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Die drei 48 Die Maske der Koenigin drei Ausrufezeichen

Die drei 48 Die Maske der Koenigin drei Ausrufezeichen

Titel: Die drei 48 Die Maske der Koenigin drei Ausrufezeichen
Autoren: Mira Sol
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abzufragen. Franzi warf sich ihren Rucksack über die Schulter und lief über den Flur. Ein Lächeln huschte über ihr Gesicht. Hartnäckig war Marie ja. Aber wahrscheinlich wollte sie sich nur ablenken, weil Holger für eine Woche zu einem Parkouring-Training verreist war.
    Franzi sah kurz in den Spiegel an der Garderobe. Zur Feier des Tages hatte sie ihre Skaterklamotten gegen ein grünes Minikleid, Leggins und Ballerinas getauscht. Der Anblick war ziemlich ungewohnt – aber nicht schlecht! Franzi war zufrieden und gespannt, was Felipe sagen würde.
    Schnell sah sie noch in die Küche. Ihre Mutter und ihre Oma saßen am Tisch und tranken Kaffee. Franzi winkte und rief: »Ich treffe jetzt Kim und Marie und dann gehen wir zur Ausstellungseröffnung im Stadtmuseum.«
    »Aber zum Abendessen bist du wieder da«, antwortete ihre Mutter.
    »Klar!« Franzi gab ihr und Oma Lotti einen Kuss.
    »Vielen Dank noch mal für die Krokusse«, sagte ihre Großmutter.
    Franzi nickte. »Hab ich gerne gemacht!«
    Ihre Oma hatte vor einiger Zeit einen Schlaganfall erlitten und konnte sich nicht mehr alleine versorgen. Daher war sie zu ihnen ins Bauernhaus gezogen und hatte ihr eigenes Haus verkauft. Dieser Schritt war ihr sehr schwergefallen. Besonders der große Garten mit den vielen Blumen fehlte Oma Lotti sehr. Franzi hatte deshalb ein paar ihrer geliebten Krokusse ausgegraben und im Vorgarten vom Bauernhaus eingesetzt. Die ersten hellgrünen Triebe waren schon letzte Woche zum Vorschein gekommen. Seitdem sah Oma Lotti jeden Morgen nach, wie weit die Pflanzen schon gewachsen waren. Ihre Augen leuchteten dabei immer voller Freude.
    Franzi ließ die Haustür ins Schloss fallen. Sie sah zufrieden auf das dicke grüne Pflanzenpolster am Wegrand. Das war die beste Idee seit Langem gewesen!
    Im Café Lomo herrschte reger Betrieb. Marie und Kim hatten schon ihren Lieblingsplatz mit den bunten Bodenkissen und dem niedrigen Tischchen besetzt und winkten. Sie begrüßten Franzi mit einer festen Umarmung und Küsschen. Auf dem Tisch standen zwei dampfende Becher Kakao Spezial , das Lieblingsgetränk der drei !!!. Ein verführerischer Duft nach Schokolade und Vanille hing in der Luft. Franzi schnupperte genießerisch. Sie bestellte ebenfalls einen Kakao Spezial . Er wurde Minuten später zusammen mit einem winzigen Osterschokohasen auf dem Unterteller geliefert.
    »Wenn du ihn gleich in den heißen Kakao wirfst und gut umrührst, gibt es ein besonders schokoladiges Aroma«, sagte Kim fachmännisch.
    Franzi sah ihre Freundin mit gespieltem Entsetzen an. »Ich will das arme Tier doch nicht ertränken.« Sie nahm den Hasen und ließ ihn als Ganzes in ihrem Mund verschwinden. »Lieber ein schneller Tod durch Verschlingen«, nuschelte sie.
    »Apropos tot «, setzte Marie an. »Deine beiden Leichen aus der Geschichte sind also keine Menschen …«
    »Die Sache lässt dich wohl gar nicht los, was?« Franzi grinste.
    »Richtig.« Marie zuckte mit den Schultern. »Ich bin eben durch und durch Detektivin.«
    »Aber es gibt doch auch noch anderes im Leben.« Franzis Gesicht nahm einen träumerischen Ausdruck an. »Zum Beispiel die Liebe.«
    »Da hast du allerdings recht. Du schwebst gerade auf Wolke sieben, was?«, sagte Marie und grinste.
    Franzi nickte. »Absolut. Die letzten Tage waren einfach perfekt. Es ist so schön, dass Felipe endlich wieder da ist!« Sie strahlte ihre Freundinnen an und zog ihr Handy hervor. »Wollt ihr ein Foto sehen, das wir gestern gemacht haben?«
    »Klar!«, riefen Kim und Marie wie aus einem Mund.
    Während Franzi das Bild suchte, murmelte sie: »Und dass die Kiste wieder aufgetaucht ist, hat das Glück vollkommen gemacht.«
    »Das habe ich übrigens immer noch nicht richtig verstanden«, sagte Kim. »Die Box ist in Mexiko gar nicht eingeladen worden und stand zwei Tage dort auf dem Flughafen herum? Wie kann so etwas denn passieren?«
    »Das hat sich Felipe auch gefragt.« Auf Franzis Stirn erschien eine steile Falte. »Auf der Kiste hat der Adressaufkleber gefehlt. Deshalb wurde sie nicht ins Flugzeug eingeladen. Aber Felipe kann schwören, dass er ein Etikett befestigt hat. Beim Verladen hat er auch noch mal alles genau kontrolliert, da war alles in Ordnung.«
    »Sehr merkwürdig«, stellte Kim fest. »Aber wenigstens ist sie nicht gestohlen worden.«
    Franzi nickte. »Das wäre eine echte Katastrophe gewesen. Die darin verpackten Ausstellungsstücke sind extrem wertvoll.«
    »Ist die Box denn noch rechtzeitig
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