Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Die drei  Kids 48 Tanz der Skelette - Die drei Fragezeichen

Die drei Kids 48 Tanz der Skelette - Die drei Fragezeichen

Titel: Die drei Kids 48 Tanz der Skelette - Die drei Fragezeichen
Autoren: Boris Pfeiffer
Vom Netzwerk:
bringen und in eine Plastikmülltonne werfen. Onkel Titus kann leider nichts mit diesen zerbrochenen Resten anfangen.« Justus hielt inne. »Wisst ihr, was ich mich frage? Wie kommt dieser ganze Müll eigentlich hierher? Da wir wissen, dass die Round-Wave-Strömung erst vor einigen Tagen begonnen hat, gibt es nur zwei Möglichkeiten: Die erste ist, dass der Plastikschrott mit der Strömung hierhergetrieben worden ist, und die zweite …«
    »… dass er hier an der Küste trieb und es nicht mehr hinaus aufs offene Meer geschafft hat!«, rief Peter aufgeregt.
    »Richtig!«, stimmte Justus zu. »Aber wenn dieser Müll hier von der Küste stammt, dann muss ihn jemand hier ins Wasser geworfen haben.«
    Peter schluckte. »Ja, Just, das ist wahr! Aber wer würde denn so viel Müll einfach in den Ozean werfen?«
    »Jemand, der kriminell ist!«, sagte Bob. »Und das wiederum würde bedeuten, dass dieser kriminelle Jemand allen Grund dazu hätte, Jerry vom Meer fernzuhalten. Schließlich könnte er oder einer seiner Surf-Kunden den Müll entdecken!«
    Nachdenklich sahen die drei ??? sich an. »Ihr meint also«, vollendete Peter den Gedanken, »dass dieser Plastikmüll heimlich ins Wasser geworfen wurde?«
    »Das ist zumindest eine Möglichkeit. Und deswegen schlage ich vor, dass wir das heute Nacht überprüfen«, nickte Justus. »Solche Taten passieren nur in der Nacht, wenn es keiner beobachtet. Seid ihr dabei?«
    »Natürlich«, rief Peter. »Das ist doch keine Frage!«
    »Und vielleicht«, ergänzte Justus, »finden wir dabei ja sogar mehr heraus, als wir im Augenblick zu hoffen wagen.« Er drehte sich vorsichtig zwischen den Plastikresten um und schaute auf den Ozean. Von Jerrys Surfbrettern war weit und breit nichts zu sehen. »Komisch«, murmelte Justus. »Alles, was schwimmt, hat sich offenbar in diesem Plastikmüll verfangen – nur die Surfbretter nicht. Und ich glaube kaum, dass ein paar Gerippe sich die Mühe machen würden, sie irgendwo zu verstecken. Ich frage mich wirklich, in was für eine merkwürdige Geschichte wir hier hineingeraten sind.«

Nächtliche Spurensuche
    Um sich in der Nacht ungestört ihren Detektivaufgaben widmen zu können, wandten die drei ??? einen alten Trick an, den Justus sich einmal ausgedacht hatte. Sie nannten ihn das Wer-schläft-wo-Karussell. Der Trick funktionierte ähnlich wie ein sich drehendes Karussell: Justus fragte Onkel Titus und Tante Mathilda, ob er bei Bob schlafen konnte. Peter fragte seine Eltern, ob er bei Justus schlafen durfte, und Bob fragte seine Eltern, ob er bei Peter übernachten konnte. Vorausgesetzt, dass alle Erwachsenen es erlaubten, dachten diese nun, ihre Kinder wären bei einem der Freunde sicher in den Betten.
    In Wirklichkeit aber trafen sich die drei ??? an einem anderen Ort, um in den nächtlichen Stunden ermitteln zu können. Zur Absicherung legte jeder von ihnen einen Briefumschlag mit einer Nachricht unter sein Kopfkissen zu Hause. Darin stand, wo sie in Wahrheit waren, mit der Bitte, schnellstensKommissar Reynolds bei der Polizei in Rocky Beach zu informieren, falls die drei ??? nicht wieder auftauchen sollten. Dieser Trick hatte schon häufiger gut funktioniert, und die drei ??? waren immer früh genug wieder zu Hause gewesen, sodass keiner der Eltern sich jemals Sorgen machen musste.
    Für diese Nacht hatten sich Justus, Peter und Bob an den Steilklippen verabredet. »Hier ist der ideale Ort, um etwas ins Meer zu werfen«, erklärte Justus. »Hier fällt es von den Felsen direkt in die Brandung und treibt dann auf den Ozean hinaus. Es gibt keinen Strand, an dem es liegen bleiben könnte. Und außerdem«, fügte er hinzu, »können wir von hier aus Jerrys Bucht ausgezeichnet überblicken. Sollten die merkwürdigen Ereignisse wirklich miteinander zu tun haben, werden wir es bestimmt bemerken.«
    Justus hatte für die nächtliche Überwachung ein Nachtsichtfernglas und eine starke Vier-Batterien-Taschenlampe mitgebracht. Peter trug ein langes Seil über der Schulter, das man für Verschiedenesbrauchen konnte, und Bob hatte einen Fotoapparat umgehängt, mit dem er alles Merkwürdige oder Unheimliche aufnehmen konnte. So ausgerüstet legten sich die drei ??? auf die Lauer.
    Vom Ozean wehte ein kühler Nachtwind auf die Küste zu, und über dem Wasser leuchtete ein heller Sternenhimmel. Der Ozean schob sich in langen Wellen auf Jerrys Bucht und die Steilküste zu, die kurz vor dem Land in großen Bögen wieder ins Meer abdrehten. Es sah aus, als
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher