Schritte entfernt. Zwar galt der Zweite Detektiv als der Schlossknacker vom Dienst bei den drei   ???, aber Justus würde auf seine Hilfe verzichten und alles allein erledigen. Er wartete ab, bis Peter auf die Toilette ging. Sofort eilte Justus in den Raum seines Freundes, riss den Schrank auf und öffnete den Koffer. Wie erhofft, fand er das Dietrichset augenblicklich im Fach
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher