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Die drei ??? GPS-Gangster

Die drei ??? GPS-Gangster

Titel: Die drei ??? GPS-Gangster
Autoren: M Sonnleitner
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kleinen See hinweg. »Die Tafel ist hiermit eröffnet!«
    Während alles klatschte und jubelte und zu der kleinen Holzbrücke drängte, die über den See führte, gab sie ihrem Mann einen innigen Kuss und steuerte auf die drei ??? zu.

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    »Na, ihr drei? Das war ja wirklich ganz große Klasse, wie ihr das gemacht habt!« Deborah Rodman, eine dunkelhaarige, sehr schöne Frau um die Vierzig, die betörend gut duftete, nickte noch einmal ihrem Mann zu, der eben die Stufen des Pavillons hinablief und sich dann vom See entfernte.
    »Muss Ihr Mann schon gehen?«, fragte Bob überrascht.
    »Nein, nein, er kommt gleich wieder.« Deborah Rodman deutete auf die Brücke. »Jetzt müsst ihr drei euch aber erst einmal stärken!«
    Das Anwesen der Familie Rodman war sehr weitläufig und wunderschön. Der Geocaching-Wettbewerb hatte zwar im benachbarten Tuna Canyon Park stattgefunden, aber mit ein wenig Mühe hätte man das auch auf diesem riesigen Grundstück hinbekommen. Große Rasenflächen und Buschgruppen wechselten sich mit kleinen Gehölzen ab, in denen Kiefern, Rauchbäume und Wüsteneisenholzbäume wuchsen. Auf der Rückseite des Wohngebäudes befand sich ein Tennisplatz. Ein künstlicher See umgab das Haus und ließ nur die breite Auffahrt frei. Die Villa der Rodmans sah aus wie ein mexikanisches Landhaus, war überwuchert mit Efeu und Bougainvillea und hatte sicher an die zwanzig Zimmer. Rodman Enterprises, eine stadtbekannte Werbeagentur, florierte offenbar prächtig.
    »Und ihr wusstet vorher gar nichts über Geocaching?« Deborah Rodman geleitete die drei ??? über die schmale Holzbrücke. Vorn machten sich schon die ersten Gäste über das Büffet her.
    Justus machte eine vage Geste. »Nun ja, mir war bekannt, dass es sich dabei um eine Art moderner Schnitzeljagd handelt, beider es gilt, mittels eines GPS -Geräts sogenannte Caches, also Verstecke, zu finden, von denen nur die Koordinaten, also die Angabe von Längen- und Breitengrad, bekannt sind. Diese Caches beinhalten dann Gegenstände aller Art und ein Logbuch, in dem man den eigenen Fund vermerkt. Die Gegenstände selbst können ausgetauscht und durch einen eigenen sogenannten Stash ersetzt werden, oder sie bleiben vor Ort.«
    Deborah staunte. »Du bist ja ein wandelndes Geochaching-Lexikon! Was aber immer noch nicht erklärt, wieso ihr die Rätsel so schnell lösen konntet, die euch zu der Prinzessin führen sollten.«
    »Nicht schnell genug, leider«, grummelte Justus.
    Peter lächelte. »Unser Erster kann es gar nicht ab, wenn sich ihm ein Rätsel verweigert.«
    »Unser Erster?«, fragte Deborah verwirrt.
    Bob griff in seine Tasche, holte eine ihrer Visitenkarten hervor und überreichte sie Deborah Rodman. »Wir betreiben ein kleines Detektivbüro unten in Rocky Beach. Und Just hier ist der Erste Detektiv.«
    Deborah Rodman las interessiert, was auf der Karte stand.

    »Das klingt ja spannend. Und wofür stehen die drei Fragezeichen?«
    »Für alle ungelösten Rätsel und Geheimnisse, die noch auf ihre Entschlüsselung warten«, erklärte Peter.
    Deborah Rodman nickte. »Detektive. Die drei ???. Das erklärt natürlich, wieso ihr die Rätsel so schnell lösen konntet. Und wieso ihr euch bei dem Wettbewerb so genannt habt.« Sie dachte kurz nach und wollte eben etwas sagen, als von rechts eine helle Stimme erklang.
    »Mrs Rodman! Diesmal war es ja noch besser als letztes Jahr! Fantastisch!« Deborah und die drei Jungen wandten sich um. Valery stand hinter ihnen und strich sich eben eine kleine Haarsträhne aus der Stirn. Ihr Lachen war warm und offen und ihre grünen Augen funkelten in der Sonne wie kleine Smaragde. »Der Wettbewerb, die Rätsel, dieses Büffet!« Sie hob die Schultern. »Einfach klasse!«
    »Danke dir, Valery«, sagte Deborah. »Und schön, dass du es doch noch geschafft hast zu kommen.«
    »Das lasse ich mir doch nicht entgehen! Genauso wenig wie diese Welttorte mit Längen- und Breitengraden aus Marzipan und diesen einmaligen Früchtepunsch.« Valery hob den Teller und den Becher in ihren Händen. »Davon brauche ich unbedingt das Rezept! Den Punsch kann ich vielleicht sogar in dem neuen Sommerbuch unterbringen, das mein Verlag gerade plant.«
    Deborah lachte. »Das Rezept gebe ich dir gerne, obwohl es wirklich nichts Besonderes ist. Frisch gepresster Orangensaft und Rooibos-Tee – und dann vor allem Zimt und Nelken. Und?« Sie wies auf die drei ??? neben sich. »Was sagst du zu unseren Siegern? Clevere Jungs, oder?«
    »Und
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