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Die drei !!!, 20, Beutejagd am Geistersee

Die drei !!!, 20, Beutejagd am Geistersee

Titel: Die drei !!!, 20, Beutejagd am Geistersee
Autoren: M von Vogel
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seufzte erleichtert. Sie hatte immer noch Angst vor ihrem Onkel. Sie schien etwas fragen zu wollen, zögerte aber. Schließlich gab sie sich einen Ruck. »Und Jasper?«, fragte sie leise. »Muss er auch ins Gefängnis?«
    Die Hauptkommissarin schüttelte den Kopf. »Jasper haben wir heute früh auf freien Fuß gesetzt. Er ist noch einmal mit einem blauen Auge davongekommen. Allerdings werden seine Bewährungsauflagen verschärft.«
    Vicky nickte gedankenverloren. Kim wusste genau, wie sie sich fühlte. Als hätte ihr jemand das Herz aus dem Leib gerissen. Es war schrecklich, wenn sich die große Liebe als riesengroßer Irrtum entpuppte …
    »Wir müssen jetzt leider los.« Kommissar Peters erhob sich. »Hauptkommissarin Fischer und ich haben noch ein paar dringende Fragen zu klären.«
    Franzi grinste. »So nennt man das also heute!«
    Marie drohte dem Kommissar mit dem Finger. »Benehmen Sie sich ja anständig! Nicht dass mir Klagen kommen.«
    »Wenn ihr nicht gleich eure frechen Münder haltet, lasse ich euch alle drei einsperren!«, drohte der Kommissar.
    Hauptkommissarin Fischer lachte. Sie hakte sich bei Kommissar Peters ein und wollte gerade gehen, da fiel ihr noch etwas ein. »Ehe ich es vergesse – ich habe heute früh mit der Bank telefoniert, aus der das gestohlene Gold stammt. Der Filialleiter war völlig aus dem Häuschen, weil die Beute wieder aufgetaucht ist. Damit hatte er überhaupt nicht mehr gerechnet. Er würde sich gerne erkenntlich zeigen. Ihr könnt euch also schon mal auf eine saftige Belohnung freuen.«
    Die drei !!! sprangen auf und fielen einander in die Arme.
    »Das ist ja toll!«, rief Kim.
    »Wahnsinn!«, jubelte Marie.
    Und Franzi quiekte: »Wir sind reich!«
     
    Den restlichen Nachmittag verbrachten die drei !!! damit, sich von den Strapazen der Ermittlungsarbeit zu erholen und die versprochene Belohnung ungefähr hundertmal zu verplanen. Sie lagen faul auf drei Liegestühlen im Garten und ließen sich von der Sonne wärmen.
    »Wir könnten neue Möbel fürs Hauptquartier kaufen«, schlug Kim vor. »Der alte Tisch und die Stühle sind ziemlich wackelig.«
    »Ach was, die halten schon noch eine Weile«, sagte Franzi. »Wir sollten lieber unsere Detektivausrüstung vervollständigen. Zum Beispiel mit einem Zoomobjektiv für unsere Kamera. Dann können wir Verdächtige auch aus der Ferne fotografieren. Oder wir besorgen uns so ein cooles Nachtsichtgerät, mit dem man im Dunkeln alles erkennen kann.«
    »Stimmt, die Dinger sind nicht schlecht.« Kim trank träge ihre Cola aus.
    »Wir müssen ja nicht heute entscheiden, wofür wir das Geld ausgeben wollen«, sagte Marie versöhnlich. »Das hat doch Zeit, bis wir wieder zu Hause sind.«
    Kim nahm ihre leere Colaflasche und stand auf. »Ich hol’ mir noch was zu trinken. Möchtet ihr auch was?«
    Marie und Franzi nickten. Kim ging ins Haus. Als sie in die Küche kam, blieb sie wie angewurzelt stehen. Neben dem Kühlschrank standen Jasper und Vicky und küssten sich leidenschaftlich. Kim war so überrascht, dass sie völlig vergaß, weshalb sie hergekommen war.
    Vicky öffnete die Augen und lächelte. Endlich sah sie wieder glücklich aus. »Jasper und ich haben uns vertragen«, verkündete sie freudestrahlend.
    »Vicky hat mir verziehen.« Jaspers Augen leuchteten, als könne er sein Glück kaum fassen. »Sie gibt mir eine zweite Chance. Und die werde ich garantiert nicht verspielen.« Er sah Vicky liebevoll an. »Endlich ist die Zeit der Lügen und des Versteckspielens vorbei. Ich hätte dir gleich, als ich mich in dich verliebt habe, reinen Wein einschenken müssen. Aber ich hatte Angst, dass du nichts mehr mit mir zu tun haben willst, wenn du von meiner kriminellen Vergangenheit erfährst.«
    »Deine Vergangenheit ist mir egal.« Vicky stellte sich auf die Zehenspitzen und drückte Jasper einen Kuss auf die Lippen. »Hauptsache, deine Gefühle für mich sind echt. Jetzt kann uns nichts mehr trennen!«
    »Wie schön für euch.« Kim stellte die leeren Flaschen auf den Küchentisch. »Lasst euch von mir nicht stören, ich bin schon weg.« Eilig verließ sie die Küche. Das musste sie sofort Franzi und Marie erzählen. »Ihr glaubt nicht, was gerade in der Küche los war!«, rief sie, als sie in den Garten stürmte. Doch die beiden reagierten überhaupt nicht. Sie saßen wie erstarrt auf ihren Liegestühlen und sahen Kim merkwürdig an.
    Kim grinste. »Habt ihr einen Geist gesehen?«
    »Du hast Besuch.« Marie nickte zur Hausecke
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