Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Die drei Fragezeichen Kids - Geheime Flaschenpost und 14 weitere Ratekrimis

Die drei Fragezeichen Kids - Geheime Flaschenpost und 14 weitere Ratekrimis

Titel: Die drei Fragezeichen Kids - Geheime Flaschenpost und 14 weitere Ratekrimis
Autoren: Ulf Blanck
Vom Netzwerk:
20-Dollarschein war. Peter und Bob können das bezeugen.« Das Gesicht des Mannes verzog sich zu einem schmierigen Grinsen. »Ha! Bezeugen … Bezeugen kann ja jeder. Gemeine Lügen sind das! Ich hingegen kann das beweisen.«
    Porter stellte sich nervös hinter den Tresen und betrachtete die Scheine in der Kasse. »Ich bitte vielmals um Entschuldigung, Mister, aber bitte verstehen Sie, ich weiß nicht, wem ich jetzt glauben soll. Wie wollen Sie es beweisen? Die Scheine sehen doch alle gleich aus.« Der Mann beugte sich bedrohlich zu ihm herüber. »Irrtum, mein Freund. Mein Schein sah anders aus. Zufällig habe ich heute Morgen ganz klein eine Telefonnummer auf einer Ecke notiert. Ich hatte keinen Zettel dabei. Und jetzt nehmen Sie sich den oberen Fünfziger und suchen nach der Nummer! Doch warten Sie! Ich halte mir die Augen zu. Die Nummer war, glaube ich, 555 21 68 oder so ähnlich.«
    Porter war fassungslos. Die Nummer stimmte genau. Immer wieder bat er um Entschuldigung. Die drei ??? wichen ein paar Meter zurück. Justus war sehr aufgeregt. »Der Typ lügt wie gedruckt«, flüsterte er wütend. »Wir haben doch alle den Zwanziger gesehen!« Bob nahm seine Brille ab. »Das stimmt. Aber gegen seinen Beweis können wir nicht an.« Peter nickte. »Leider. Dieser Beweis zählt mehr als unsere Aussage.« Justus gab sich nicht zufrieden. »Ich denke, hier spielt einer ein falsches Spiel mit uns. Und je mehr ich darüber nachdenke, glaube ich, dass wir auf einen ganz miesen Trick hereingefallen sind. Erinnert ihr euch noch an die blonde Frau mit dem Fünfziger?« Peter und Bob erinnerten sich. »Ich habe die beiden heute schon mal gesehen. Und zwar zusammen in dem dreckigen Pick-up vor der Tür. Ich bin mir ganz sicher, die beiden sind ein eingespieltes Team.« Peter konnte es nicht fassen. »Na klar: Erst kam die Frau und bezahlte mit dem Fünfziger, auf dem die Telefonnummer steht …« Bob fuhr fort: »Und dann braucht nur noch der andere zu kommen und das Beweismittel aus der Kasse zu ziehen. Ein uralter Trick.« Justus knetete seine Unterlippe. »Alt ist er, aber leider gut. Er hat seinen Beweis auf dem Fünfziger. Der Zwanziger, mit dem er tatsächlich bezahlte, hat so etwas nicht. Moment … wartet! Denkt mal scharf nach! Vielleicht hat der Mann doch noch einen Gegenbeweis für uns hinterlassen!«

    Justus vermutete richtig. Doch wie konnten die drei ??? das Gaunerpärchen überführen?

Internetpiraten
    Schwups, weg ist der Laptop. Doch Justus hat da eine Idee, wie er dem Dieb auf die Schliche kommen kann …
    Gelangweilt trotteten die drei ??? durch Rocky Beach. »Heute ist aber auch überhaupt nichts los in der Stadt«, murmelte Justus Jonas und setzte sich auf den Brunnenrand am Marktplatz. Peter zog seine Schuhe aus und kühlte seine Füße im Wasser. »Ich weiß gar nicht, was du hast, Just. Endlich mal Ruhe, und wir müssen keine Verbrecher jagen«, grinste er. In diesem Moment hielt direkt neben ihnen ein roter Kombi, und ein Mann kurbelte die Scheibe herunter. »He, Jungs! Habt ihr nichts zu tun?« Es war Bob Andrews’ Vater. Er arbeitete als Reporter bei einer großen Tageszeitung. »Hallo, Dad!«, rief Bob und lief auf den Wagen zu. »Wir latschen schon den ganzen Tag in der Stadt herum und wissen nicht, was wir machen sollen.«
    »Ich denke, ihr seid Detektive«, lachte sein Vater. »Da gibt es keine Langeweile. Habt ihr Lust, mit nach Los Angeles zu kommen? Ich muss ein paar Texte in der Redaktion durchsprechen.« Der Tag war gerettet. Nach einer Stunde erreichten sie das Verlagsgebäude, und Bobs Vater zeigte ihnen sein Büro. »Seht euch nur um, ich bin in ein paar Minuten wieder da.« Peter interessierte sich für den tragbaren Computer auf Mister Andrews’ Schreibtisch. »Cooles Teil«, bemerkte er. Bob klappte den Monitor hoch und startete den Rechner. »Den hat mein Dad neu bekommen. Leider hat die Tastatur eine Macke. Wenn du ein O eingibst, erscheint ein anderer Buchstabe. Morgen will mein Vater den umtauschen. Aber ansonsten hat der Kasten alles, was man braucht. Hier, direkter Zugang ins Internet. Wir können ja ein bisschen surfen.« Die drei ??? steckten die Köpfe zusammen. »Es soll ’ne neue Homepage über Rocky Beach geben. Lasst uns mal reinklicken«, schlug Justus vor. Auf dieser Seite konnte man sich Bilder der Stadt ansehen und an einem Chat teilnehmen. Peter tippte: »Hier sind die drei ???. Ist jemand im Chat?« Kurze Zeit später meldete sich ein gewisser Blackbird. »Hi, was
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher