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Die drei !!!, 20, Beutejagd am Geistersee

Die drei !!!, 20, Beutejagd am Geistersee

Titel: Die drei !!!, 20, Beutejagd am Geistersee
Autoren: M von Vogel
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auf die Mädchen zu. »Ihr müsst die drei !!! sein.« Sie lächelte. »Mein Kollege Peters hat mich informiert. Er hatte den Eindruck, dass ihr in Schwierigkeiten steckt. Er hat sich ziemliche Sorgen um euch gemacht.«
    »Das ist ein Tick von ihm«, sagte Marie. »Dabei kommen wir meistens prima alleine klar.«
    »Heute wäre es allerdings tatsächlich beinahe schiefgegangen«, musste Franzi zugeben.
    Kim lächelte der Kommissarin zu. »Danke, dass Sie uns geholfen haben. Sie sind genau im richtigen Moment gekommen.«
    »Was ist hier eigentlich los?«, fragte Kommissarin Fischer. »Peters sagte etwas von einem Bankraub, der über zehn Jahre zurückliegt, aber Genaueres wusste er auch nicht.«
    Kim berichtete in knappen Worten, was geschehen war. Die Kommissarin hörte aufmerksam zu, ohne sie ein einziges Mal zu unterbrechen. »Die Beute aus dem Bankraub war auf dem Friedhof des versunkenen Dorfes versteckt. Sie müsste sich in dieser Kiste befinden.« Kim zeigte auf die Metallkiste, die immer noch neben dem ausgehobenen Grab stand.
    »Na, dann wollen wir doch mal nachsehen, ob ihr recht habt.« Frau Fischer ging zum Grab.
    »Moment mal!«, rief Franzi. »Wir brauchen erst den Schlüssel.«
    »Richtig!« Kim sah zu Marie. »Was hast du eigentlich mit dem Schlüssel gemacht, Marie? Ich wäre fast in Ohnmacht gefallen als Karl dich durchsucht hat. Hast du ihn verschluckt?«
    Marie grinste. »Quatsch, natürlich nicht.« Seelenruhig ging sie zu der alten Mauer hinüber, hinter der sich die drei !!! vorhin versteckt hatten, und zog etwas aus einer Nische zwischen zwei Steinen. Triumphierend hielt sie einen kleinen, silbernen Schlüssel hoch. »Hier ist er! Sicher verwahrt. Ihr habt doch nicht ernsthaft geglaubt, ich würde diesem Verbrecher den Schlüssel zum Schatz überlassen, oder?«
    Kim lachte erleichtert. »Marie Grevenbroich, du bist wirklich immer für eine Überraschung gut!«
    Marie übergab den Schlüssel der Kommissarin, und sofort legte sich fieberhafte Spannung über den Friedhof. Alle beugten sich über die schmutzige Kiste. Kims Herz klopfte wie verrückt. Jetzt war der Moment der Wahrheit gekommen.
    Die Kommissarin steckte den Schlüssel ins Schloss. Er passte. Sie drehte ihn herum und öffnete quälend langsam den Deckel. Kim platzte fast vor Neugier. Dann war die Kiste offen, und fünf Augenpaare starrten gebannt hinein. Eine Weile sagte niemand etwas.
    »Wahnsinn!«, flüsterte Franzi schließlich.
    Kim nickte. Ihr fehlten die Worte. Vor ihr in der wasserdichten Metallkiste lagen säuberlich übereinander geschichtet unzählige Goldbarren. Sie schimmerten matt im Mondlicht.
    »Wir haben den Schatz tatsächlich gefunden«, stellte Marie fest. Es klang, als könne sie es noch gar nicht richtig glauben.
    »Es ist fast wie in der Legende von den Kobolden«, sagte Vicky leise. »Das Gold wurde versteckt, damit es nicht in die Hände des Bösen gerät.« Sie sah zum Himmel, an dem unzählige Sterne funkelten. »Hoffentlich bist du jetzt zufrieden, Papa. Und hoffentlich findest du nun endlich Ruhe.«

Das Glück der Liebe
     
     
    »Euretwegen kriege ich noch meine ersten grauen Haare.« Kommissar Peters versuchte streng zu klingen, aber es gelang ihm nicht richtig.
    »Kein Problem.« Marie zwinkerte ihm zu. »Es gibt heutzutage sehr gute Haartönungen, auch für Männer. Ich berate Sie gern, wenn es so weit ist.«
    Der Kommissar verzog in komischer Verzweiflung das Gesicht. »Wirklich sehr aufmerksam von dir, Marie, aber ich verzichte dankend.«
    Die drei !!! kicherten. Sie saßen mit Vicky, Kommissar Peters und Hauptkommissarin Fischer auf der Sonnenterrasse hinter der Pension. Der Kommissar hatte sich gleich morgens ins Auto gesetzt und war zum Stausee gebraust, um sich persönlich davon zu überzeugen, dass den Mädchen nichts passiert war.
    »Jetzt aber mal im Ernst, ich hab mir wirklich große Sorgen gemacht«, sagte der Kommissar eindringlich. »Was habt ihr euch nur dabei gedacht, einem verurteilten Bankräuber in die Quere zu kommen? Das hätte echt schiefgehen können!«
    Kim biss sich auf die Unterlippe. Sie wusste, dass der Kommissar nicht ganz unrecht hatte. »Wir konnten Vicky und Clarissa doch nicht im Stich lassen!«, verteidigte sie sich.
    »Ich bin wirklich froh, dass Kim, Franzi und Marie hier waren und mir geholfen haben«, sagte Vicky. »Wer weiß, was Karl sonst mit mir gemacht hätte.« Sie war immer noch etwas blass und hatte dunkle Ringe unter den Augen. Kein Wunder – die Mädchen
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