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Die drei Fragezeichen Kids - Geheime Flaschenpost und 14 weitere Ratekrimis

Die drei Fragezeichen Kids - Geheime Flaschenpost und 14 weitere Ratekrimis

Titel: Die drei Fragezeichen Kids - Geheime Flaschenpost und 14 weitere Ratekrimis
Autoren: Ulf Blanck
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peinlich, wenn das plötzlich mitten im Film bimmelt.« Onkel Titus antwortete gelassen: »Mir ist es egal, ob es peinlich ist. Ich bin Geschäftsmann und muss immer und überall erreichbar sein. Wofür hab ich mir sonst so ein Ding besorgt?« Er tastete mit einer Hand nach dem Telefon.
    Plötzlich packte er hastig die Weste und durchwühlte die Taschen. »Na, hast du schon einen Anruf aus Hollywood?«, grinste Justus. Doch sein Onkel konnte nicht darüber lachen. »Ich kann es kaum glauben. Das Handy ist weg!«
    »Das Handy ist weg?«, wiederholten die drei ??? im Chor und blickten ihn ungläubig an. »Ja, wenn ich es euch doch sage. Beim Bezahlen hatte ich es garantiert noch, und jetzt ist es spurlos verschwunden.« Zu viert suchten sie hektisch den Boden ab und sahen unter den Sitzen nach. Doch es war nicht zu entdecken. Justus knetete mit Daumen und Zeigefinger an seiner Unterlippe. »Es gibt nur eine Möglichkeit. Jemand muss das Handy im Gedränge geklaut haben«, flüsterte er.
    Sofort fiel den drei ??? der Mann in der schwarzen Jacke ein. Bob war sich sicher. »Das war hundertprozentig der Typ. Ich kann ihn sogar sehen – da vorn, gleich in der dritten Reihe sitzt er.« Fieberhaft überlegten sie, was sie tun konnten. »Wenn wir jetzt mit der Polizei kommen, lässt der Typ das Handy ganz sicher sofort unter den Sitzen verschwinden«, dachte Peter laut nach. »Und woher wollen wir überhaupt genau wissen, dass er es war? Jeder hier im Saal könnte es geklaut haben.« Justus nickte mit dem Kopf. »Peter hat Recht. Wir brauchen eindeutige Beweise. Man kann nicht bei allen die Taschen kontrollieren. Den Dieb müsste man mit dem Handy in der Hand erwischen – am besten mit vielen Zeugen.«
    Mittlerweile hatte der Hauptfilm begonnen. Onkel Titus saß niedergeschlagen auf seinem Platz. Plötzlich stand Justus auf und strahlte übers ganze Gesicht. »Ich glaube, ich habe eine Idee, wie wir den Dieb kriegen können – wir brauchen nur etwas Glück. Bis gleich.« Sie hatten Glück: Wenig später nahm die Polizei tatsächlich den Mann mit der Lederjacke fest. Durch Justus’ Plan wurde der Täter eindeutig überführt.

    Weißt du, was Justus genau gemacht hat?

Kopfüber ins Nichts
    Wer beim Bungee in die Tiefe springt, der verlässt sich ganz auf das Seil. In Rocky Beach gibt’s damit Probleme
    Die drei ??? waren an diesem Morgen die Einzigen in Giovannis Eiscafé. Sie saßen an einem kleinen Tisch im Schatten der bunten Sonnenschirme. Als Giovanni an ihren Tisch kam, bestellten sie einen großen Eisbecher mit Sahne, den »Rocky Beach Spezial«. Doch der italienische Eisverkäufer schüttelte den Kopf. »Tut mir Leid, Jungs. Mein Kühlaggregat hat den Geist aufgegeben. Über Nacht ist alles geschmolzen – schöne Schweinerei. Ich warte auf den Elektriker. Dafür spendiere ich euch eine Cola – warm, aber gratis.«
    »Umsonst ist immer gut«, grinste Bob. In diesem Moment kam ein riesiger Truck die Straße hochgefahren. »Mama mia!«, rief Giovanni und stellte drei Gläser Cola auf den Tisch. »Der fährt ja direkt auf den Marktplatz.«
    Wenig später folgte ein bemalter Lieferwagen. Große Buchstaben prangten an den Seiten: »Billy Bones’ Bungee«. Peter war begeistert. »Darüber hab ich im Fernsehen was gesehen. Der Truck ist ein riesiger Kran – über 60 Meter hoch. Man kann sich in einem Korb hochziehen lassen und an einem Seil von oben herunterspringen.« Giovanni tippte sich an die Stirn. »Von 60 Metern in die Tiefe? Wer ist so verrückt und macht das freiwillig?« »Man muss für einen Sprung mindestens 50 Dollar zahlen«, sagte Peter. Die drei ??? tranken schnell ihre Cola und sprangen auf. Das Spektakel wollten sie sich nicht entgehen lassen. Mittlerweile hatten einige Männer den Platz um den Truck mit Eisengittern abgesperrt. Immer mehr Schaulustige blieben stehen und beobachteten, wie der Kran langsam ausgefahren wurde. Neben dem Lieferwagen stand ein braun gebrannter Mann und gab Anweisungen. Er trug eine rote Lederjacke mit der Aufschrift »Billy Bones«.
    Bob war begeistert. »Den erkenne ich wieder, der ist doch Stuntman beim Film, oder? Ich muss unbedingt ein Autogramm haben.« Der Stuntman schien sich über seine Fans zu freuen,

    und die drei ??? löcherten ihn mit Fragen. »Tja, wenn ich nicht in Hollywood vor der Kamera stehe, reise ich mit meinem Bungee-Team durch die Gegend.« Zwei seiner Leute befestigten gerade einen großen Korb an dem Stahlseil. »Wenn man von oben runterspringt,
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