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Die drei ??? (Fragezeichen) Kids 18 - Mission Maulwurf

Die drei ??? (Fragezeichen) Kids 18 - Mission Maulwurf

Titel: Die drei ??? (Fragezeichen) Kids 18 - Mission Maulwurf
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Himmel und im Wageninneren wurde es sehr heiß.
    »Als Nächstes besorgen wir uns eine Karre mit Klimaanlage«, stöhnte Rico und fächerte sich mit der Baseballkappe Luft zu.
    Lange Zeit sprach niemand ein Wort. Alle bereiteten sich auf den großen Coup vor.
    Nach einer halben Stunde blinzelte Peter vorsichtig durch die kleinen Löcher der zugeklebten Scheiben. Sie fuhren gerade an dem Ortsschild von Rocky Beach vorbei. »Jetzt wird es ernst«, murmelte er nervös.
    Einmal im Jahr lud die Theatergruppe der Schule zu einer Vorstellung im Stadttheater ein. Diesmal stand eine Aufführung von William Shakespeares Sommernachtstraum auf dem Programm. Seit Tagen hingen kleine Plakate in den Schaufenstern der Läden und kündigten das Ereignis an.
    Vor dem Theater hatte sich an diesem Sonntagvormittag schon eine lange Schlange an der Kasse gebildet.
     

     
    Nero parkte den Lieferwagen direkt am Hinterausgang und beugte sich zu den anderen. »Wie gesagt, ihr werdet jetzt in kleinen Gruppen hineingehen. Benehmt euch möglichst unauffällig. Hier, ich habe schon vor Tagen für jeden eine Eintrittskarte besorgt. Die Vorstellung ist total ausverkauft. Den Dicken, den Langen und Brille müssen wir so reinschmuggeln - aber ich denke, das ist eine unserer leichtesten Übungen. Ich werde hier mit euch dreien am Hinterausgang warten. Mogli, wenn du dann im Theater bist, schleichst du dich sofort zum Hintereingang und öffnest von innen die Tür. Alles klar? Dann los!«
    Nacheinander verließen die Bandenmitglieder den grünen Lieferwagen. Erst Lola und Mogli, dann folgten die beiden Zwillinge und zum Schluss machten sich Rico und Sammy auf den Weg.
    Gebannt blickten die drei ??? auf den Hinterausgang.
    Es dauerte über fünfzehn Minuten, bis sich schließlich die Tür öffnete und Mogli grinsend heraustrat. »Hereinspaziert, Herrschaften. Willkommen zum größten Coup aller Zeiten.«
    Es gab für die drei ??? kein Zurück.
    Beim Hineingehen flüsterte Justus seinen beiden Freunden leise etwas zu: »Sobald wir allein sind, verschwinden wir und rennen zum Polizeirevier.« Aber Nero machte ihnen einen Strich durch die Rechnung. »Wartet, ich ändere meinen Plan. Ich bleibe bei euch, damit mit dem Feueralarm ganz sicher nichts schief geht.«
    Es schien, als würde der Bandenchef den drei ??? doch nicht so recht vertrauen.
    »Und was ist mit der Rauchbombe?«, fragte Peter irritiert.
    »Das übernimmt unser Kurzer. Hier, Mogli, du hast die ehrenvolle Aufgabe, das Ding zu zünden. Du musst einfach nur an dem kleinen Faden hier unten ziehen. Natürlich erst, wenn der Alarm losgeht.«
    Stolz nahm der kleine Junge die Dose entgegen. »Nero, ich werde dich ganz bestimmt nicht enttäuschen, ganz bestimmt nicht. Du kannst dich auf mich verlassen.« Dann schlich er überglücklich davon.
    Nero klappte seinen Hemdkragen nach oben. »Gut, wir kümmern uns jetzt um die Feuermelder. Ich denke, hier werden wir irgendwo welche finden.«
    Beim Hinterausgang führte eine breite Treppe nach oben. Leise vernahm man das Stimmengewirr aus dem Publikum. Jetzt wurde auch Nero unruhig. »Am besten ist es, wenn wir uns verteilen. Ich und der Dicke suchen uns hier einen Feuermelder, Brille und der Lange probieren es auf der anderen Seite. Doppelt hält besser. Und denkt dran: Erst dann die Scheibe des Feuermelders einschlagen, wenn der Vorhang aufgeht. Los jetzt!«
    Verzweifelt sahen sich die drei ??? an. Doch sie hatten keine andere Wahl und folgten den Anweisungen.
    Kurz darauf stand Justus allein mit dem Bandenchef in einem langen Gang. Er wusste, dass Peter und Bob nichts unternehmen würden, solange er Nero ausgeliefert war. Von einem Feuermelder war indessen weit und breit nichts zu sehen.
    »Okay«, begann Nero. »Jetzt nur nicht nervös werden.« Hastig rannte er eine weitere Treppe wieder nach unten. Justus musste ihm folgen.
    Plötzlich begegneten sie einem kleinen grünen Kobold. Das Männchen knabberte aufgeregt an den Nägeln und sagte ununterbrochen den gleichen Text auf: »He, Geist, wo geht die Reise hin? He, Geist, wo geht die Reise hin?«
    »Was war das?«, fragte Nero verdutzt, als der Kobold wieder weg war. »Ist der verrückt geworden?« Doch Justus wusste es besser. »Nein, der gehört zum Stück. Ich musste mir damals in der Schule die Proben ansehen.«
    Auf dem Flur kamen ihnen immer mehr merkwürdige Gestalten entgegen. Als Elfen verkleidete Mädchen und Frauen und Männer in alten römischen Gewändern. Aus einem der hinteren Räume
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