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Die drei !!!, 7, Skaterfieber

Die drei !!!, 7, Skaterfieber

Titel: Die drei !!!, 7, Skaterfieber
Autoren: H Wich
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dritten Tag im Skatepark die Beine in den Bauch, um die Fälscherbande zu beschatten, aber Hans und Georg schienen unsichtbare Antennen zu haben und es irgendwie zu merken. Jedenfalls tauchten sie einfach nicht auf. Die Angeber-Clique ließ sich auch nicht blicken.
    Wenn Franzi wenigstens hätte skaten können, aber selbst das ging nicht, weil sie dann zu sehr abgelenkt gewesen wäre. Die drei !!! konnten nur ein bisschen auf ihren Skates herumcruisen, aber die meiste Zeit hingen sie nur doof rum. Franzi wusste schon nicht mehr, was sie zu Benni und Leonhard als Ausrede sagen sollte. Die beiden hatten in den letzten zwei Tagen immer wieder versucht, sie zum Skaten zu überreden, und jedes Mal hatte sie ablehnen müssen.
    Heute kamen sie wieder an und winkten ihr schon von Weitem zu. Sie setzten sich auf eine Bank, um ihre Inliner anzuschnallen, und bald würden sie hier sein.
    »Oh Mann!«, stöhnte Franzi. »Kann ich nicht wenigstens eine Viertelstunde in die Halfpipe gehen?«
    Kim und Marie schüttelten streng die Köpfe.
    »Kommt nicht infrage!«, sagte Marie. »Da müssen wir jetzt alle gemeinsam durch.«
    Franzi sah ihre Freundinnen flehend an. »Bitte! Nur zehn Minuten!«
    Marie zögerte. »Hmm, na ja, wenn’s nur so kurz ist. Aber was machen wir, wenn die Typen ausgerechnet in diesen zehn Minuten auftauchen?«
    Franzi dachte blitzschnell nach. »Kein Problem! Ich stell mein Handy auf Vibrationsalarm, dann könnt ihr mich jederzeit anrufen, und ich bin sofort bei euch. Lasst es dreimal klingeln und legt gleich wieder auf, dann weiß ich Bescheid.«
    »Ach nee …«, zögerte Kim.
    »Okay, meinetwegen«, sagte Marie, und da gab endlich auch Kim gnädig nach.
    Franzi fiel ihren Freundinnen um den Hals. »Danke! Das vergess ich euch nie.«
    Kim winkte ab. »Mach bloß, dass du wegkommst!«
    Das ließ sich Franzi nicht zweimal sagen. Schon düste sie davon. Benni und Leonhard, die inzwischen auch ihre Ellbogenund Knieschützer angelegt hatten, kamen ihr entgegen.
    »Hallo, Franzi!«, rief Benni. »Heute kannst du nicht schon wieder Nein sagen. Heute musst du mit uns skaten.«
    »Tu ich auch«, sagte Franzi.
    Benni und Leonhard starrten sie verblüfft an. Damit hatten sie nicht gerechnet.
    Leonhard grinste über das ganze Gesicht. »Super!«
    Die Jungs wollten schon in Richtung Halfpipe abstarten, als Franzi sie zurückhielt. »Stopp! Ich skate aber nur unter einer Bedingung mit euch.«
    »Und die wäre?«, fragte Benni, und Leonhard sah sie erschrocken an.
    Franzi grinste. »Ihr müsst ganz normal zu mir sein! Kein so’n Blödsinn, dass ihr mir dauernd ein Eis holen wollt oder Wasser oder so und komische Sprüche macht.«
    Benni und Leonhard stutzten kurz, dann lachten sie beide. »Geht klar«, sagte Leonhard.
    Benni hielt Franzi seine Hand hin. »Versprochen!«
    Franzi schlug ein, und dann lief sie los. »Wer zuerst bei der Halfpipe ist!«
    Zu dritt liefen sie um die Wette. Obwohl Franzi einen kleinen Vorsprung hatte, holte Benni sie im letzten Moment doch noch ein. Lachend gingen sie in die Halfpipe und tobten sich aus. Franzi vergaß alles um sich herum und genoss die schnelle Bewegung. Ihre Muskeln waren schon ganz eingerostet gewesen. Als sie gerade oben an der Kante wartete, um wieder zu starten, vibrierte plötzlich ihre Hosentasche. Zuerst konnte sie das Geräusch überhaupt nicht einordnen, doch als es nach dem dritten Vibrieren aufhörte, zuckte sie zusammen. Alarm! Das war das Zeichen. Es ging los!
    »Sorry«, sagte sie zu Benni und Leonhard, »ich muss weg.«
    »Wohin denn?«, fragte Leonhard.
    Benni war ganz empört: »Das kannst du jetzt nicht bringen!« »Ich erklär’s euch später«, sagte Franzi und sauste davon.
    Marie und Franzi machten ihr bereits ungeduldig Zeichen. Franzi beschleunigte und stoppte genau vor ihnen.
    »Wo sind sie?«, fragte sie aufgeregt.
    Kim deutete unauffällig hinüber zur Snake. Dort war gerade die Angeber-Clique eingetroffen. Seit dem letzten Mal hatte sie sich schon wieder vergrößert: Zwei Jungs und ein Mädchen waren neu dazugekommen. Und genau auf diese Neuzugänge redeten zwei Typen mit Sonnenbrillen ein: niemand anderes als Hans und Georg!
    Franzi pfiff leise durch die Zähne. »Volltreffer!«
    »Los!«, zischte Marie. »Wie müssen uns verstecken, sie dürfen uns nicht sehen.«
    Die drei !!! verschanzten sich hinter dem dicken Stamm einer Kastanie. Von dort hatten sie den perfekten Blick auf die Fälscher, konnten jedoch umgekehrt nicht gleich entdeckt werden.
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