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Die drei !!!, 7, Skaterfieber

Die drei !!!, 7, Skaterfieber

Titel: Die drei !!!, 7, Skaterfieber
Autoren: H Wich
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auf. »Ja, vielen Dank, Michi!«
    »Ihr wollt schon gehen?«, fragte Michi. »Ich dachte, wir unternehmen noch was zusammen. Heute ist so schönes Wetter.« Das stimmte. Zum ersten Mal in diesem Sommer waren die Temperaturen auf dreißig Grad geklettert.
    Franzi schüttelte den Kopf. »Tut mir leid, ich hab keine Zeit. Ich muss dringend mal wieder mit Tinka ausreiten. Sie hat viel zu wenig Bewegung gehabt in der letzten Woche.«
    »Ich muss auch los«, sagte Marie. »Mein Vater hat heute frei und will mit mir eine Radtour machen.«
    Michi seufzte. »Schade! Tja, da kann man nichts machen. Und was ist mit dir, Kim? Hast du auch schon was vor?«
    Kim zuckte zusammen. »Ich? Äh … Nein …«
    »Dann lass uns doch zusammen schwimmen gehen«, schlug Michi vor. »Das Wasser im Badesee müsste inzwischen warm genug sein.«
    Kim biss sich auf die Lippe, um nicht rot zu werden. »Zum Badesee? Äh … Ja, klar. Ich muss nur noch meine Badesachen holen, aber das geht ganz schnell. In zwanzig Minuten bin ich mit dem Rad wieder bei dir.«
    »Toll!«, sagte Michi, und Kim schwebte wie auf Wolken an Marie und Franzi vorbei zur Tür, ohne sich von ihnen zu verabschieden.
    Geheimes Tagebuch von Kim Jülich
    Sonntag, 19:34 Uhr
    Warnung: Ich kann es nicht oft genug wiederholen: Dieses Tagebuch ist topsecret! Das gilt für Franziska Winkler und Marie Grevenbroich und besonders für Ben und Lukas!!!
    Heute war der wunderbarste Tag in meinem ganzen Leben!!!
    Ich kann es immer noch nicht glauben, was passiert ist. Michi hat mich gefragt, ob ich mit ihm schwimmen gehen möchte! Ich hab Ja gesagt, und wir waren tatsächlich zusammen am Badesee, nur wir beide! Zwischendrin hab ich immer wieder die Augen zugemacht und mir vorgestellt, dass wir ein Liebespaar sind. Natürlich sind wir das nicht, aber allein die Vorstellung hat mich wahnsinnig glücklich gemacht.
    Michi war sooo lieb zu mir! Er hatte eine riesige Bastmatte dabei, die ich mitbenutzen durfte. Er hat mir lauter spannende Sachen über seine Ferienjobs erzählt, und dann hat er mich sogar noch auf ein Eis eingeladen!
    Zum ersten Mal hab ich ihn in Badehosen gesehen! Er sieht noch viel, viel süßer aus, als ich es mir vorher ausgemalt hatte. Er hat nicht nur im Gesicht Sommersprossen, sondern auch auf dem Rücken und den Oberschenkeln. Er ist ganz zart braun, und auf seiner Brust wachsen viele wunderschöne braune Haare. Seine Oberarme sind ganz schön muskulös, er sieht schon richtig wie ein erwachsener Mann aus!
    Als er sich mit Sonnenöl eingecremt hat, hab ich ihn heimlich dabei beobachtet. Hoffentlich hat er es nicht gemerkt! Am liebsten hätte ich ihn ja gefragt, ob er mir den Rücken eincremt, aber das hab ich mich dann doch nicht getraut.
    Es war wirklich wunderwunderwunderbar!!!
    Wir sind ziemlich weit rausgeschwommen, bis zur letzten Boje, und haben uns gegenseitig nass gespritzt und total viel gelacht. Das Einzige, wofür ich mich jetzt noch ohrfeigen könnte, ist, dass ich oft nicht wusste, was ich ihm erzählen sollte. Ich war so verwirrt und glücklich, dass ich bestimmt total blöd rumgestottert hab. Michi hat sich zum Glück nicht beschwert. Er war so süß und hat die Unterhaltung zum größten Teil selbst übernommen. Aber wenn wir noch mal schwimmen gehen sollten, werde ich mir vorher extra ein paar Themen zurechtlegen. So was passiert mir garantiert nie wieder!
    Leider weiß ich immer noch nicht, ob er mich nach wie vor einfach nur nett findet oder ob er auch ein bisschen in mich verliebt ist. Schließlich wollte er ja ursprünglich nicht nur mit mir schwimmen gehen, sondern auch mit Franzi und Marie.
    Ob ich wohl je herausfinden werde, was Michi wirklich für mich empfindet? Ich hoffe es so sehr. Aber egal was die Zukunft bringen wird, diesen Tag kann mir niemand mehr wegnehmen. Ich werde mich immer an ihn erinnern, mein ganzes Leben lang!
    Detektivtagebuch von Kim Jülich
    Sonntag, 19.50 Uhr
    Noch nie ist es mir so schwer gefallen, vom Geheimen Tagebuch zum Detektivtagebuch zu wechseln. Detektivinnen brauchen einen klaren Kopf, und den habe ich im Moment absolut nicht. Ich will trotzdem versuchen, die letzten Ereignisse so nüchtern wie möglich zusammenzufassen.
    Das Wichtigste zuerst: Unser zweiter Fall hat sich als echter Volltreffer erwiesen. Ich bin ja so froh, dass ich schließlich doch auf Franzi gehört und mich auf den neuen Fall eingelassen habe.
    Wir haben jetzt den definitiven Beweis, dass die günstigen Markenklamotten gefälscht sind, und wir
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