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Die drei !!! Bd. 34 - Brandgefährlich!

Die drei !!! Bd. 34 - Brandgefährlich!

Titel: Die drei !!! Bd. 34 - Brandgefährlich!
Autoren: Maja von Vogel
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Vielleicht wollen wir uns am Wochenende mal treffen.« »Aha.« Felipe schaute Enno mit düsterem Blick hinterher.
    »Hat er dich etwa dumm angequatscht?« »Quatsch!« Franzi schüttelte heftig den Kopf. »Enno ist wirklich nett, glaub mir.« Sie sah Felipe von der Seite an. »Sag mal, bist du etwa eifersüchtig?« »Unsinn!«, widersprach Felipe.
    »Dann ist es ja gut.« Franzi griff nach seiner Hand. »Und jetzt lass uns gehen, bevor wir hier festfrieren.« Damit war das Thema vorerst erledigt.
    Felipe führte die drei !!! über den Bahnhofsvorplatz, wo sie die Reisenden Riesen bewunderten, mehrere überlebensgroße, leuchtend grüne Figuren mit riesigen Füßen, die in Schräglage dem Westerländer Wind trotzten. Dann hielten sie sich rechts und bogen in eine schmale Straße ein, die direkt nach Alt-Westerland führte.
    »Wie süß!«, rief Kim und zeigte auf eine kleine Kirche mit weißer Fassade und schwarzem Glockenturm, die hinter kahlen Bäumen aufragte. Daneben befand sich ein Friedhof. »Jetzt ist es nicht mehr weit bis zu unserer Pension«, erklärte Felipe.
    Nach wenigen Minuten gelangten sie in eine ruhige Seitenstraße. Vor einem alten Friesenhaus blieb Felipe stehen, nahm den Arm von Franzis Schultern und hielt den Mädchen galant das Gartentor auf. »Bitte sehr, die Damen!« »Vielen Dank, sehr freundlich.« Marie rollte ihren Koffer an Felipe vorbei in den Garten. »Sieht gar nicht so übel aus«, stellte sie fest.
    Das Haus war nicht besonders groß, wirkte aber mit seinen Butzenscheibenfenstern, dem weit nach unten gezogenen Reetdach und dem wilden Wein, der sich an der Backsteinfassade hochrankte, richtig urig und gemütlich. Neben dem Haus stand ein echter Strandkorb. Der Garten war von einer Steinmauer umgeben, auf der Heckenrosen wuchsen. Jetzt waren die Sträucher kahl, aber Franzi konnte sich lebhaft vorstellen, wie schön sie im Sommer blühen mussten. Neben dem Gartentor hockte eine große Seemöwe, die täuschend echt wirkte. Erst als Franzi genauer hinsah, stellte sie fest, dass der Vogel aus Holz war.
    Die dunkelgrüne Haustür öffnete sich und ein Riese von einem Mann erschien auf der Schwelle. Er musste den Kopf einziehen, um sich nicht am Türrahmen zu stoßen. Seine dunklen, struppigen Haare sahen aus, als hätten sie längere Zeit keine Bürste mehr gesehen, und der größte Teil seines Gesichts verschwand hinter einem dichten Vollbart. »Moin, Moin!«, begrüßte er die neuen Gäste. »Na, bewundert ihr gerade unser Wahrzeichen?« Er nickte zu dem Holzvogel hinüber. »Willkommen in der Pension Seemöwe. Ich bin Ubbo Hansen. Kommt rein, dann zeige ich euch eure Zimmer.« Franzi ergriff Felipes ausgestreckte Hand und folgte den anderen ins Haus. Durch einen schmalen Flur gelangten sie in die Diele, wo ein gemütliches Feuer im Kamin flackerte. Um den Kamin waren mehrere Sessel gruppiert, die alle unterschiedliche Formen und Bezüge hatten und trotzdem, oder gerade deshalb, wunderbar zusammenpassten. »Dort ist der Frühstücksraum.« Herr Hansen zeigte auf eine weiß lackierte Tür. »Die Gästezimmer sind im ersten Stock. Euer Gepäck könnt ihr hier stehen lassen, darum kümmern wir uns später.«
    Über eine Holztreppe gelangten sie ins Obergeschoss. Ubbo Hansen führte sie zum Ende des Flurs. »Ihr bekommt unser Dreibettzimmer.« Er stieß die Tür auf und machte eine einladende Handbewegung. »Hereinspaziert!« Franzi betrat den Raum als Erste und sah sich neugierig um. Das Zimmer war eher klein und mit den drei Betten, einem großen Schrank, einer Sitzecke und einem Waschbecken voll und ganz ausgefüllt. Auf den Holzdielen lagen bunte Flickenteppiche und an den Fenstern hingen rotweiß gestreifte Gardinen. Die dicken Daunendecken waren schneeweiß bezogen und dufteten frisch nach Waschmittel. Der Raum wirkte, wie die ganze Pension, sauber, gepflegt und ausgesprochen gemütlich.
    »Toll!« Franzi ließ sich auf eins der Betten fallen und Felipe setzte sich neben sie. »Das Zimmer ist perfekt.« »Finde ich auch.« Kim belegte sofort das andere Bett. »Ja, wirklich nicht schlecht«, gab Marie zu und legte ihre Handtasche auf Bett Nummer drei.
    »Freut mich.« Ubbo Hansen schmunzelte. »Ihr habt Glück, dass bei mir noch etwas frei war. Eigentlich sind wir während des Biike-Wochenendes komplett ausgebucht, aber eine Familie hat kurzfristig abgesagt. Toilette und Dusche findet ihr gegenüber. Wenn ihr Fragen habt, meldet euch.« Ein ungefähr elfjähriger Junge mit dunklem
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