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Die drei 48 Die Maske der Koenigin drei Ausrufezeichen

Die drei 48 Die Maske der Koenigin drei Ausrufezeichen

Titel: Die drei 48 Die Maske der Koenigin drei Ausrufezeichen
Autoren: Mira Sol
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angekommen?«, wollte Marie wissen.
    Franzi schüttelte den Kopf. »Leider nicht, sie kommt erst in den nächsten Tagen. Für die Eröffnung der Ausstellung hat das Museum jetzt Repliken in die Vitrinen gestellt, die später gegen die Originale ausgetauscht werden.«
    »Also ist der Fall ›Die verschwundenen Kakaobecher der Maya‹ schon gelöst.« Marie zwinkerte ihren Freundinnen zu. »Ist doch gar nicht schlecht. Jetzt haben wir genügend Zeit für die Liebe!«
    »Genau!« Franzi wischte auf ihrem Handy und schob es dann zu Kim und Marie. »Hier ist übrigens das Bild.«
    »Wie süß!«, quiekte Marie sofort.
    Kim nickte. »Total verliebt! Wart ihr da auf dem Springpferdkarussell im Freizeitpark?«
    Franzi nickte. »Ja. Felipe hat sich vom Betreiber des Fahrgeschäfts den Schlüssel geben lassen und wir haben am Abendganz allein eine Runde gedreht. Anschließend haben wir ein Picknick gemacht. Felipe hatte ganz viele leckere Sachen aus dem Restaurant seiner Mutter eingepackt. Die haben wir dann in einem der kleinen Geisterbahn-Waggons gegessen. Es war so romantisch.«
    Kim sah verträumt drein. »So etwas möchte ich mit Michi auch mal machen.« Sie seufzte. »In der letzten Zeit haben wir gar nichts mehr zu zweit unternommen.«
    »Ich kann Felipe gerne fragen, ob ihr auch mal abends nach der Schließung in den Park dürft«, schlug Franzi vor.
    »Das wäre toll.«
    Marie blieb der Mund offen stehen. »Ihr findet ein Picknick in der Geisterbahn … romantisch ?!«
    Franzi lachte. »Wir waren ja nicht in der Geisterbahn. Die Waggons waren davor abgestellt.«
    Marie schüttelte sich. »Aber sie haben die Form von Totenköpfen mit blutrünstig aufgerissenen Mündern.«
    Kim sah Marie verwundert an. »Aber das sieht man doch nicht, wenn man drinsitzt.«
    »Richtig, und die roten Samtbezüge der Sitzbänke sind ganz weich«, fügte Franzi versonnen hinzu.
    Marie schüttelte den Kopf. »Euch ist echt nicht zu helfen.« Sie zog ihren Schminkspiegel aus der Tasche und überprüfte ihr Augen-Make-up.
    Franzis Blick fiel auf die große Uhr über dem Tresen. »In einer Viertelstunde müssen wir los. Ich will nicht zu spät zur Ausstellungseröffnung kommen.«
    »Alles klar«, sagte Kim, »aber einen kleinen Muffin kann ich mir noch genehmigen, oder?« Sie winkte der Kellnerin.
    »Keine Sorge«, murmelte sie, als drei Minuten später das Gebäck gebracht wurde und Franzi erneut einen Blick auf die Uhr warf. »So ein kleines Teil verdrücke ich in null Komma nichts.« Kim biss die Hälfte des Muffins ab. Dann deutete sie auf Marie, die konzentriert in ihren Taschenspiegel sah. »Ob unsere Beauty-Queen allerdings so schnell mit ihrem Lidstrich klarkommt, weiß ich nicht.«
    Marie zückte einen Kajalstift. »In fünfzehn Minuten schminke ich ein komplett neues Gesicht «, murmelte sie, während sie gekonnt den Lidstrich nachzog. »Mit Foundation, Rouge, Smokey-Eyes und Lippenkontur.« Sie legte den Stift beiseite. »Und zwar uns allen dreien .«
    Franzi verzog den Mund. »Besten Dank, ich will nicht aussehen wie in den Farbtopf gefallen.«
    Marie sah Franzi beleidigt an. »Ein bisschen Farbe würde dir bestimmt nicht schaden.« Sie kramte in ihrem Schminkbeutel. »Immerhin trägst du heute mal schöne Klamotten. Nimm wenigstens etwas Lipgloss. Hier.« Sie legte eine kleine Tube vor Franzi auf den Tisch. »Zartes Perlmutt-Rosé harmoniert hervorragend mit dem Lindgrün deines Kleides.«
    Franzi lachte los. »Auf was du alles achtest.« Sie trug etwas von der rosafarbenen Creme auf ihre Lippen auf und schmatzte. »Erdbeer, lecker.«
    Marie betrachtete Franzi zufrieden. »Sehr gut! Jetzt noch ein klein wenig Wimperntusche und einen Hauch Rouge …«
    »Nein«, sagte Franzi bestimmt. »Jetzt zahlen wir und dann gehen wir endlich zum Museum. Kim, bist du fertig?«
    Ihre Freundin nickte und steckte sich den letzten Bissen vonihrem Muffin in den Mund. Sie gab ein Hmpf von sich, das wohl Zustimmung ausdrücken sollte.
    »Nicht ersticken«, mahnte Franzi lachend.
    »Wo wir wieder beim Thema wären«, rief Marie. Sie betrachtete Kim nachdenklich. »Sind Hänsel und Gretel vielleicht Hamster, die die Backen zu voll genommen haben und erstickt sind?«
    Kim schluckte. »Sehr witzig.«
    »Ich meine das ganz ernst«, antwortete Marie.
    Franzi lachte. »Tiere sind schon mal nicht schlecht. Aber Hänsel und Gretel sind definitiv keine Hamster.«
    »Mist. Und woher kommt das Wasser, der Sand und die Glasscherben?«, murmelte Marie.
    »Das sollst
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