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Die drei ??? GPS-Gangster

Die drei ??? GPS-Gangster

Titel: Die drei ??? GPS-Gangster
Autoren: M Sonnleitner
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Neumitglieder gibt es kaum noch.«
    Die drei ??? sahen sie aufmerksam an. Es war deutlich zu sehen, wie sehr Deborah die Angelegenheit beschäftigte.
    »Und die Polizei tappt völlig im Dunkeln. Nichts, gar nichts haben sie. Die sind einfach zu … ich glaube allmählich, dieser Kerl ist einfach zu schlau für sie.«
    »Dämlich«, ergänzte Peter in Gedanken. Und ahnte langsam, worauf ihr Gespräch hinauslaufen würde.
    Deborah blickte die drei Jungen fragend an. »Denkt ihr, ihr könntet euch der Sache einmal annehmen? Ich meine, die Rätsel, die dieser Skull hinterlässt, könnten genau eure Kragenweite sein. Schwieriger als die, die ihr heute gelöst habt, scheinen sie mir jedenfalls nicht zu sein. Und finanziell werden wir uns bestimmt einig.«
    Justus winkte ab. »An unserem Honorar wird es sicher nicht scheitern: Wir nehmen kein Geld. Aber ich bezweifle, dass wir mehr ausrichten können als die Polizei, zumal uns deren Informationen fehlen. Und auch, wenn wir einen durchaus guten Kontakt zum Police Department haben, werden sie uns kaum in alle Interna einweihen.«
    Deborah lächelt geheimnisvoll und sagte: »Das lasst mal meine Sorge sein.«

C otta ist bedient
    »Er klang auch nicht so, als wollte er uns zum Eisessen einladen.« Peter blickte seine Freunde ratlos an.
    »Ganz und gar nicht«, stimmte ihm Bob zu. »Eher im Gegenteil.«
    Während Justus die Tür zum Police Department von Rocky Beach aufstieß, überlegte Peter, was das Gegenteil von Eisessen war. Verwandtenbesuche? Zimmer aufräumen? Eine wütende Kelly?
    Vor einer halben Stunde hatte Cotta sie angerufen. Das war an sich nichts Ungewöhnliches, da sie Cotta sehr gut kannten und schon bei zahlreichen Fällen mit ihm zusammengearbeitet hatten. Sie wussten, wie mürrisch er manchmal sein konnte. Aber die Laus, die ihm heute über die Leber gelaufen war, musste gigantisch gewesen sein: Sie sollten zu ihm kommen. Jetzt gleich. Und nein, sie würden erst nachher erfahren, worum es ging.
    Entsprechend ungnädig war Cottas Gesichtsausdruck, als die drei ??? sein Büro betraten. Bob musste an eine Bulldogge denken, der man den Knochen weggenommen hatte.
    »Wen habt ihr dafür womit bestochen?«, knurrte sie Cotta an.
    »Guten Morgen, Inspektor«, begrüßte ihn Justus betont höflich.
    »Sagt schon! Wie habt ihr das angestellt?«
    Bob lächelte zaghaft. »Wenn wir wüssten, worüber Sie sprechen, könnten wir Ihnen vielleicht Auskunft geben.«
    »Redest du jetzt auch schon wie er?« Cotta deutete missmutig auf Justus. »Egal. Hinsetzen.« Er deutete auf die drei wackeligen Stühle, die er vor seinen Schreibtisch gestellt hatte.
    »Also, Folgendes. Heute Morgen kam mein Chef zu mir.Commissioner Lionell Prescott. Den sehe ich ansonsten nur auf der Weihnachtsfeier und im Fernsehen. Und er hat mir klar zu verstehen gegeben, dass ich euch anrufen soll. Sofort. Um euch in den Skull-Fall einzuweihen und bei allem zu unterstützen, was ihr bei euren Ermittlungen für notwendig erachtet.« Cotta beugte sich nach vorne. »Also. Hat sich einer von euch Prescotts Töchterchen geangelt, oder wie habt ihr das angestellt? Peter?«
    »Ich? Wieso fragen Sie mich?«
    »Weil du, soviel ich weiß, der Herzensbrecher von euch dreien bist.«
    »Aber ich … nein, ich weiß ja nicht einmal … von wem reden Sie überhaupt?«
    »Bob?«
    Der dritte Detektiv war genauso überrascht wie Peter und wusste nichts zu sagen. Aber Justus hatte plötzlich so eine Ahnung.
    »Könnte es sein«, fragte er Cotta, »dass Mr Prescott in irgendeiner Verbindung zu Mrs Rodman steht?«
    Cottas Stirn bewölkte sich. »Sprich weiter!«
    Der Erste Detektiv berichtete in knappen Sätzen von der Unterhaltung, die sie gestern mit Deborah Rodman geführt hatten. Cottas Gesicht wurde dabei immer finsterer. Als Justus zum Ende gekommen war, starrte Cotta noch eine Weile ins Leere. Dann fuhr er sich mit beiden Händen über die Augen und ließ sich in seinen Stuhl zurückfallen.
    »Na prima.« Er stieß einen tiefen Seufzer aus. »Jetzt ist mir einiges klar.«
    »Nämlich?«, fragte Peter vorsichtig.
    Cotta sah die drei Jungen der Reihe nach an. »Was soll’s? Aber das bleibt unter uns!«
    »Äh, was denn?« Bobs Lächeln war sehr verkrampft.
    »Deborah Rodman und Lionell Prescott waren früher mal ein Paar«, begann Cotta genervt. »Viel früher. Aus eurer Sicht in der Steinzeit. Lange, bevor sie ihren Mann kennenlernte. Aber Prescott ist immer noch in sie verschossen, das ist ein offenes Geheimnis.«
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