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Die drei ??? Kids, 51, Tatort Kletterpark

Die drei ??? Kids, 51, Tatort Kletterpark

Titel: Die drei ??? Kids, 51, Tatort Kletterpark
Autoren: U Blanck
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Landers?«
    Nick war rot vor Wut und rannte zum Wohnmobil. Wenig später kam er mit einer großen Motorsäge zurück. »So, Freunde der Nacht, jetzt wollen wir mal sehen, wer hier wen von den Bäumen holt. Entweder ihr kommt freiwillig nach unten, oder ich säge den ganzen Baum ab. Dann fällt der halbe Kletterpark zusammen.« Mit diesen Worten riss der Mann an einem Seil, und die Motorsäge startete.
    Der Lärm war so ohrenbetäubend, dass vor Schreck unzählige Vögel in den Bäumen aufflatterten. »Was ist? Ich zähle bis drei, und dann mache ich aus eurem Baum Kleinholz. Ihr habt mich echt wütend gemacht. Eins, zwei …«

    »Was sollen wir nur tun?«, schrie Bob entsetzt. »Der sägt uns wirklich ab.«
    »… und die letzte Zahl heißt drei! Gut, ihr habt es so gewollt.« Gerade als der Mann die laufende Säge am Baum ansetzen wollte, sprang Justus auf. »Okay, okay, Sie haben gewonnen. Wir ergeben uns. Warten Sie, wir kommen runter. Machen Sie die Säge aus!« Leila mischte sich jetzt wieder ein und lachte spöttisch. »Sehr gut, ihr Rotzlöffel. Macht genau das, was euch der liebe Nick sagt. Dann passiert euch auch nichts. Zumindest nicht sofort. Wir werfen euch ein Seil nach oben, und dann schön einer nach dem anderen runterklettern. Ihr wart ja so dumm, die Strickleiter abzuschneiden.«
    Die drei ??? hatten keine andere Wahl. Es dauerte nicht lange, und Justus, Peter und Bob standen vor den beiden Gangstern. Leila reichte Bob seine Brille. »Hier, Freundchen, hast du deine Brille wieder. Sonst verpasst du das Beste. Nick, was stellen wir jetzt mit den drei Hampelmännern an?«
    »Keine Ahnung, Leila. Die hatten wir in unserem Plan nicht vorgesehen. Ich will aber nicht noch mehr Zeit verlieren. Die Sache mit den Kindern verändert alles. Man wird sie suchen. Jede Minute, die wir uns hier frei bewegen können, ist kostbar.«
    Justus nahm seinen ganzen Mut zusammen. »Was haben Sie eigentlich vor? Es kann Ihnen doch nicht nur um eine Erpressung gehen. Was soll das alles?« Der Mann brachte die Motorsäge wieder ins Wohnmobil zurück. »So so, die Herrschaften sind auch noch neugierig. Was meinst du, Leila, sollen wir ihnen unseren genialen Plan erzählen?«
    »Von mir aus. Spätestens in ein paar Tagen wird es ja sowieso die ganze Welt erfahren. Dann, wenn wir den Indianerschatz gefunden haben.«
    »Einen Indianerschatz?«, platzte Bob heraus.
    »Genau. Du hast richtig gehört. Einen unglaublichen Schatz sogar. Gold und Silberschmuck in Hülle und Fülle. Und dieser Schatz befindet sich direkt in unserer Nähe.« Ungläubig sahen sich die drei ??? um. Dann stellte sich der Mann vor einen großen Baum. »Gut, passt einmal auf. Da könnt ihr nämlich noch was lernen. Ihr denkt, wir sind skrupellose Verbrecher. Aber in Wirklichkeit sind wir harmlose Studenten. Wir beide studieren Amerikanistik. Ich sehe, ihr macht große Augen. Nun ja, es geht um die Geschichte von Amerika. Und was gab es alles in Amerika? Richtig: Indianer. Kennt ihr doch, oder? Apatchen, Shoshonen, Comanchen, Sioux – das ganze Programm. Es gibt Hunderte von Indianerstämmen. Und wenn ihr einmal einen Western gesehen habt, dann wisst ihr auch, was so alles passiert ist. Cowboys jagen Indianer, und Rothäute greifen die Siedler an. Auch hier in Kalifornien gab es jede Menge Indianer. Und die hatten viel Goldschmuck. Sehr viel Goldschmuck. Tja, und irgendwann haben die Indianer Angst bekommen, dass der weiße Mann ihnen alles wegnimmt.«
    Nick machte eine kurze Pause, dann fuhr seine Partnerin fort: »Genau so war es. So kann man es in den Geschichtsbüchern nachlesen. Was dort aber nicht steht, ist, dass die Indianer ihren wertvollen Goldschmuck geschickt versteckten. Nicht in irgendwelchen Höhlen wie die Piraten, sondern in den Bäumen. Richtig gehört. In den kleinen Spalten der dicken Baumstämme. Und zwar genau in solchen großen Mammutbäumen wie in diesen hier. Diese Bäume können über 3000 Jahre alt werden. Alles, was man braucht, um diesen sagenhaften Goldschatz zu finden, ist eine Schatzkarte. Eine alte Karte der Indianer, die zeigt, in welchen der vielen Bäume die Schätze versteckt sind. Und genau so eine Karte haben wir.«

    Justus begriff jetzt den bösen Plan der beiden. »Ich verstehe. Darum wollten Sie beide unbedingt, dass dieser neu gebaute Kletterpark wieder verschwindet. Sie wollten in Ruhe nach dem Schatz suchen.«
    »Sieh an, Nick. Gar nicht so doof, der Dicke.«
    »Und darum haben Sie die Anschläge ausgeführt. Sie
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