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Die drei !!! Bd. 37 - Mission Pferdeshow

Die drei !!! Bd. 37 - Mission Pferdeshow

Titel: Die drei !!! Bd. 37 - Mission Pferdeshow
Autoren: Henriette Wich
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sieht.«
    »Was da wohl drin ist?«, überlegte Marie, während sie ihren Taschenspiegel aufklappte und kurz mit der Puderquaste über ihr Gesicht fuhr.
    »Das werden wir bald herausfinden.« Kim blickte ihre Freundinnen entschlossen an. »Aber bevor wir uns in die Ermittlungen stürzen, brauchen wir noch Energie. Seid ihr bereit?« Marie und Franzi nickten. Natürlich wussten sie sofort, dass Kim den Power-Spruch meinte. Den sagten die Detektivinnen immer gemeinsam auf, wenn sie einen neuen Fall an Land gezogen hatten.
    Feierlich stellten sich die Detektivinnen im Kreis auf, streckten die Arme aus und legten die Hände übereinander. Dann riefen sie im Chor: »Die drei !!!.«
    Kim sagte: »Eins!«, Franzi »Zwei!« und Marie »Drei!«. Am Schluss warfen sie gleichzeitig die Hände in die Luft und riefen laut: »Power!!!«

Die Höllenmaschine
    Detektivtagebuch von Kim Jülich
Sonntag, 20:12 Uhr
    Den harmlosen Diebstahl in der Bäckerei (die unglaubliche Beute besteht aus läppischen zehn Brötchen!) muss die Polizei leider alleine aufklären. Die drei !!! haben Wichtigeres zu tun. Wieder einmal geht es um Drogen, sehr wahrscheinlich um Alkohol. Bei unserem Fall im Internat Schloss Hohenstein konnten wir ja schon Erfahrungen zu diesem Thema sammeln. Leider. Ich finde es schrecklich, wenn Menschen sinnlos Alkohol in sich hineinstürzen und tatsächlich glauben, damit ihre Probleme lösen zu können. Dabei machen sie dadurch alles nur noch schlimmer. Aber zurück zu den Fakten:
Wir haben einen Verdächtigen. Juri Koslow, von Beruf Artist, ist nicht der harmlose, lustige Clown, für den er sich ausgibt. Es fehlen uns noch die Beweise, aber offensichtlich hat er ein Alkoholproblem. Durch Nachfragen bei seinen Kollegen haben wir herausgefunden, dass er in Russland geboren wurde. Marie hatte sofort das abgedroschene Klischee parat, dass angeblich jeder Russe mit Wodka statt mit Muttermilch groß wird. Ich habe ihr klargemacht, dass das ein dummes, gemeines Vorurteil ist. Franzi fand das auch und Marie hat eingesehen, dass ihre Bemerkung ziemlich daneben war.
Trotzdem sprechen unsere ersten Beobachtungen gegen den Verdächtigen. Juri war merkwürdig aufgedreht und hat ständig gelacht, was durchaus eine Folge seines Alkoholkonsums sein kann. Schließlich hat er vor unseren Augen mehrmals aus der Plastikflasche getrunken. Die große Frage lautet: Was war in der Flasche? Hochprozentiger Schnaps? Ein Cocktail aus verschiedenen Alkoholsorten? Oder ein Mix aus Alkohol und anderen Drogen?
Die nächsten Ermittlungsschritte liegen auf der Hand: Wir werden Juri in den kommenden Tagen genau beobachten, um herauszufinden, ob er das seltsame Getränk regelmäßig zu sich nimmt. Und wir müssen dringend eine Probe des Cocktails entnehmen und auf Alkohol sowie andere Drogen untersuchen lassen. Hier kommt wieder Michi ins Spiel. Mit seinem genialen Chemielabor könnte er uns wertvolle Hilfestellung leisten.
    Geheimes Tagebuch von Kim Jülich
Sonntag, 20:47 Uhr
    Neulich hat Franzi den Spruch erwähnt: »Ein Pferd vergisst nichts, aber vergibt alles.« Bei mir ist das anders: Ich vergesse nichts und werde demjenigen niemals vergeben, der mein geheimes Tagebuch liest! Das meine ich völlig ernst. Abo Hände weg von meinem Tagebuch!
    Michi ist toll. Ich hab ihn gerade angerufen und er hat versprochen, den Inhalt der Flasche zu untersuchen, sobald wir sie gesichert haben. Auf ihn kann man sich verlassen! Er ist ein echter Freund, nicht mehr und nicht weniger. Und das ist für mich gerade total wichtig und wertvoll.
Was ich damit sagen will? Ich bin nicht mehr verliebt in Michi. Meine Gefühle für ihn gehören der Vergangenheit an, und das ist gut so. Es ist nämlich was Merkwürdiges passiert, das es für mich sonnenklar gemacht hat. Und das verrate ich nicht mal Franzi und Marie, meinen besten Freundinnen. Nur mein Tagebuch darf es wissen.
In die Buche vor unserem Haus hat jemand »I love Kim« eingeritzt. Ich hab mir die Spuren des Messers im Stamm mit der Lupe genau angesehen. Sie sind noch ganz frisch. Früher hätte ich bei so was sofort an Michi gedacht, aber diesmal war es anders. Ich hab bloß verwundert den Kopf geschüttelt und ganz allgemein gerätselt, wer das wohl gewesen sein könnte. Ein kleiner Junge aus der Nachbarschaft vielleicht? Marie hatte auf Sylt mal einen elfjährigen Fan. Der kleine Klaas hat sie grenzenlos bewundert. So was könnte natürlich auch mir passieren. Aber egal wer es war, ich finde, das ist ein absolut
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