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Die drei !!!, 13, Gefahr im Reitstall

Die drei !!!, 13, Gefahr im Reitstall

Titel: Die drei !!!, 13, Gefahr im Reitstall
Autoren: H Wich
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aber da hab ich mich anscheinend getäuscht. Du bist der unromantischste, unsensibelste Junge auf der ganzen Welt! Aber das Schlimme daran ist, dass ich trotzdem nicht aufhören kann, dich zu lieben.
    »Kindisch« hast du meinen Vorschlag genannt. Findest du mich auch kindisch? Ist der Altersunterschied doch zu groß zwischen uns? Drei Jahre sind ganz schön viel. Ich darf gar nicht daran denken, was passiert, wenn du eines Tages ein Mädchen triffst, das so alt ist wie du und in das du dich Hals über Kopf verliebst.
    Schluss, Kim, hör auf, dich selbst zu quälen!
    Er ist eben anderer Meinung als du, so was kann in den besten Beziehungen vorkommen. Trotzdem verletzt es mich so. Ich dachte, so was würde Michi und mir nie passieren. Jetzt ist es doch passiert.
    Was soll ich nur machen? Ihn anrufen? Noch mal mit ihm reden? Nein! Er muss sich zuerst melden, und ich muss mich irgendwie ablenken. Vielleicht sollte ich mit Ben und Lukas Fußball spielen. Draußen ist so schönes Wetter. Und danach rufe ich Franzi an. Ich muss wissen, was sie und Marie bei ihrer Recherche auf dem Reiterhof Himmelkron herausbekommen haben.
    Gerade stürmen meine Zwillingsbrüder ins Zimmer herein. Als ob die Racker Gedanken lesen könnten!
     
    Während Kim ihren Eintrag im Geheimen Tagebuch beendete und mit ihren Brüdern Fußball spielen ging, stiegen Franzi und Marie aus dem Bus und liefen das letzte Stück bis zum Reiterhof Himmelkron . Sie hatten eineinhalb Stunden für die Fahrt gebraucht und zweimal umsteigen müssen, weil Stefan leider keine Zeit gehabt hatte, sie hinzubringen.
    »Na endlich!«, rief Marie, als nach einer Viertelstunde der Reiterhof vor ihnen auftauchte. »Das hat ja ewig gedauert.«
    »Ich wäre ja mit dem Rad gefahren«, stichelte Franzi, »aber du warst zu faul dazu.«
    Marie hatte keine Lust, sich zu streiten. »Schon gut«, sagte sie. »Jetzt bin ich aber echt gespannt, was wir herausbekommen. Hoffentlich können wir David und Peter heimlich beobachten und dieser Momo auf den Zahn fühlen. Die hat sich ja gestern sehr verdächtig gemacht.«
    Franzi nickte. »Lass uns zuerst beim Reiterstübchen vorbeischauen. Vielleicht finden wir sie dort.«
    Im Reiterstübchen saßen ein paar Mädchen um den Tisch und stießen gerade mit ihren Colaflaschen an. Momo war leider nicht darunter.
    »Prost!«, sagte Franzi und entdeckte Luise, das Mädchen mit dem rotem Pferdeschwanz aus ihrer Abteilung.
    »Hi, Franzi!«, sagte Luise. »Kommst du gar nicht mehr zur Reitstunde?«
    Franzi suchte nach einer Ausrede, die halbwegs plausibel klang. »Äh … nein, ich kann leider nicht, hab zurzeit so viel Stress in der Schule. Du, sag mal, hast du zufällig Momo gesehen?«
    »Ja«, sagte Luise. »Sie war kurz da, musste aber gleich wieder weg.«
    »Wann ist sie denn gegangen?«, fragte Marie.
    Luise überlegte ein paar Sekunden. »Hmm … weiß nicht, vor einer halben Stunde ungefähr. Warum wollt ihr das denn so genau wissen?«
    »Ach, nur so«, winkte Franzi ab.
    Da fingen die anderen Mädchen an zu kichern, und eine sagte: »Wahrscheinlich wollen sie sich von ihr Dreadlocks machen lassen oder mit ihr einen Grufti-Club gründen!«
    Sofort prusteten alle los.
    »Sehr witzig«, sagte Marie und lächelte gequält. Dann hakte sie sich bei Franzi unter und schob sie nach draußen.
    »Das ist doch wie verhext!«, sagte Franzi, als sie das Reiterstübchen hinter sich gelassen hatten. »Dauernd entwischt sie uns.«
    Marie zuckte mit den Schultern. »Da kann man nichts machen. Früher oder später kriegen wir sie schon, und wenn wir bei ihr zu Hause einbrechen müssen. Komm, lass uns nach den weißen Spuren im Gras suchen! Wenn ich mich nicht täusche, müsste die Stelle hier irgendwo sein.«
    Zu zweit beugten sie sich über den Rasen. »Also ich kann nichts erkennen«, sagte Franzi. Dann stutzte sie. »Doch, hier ist noch ein bisschen Weiß hängen geblieben! Aber das Gras ist nass.«
    »Sieht ganz danach aus, als hätte sie versucht, ihre Spuren zu beseitigen«, sagte Marie.
    Franzi nickte. Dieselbe Schlussfolgerung hatte sie auch gerade gezogen. Damit machte sich Momo immer verdächtiger.
    »Und jetzt?«, fragte Franzi. »Sollen wir übers Internet ihre Adresse raussuchen?«
    Marie zögerte. »Ja … Das sollten wir – später. Wir haben ja noch was anderes …« Weiter kam sie nicht. In dem Moment hörten sie plötzlich laute Stimmen, die aus dem Wirtschaftsgebäude kamen. Dort war im Erdgeschoss ein Fenster gekippt.
    »Los, schnell!«,
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