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Die drei !!!, 7, Skaterfieber

Die drei !!!, 7, Skaterfieber

Titel: Die drei !!!, 7, Skaterfieber
Autoren: H Wich
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wissen von der Verkäuferin, dass sie die Markenfälscher Hans und Georg kennt und mit ziemlicher Sicherheit von ihnen beliefert wird. Trotzdem reicht uns das immer noch nicht aus.
    Wir müssen die Verdächtigen unbedingt auf frischer Tat ertappen, um ihnen das Handwerk zu legen. Dazu müssen wir sie erst beschatten, zum Beispiel im Skatepark, in dem sie hoffentlich in nächster Zeit wieder auftauchen werden, um neue Kunden anzuwerben. Und dann müssen wir Kommissar Peters einschalten und die Täter in einen Hinterhalt locken. Wie wir das allerdings schaffen sollen, ist mir noch ein Rätsel.
    Allein damit werden wir mehr als genug beschäftigt sein. Daneben steht aber noch eine andere dringende Sache an: Wir müssen unbedingt mit Sabrina reden! Ich hab ein total schlechtes Gewissen, weil wir den Termin mit ihr verschoben haben und ich ihr nicht mal sagen konnte, wann wir wieder Zeit für sie haben werden. Morgen sollten wir es auf jeden Fall versuchen, zu ihr zu fahren. Inzwischen glaube ich Franzi: Sabrina hat etwas vor uns verheimlicht und spioniert uns, aus welchem Grund auch immer, nach. Das dürfen wir nicht zulassen, und so können wir nicht mit ihr weiterarbeiten. Sie muss ihre Karten endlich offen auf den Tisch legen und uns sagen, was los ist.
    Wer weiß, vielleicht hat sie uns ja nur teilweise belogen, weil sie sich wegen irgendetwas schämt? Oder weil sie jemand anderen schützen will? Wir werden es herausfinden und nicht eher lockerlassen, bis sie uns alles erzählt hat.
    Puh, das wird eine anstrengende Woche werden! Nebenbei müssen Franzi, Marie und ich ja auch noch zur Schule gehen. Das ist echt ungerecht: Erfolgreiche Detektivinnen wie wir sollten einen Sonderbonus bei den Lehrern haben und ab und zu Schule schwänzen dürfen, wenn es für die Ermittlungen notwendig ist. Aber das wird wohl leider nur ein schöner Traum bleiben.

Sabrina packt aus
    Die drei !!! beschlossen, Sabrina nicht vorher anzurufen, sondern einfach unangemeldet am Montagnachmittag bei ihr aufzukreuzen, damit sie keine Gelegenheit hatte, sich neue Lügengeschichten auszudenken oder irgendwelche Vorkehrungen zu treffen. Weil das Wetter immer noch traumhaft war, verabredeten sie sich mit den Rädern und fuhren gemeinsam zu ihr hin.
    Gerade als sie die Räder abschlossen, hörten sie plötzlich jemand nach ihnen rufen: »Hallo? Seid ihr nicht die Detektivinnen?«
    Es war Sabrinas Nachbar, der dunkelhaarige Mann mit der Brille. Er trug Boxershorts und ein weißes T-Shirt und lag zusammen mit einer grauen Tigerkatze in einem Liegestuhl. Sobald die Katze die Detektivinnen sah, sprang sie aus dem Liegestuhl, rannte über den Rasen und verschwand hinter einem Busch. »Entschuldigt«, sagte der Nachbar, »Suri ist etwas scheu.« Er stand auf und kam zu ihnen an den Zaun. »Ich heiße übrigens Holzer.«
    Kim trat nervös von einem Bein aufs andere. Sie hasste Verzögerungen, und außerdem wollte sie das Gespräch mit Sabrina endlich hinter sich bringen. »Hallo, Herr Holzer!«, sagte sie trotzdem höflich. »Ich bin Kim, und das sind Marie und Franzi. Können wir irgendwas für Sie tun?«
    Herr Holzer schüttelte den Kopf. »Eigentlich nicht. Mir geht es gut und meiner Katze auch. Aber ich wollte euch etwas mitteilen, das vielleicht für eure Ermittlungen interessant sein könnte.«
    Sofort horchten die drei !!! auf.
    »Worum geht es denn?«, fragte Franzi neugierig.
    »Um diesen Zeitungsartikel über die Tierfänger, von dem ihr gesprochen habt«, antwortete Herr Holzer. »Irgendwie ist mir die Sache nicht aus dem Kopf gegangen. Ich hab mich die ganze Zeit gefragt, wie ich den Artikel übersehen konnte. Schließlich hab ich noch mal extra die Wochenendausgabe herausgesucht und alles durchgeblättert.«
    Marie, Franzi und Kim hingen gespannt an seinen Lippen. »Und, haben Sie ihn gefunden?«, wollte Marie wissen.
    Herr Holzer schüttelte den Kopf. »Nein, er war tatsächlich nicht drin. Aber jetzt kommt’s: Ich hab mit meiner Frau darüber gesprochen, und die hat sich erinnert, dass vor einem Monat ein Artikel über Tierfänger in der Zeitung stand. Wir haben die alten Zeitungen rausgeholt und den Artikel tatsächlich gefunden. Einen Tag später erschien dann übrigens an der gleichen Stelle eine Meldung, dass die Bande gefasst wurde.«
    Franzi schluckte. Also war ihre Vorahnung genau richtig gewesen! Was das genau bedeutete, konnte sie im Moment noch gar nicht begreifen.
    »Vielen Dank«, sagte Kim. »Könnten Sie uns den Artikel und die
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