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Die drei !!!, 7, Skaterfieber

Die drei !!!, 7, Skaterfieber

Titel: Die drei !!!, 7, Skaterfieber
Autoren: H Wich
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und die Meldung aufgehoben. Hier sind sie. Was sagst du dazu?«
    Bevor Sabrina antworten konnte, schob Kim gleich die nächste Frage hinterher: »Und warum hast du behauptet, du hättest die Spuren der verletzten roten Katze im nassen Gras gesehen, obwohl es damals an dem Tag gar nicht geregnet hat?«
    Da schluchzte Sabrina plötzlich auf. »Ich muss euch was beichten!«
    Die drei !!! lehnten sich in ihren Sitzkissen zurück und sahen sie erwartungsvoll an.
    »Das glauben wir allerdings auch«, sagte Marie trocken.
    Sie ließen Sabrina eine Weile schluchzen. Nachdem sie sich wieder einigermaßen beruhigt und ausgiebig geschnäuzt hatte, begann sie stockend zu erzählen: »Ich wollte euch nicht anlügen, ich wollte nur … ich hatte schon so viel von euch gehört und ich wollte euch endlich mal selber kennenlernen. Aber ich wusste genau, ihr seid immer so beschäftigt und so … da ist mir plötzlich was eingefallen. Eine total verrückte Idee. Ich dachte, wenn ich mir irgendeinen Fall ausdenke und euch um Hilfe bitte, könnt ihr mir das bestimmt nicht abschlagen und …«
    »Einen Fall ausdenken ?«, hakte Kim nach. »Heißt das etwa, deine Katze ist gar nicht verschwunden?«
    Sabrina schüttelte den Kopf. Die drei !!! starrten Sabrina entgeistert an.
    In dem Moment hörten sie plötzlich ein Kratzen an der Tür und danach ein forderndes »Miiiauu!«.
    »Ist das … Samtpfote?«, fragte Franzi.
    Statt zu antworten, ging Sabrina zur Tür und machte sie auf. Eine schwarz-weiß gefleckte Katze mit schwarzen Pfoten sprang herein und lief auf die Detektivinnen zu. Schnurrend strich sie um ihre Beine und stellte den Schwanz dabei hoch.
    Franzi strich ihr über den Rücken, und Samtpfote schnurrte noch stärker. Sie rieb sogar ihren Kopf mit dem kleinen, weißen Dreieck auf der Stirn an Franzis Knie.
    Sabrina ließ sich wieder auf ihren Stuhl fallen. »Samtpfote war nie weg. Ich hab sie nur vor euch versteckt.«
    Franzi merkte, wie die volle Wucht dieses Geständnisses bei ihr ankam. So was war ihnen wirklich noch nie passiert: Ein Fall, der gar kein Fall war! Von Anfang an hatten sie umsonst ermittelt, und Sabrina hatte seelenruhig dabei zugesehen. Auf einmal machten auch ihre ganzen Komplimente Sinn: Sie war eine dieser abgedrehten, zehnjährigen weiblichen Fans, die alles dafür tun würden, um ihren Popstar ein einziges Mal aus der Nähe sehen zu können. Nur dass es diesmal kein Popstar, sondern eben zufällig ein Detektivclub gewesen war. Und Kim und Marie waren ja auch prompt auf die Komplimente hereingefallen.
    »Es tut mir so leid«, murmelte Sabrina. »Ich hätte das nicht tun dürfen. Es war so bescheuert von mir. Ich hab diesen alten Artikel von den Tierfängern zufällig noch auf meinem Schreibtisch gehabt und ihn als Vorwand genommen, damit ihr mich auch wirklich ernst nehmt. Ich bin doch erst zehn und … Meine Mutter hat den Artikel natürlich nicht weggeworfen, aber ich konnte ihn euch doch nicht ein zweites Mal zeigen, dann hättet ihr vielleicht noch das Datum gesehen und … Entschuldigt! Es tut mir echt wahnsinnig leid. Könnt ihr mir noch mal verzeihen?«
    Marie, Kim und Franzi tauschten einen langen, fassungslosen Blick. Sie waren alle immer noch ganz benommen und wussten nicht, ob sie zuerst schreien, vor Wut heulen oder lachen sollten.
    Schließlich meinte Marie: »Das stellst du dir so leicht vor? Wir sollen dir also einfach so verzeihen?«
    Sabrina stiegen wieder Tränen in die Augen. Zaghaft nickte sie. Und plötzlich machte Samtpfote, die sich vernachlässigt fühlte, laut: »Miau!« Dann ließ sie sich auf den Rücken fallen und streckte ihren weißen Bauch zum Kraulen hin.
    Da konnten die drei !!! nicht anders: Sie mussten laut lachen. Sabrina sah zunächst unsicher von einer zur anderen, aber dann lachte sie auch erleichtert mit.

Auf frischer Tat ertappt
    Früher, wenn sie sich Krimis im Fernsehen angeschaut hatte, hatte Franzi immer gedacht, dass Detektive am laufenden Band spannende Sachen erlebten, sozusagen von einer Action-Szene in die nächste geworfen wurden. Inzwischen wusste sie, dass die Realität oft ganz anders aussah. Leider gehörten zur Detektivarbeit auch ewig lange, zähe Stunden, in denen nichts, aber auch gar nichts passierte und man trotzdem dauernd Augen und Ohren offen halten musste. Mittlerweile hatte sie schon einige solcher Stunden durchgestanden, aber heute war sie kurz davor, alles hinzuwerfen und einfach abzuhauen.
    Die drei !!! standen sich jetzt schon den
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