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Die Delta-Anomalie - Starfleet Academy ; 1

Die Delta-Anomalie - Starfleet Academy ; 1

Titel: Die Delta-Anomalie - Starfleet Academy ; 1
Autoren: Amigo Grafik GbR
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Anstieg. Währenddessen suchten Kirk und der bullige Braxim die Straßen des Marina Districts ab. Ein plötzlicher Windstoß vom Land wühlte den Nebel um sie herum auf. Er trieb in Schwaden davon und wirkte dabei fast lebendig.
    »Magst du den Nebel immer noch, Braxxy?«, fragte Kirk, der sich die Augen rieb.
    Braxim lächelte ironisch. »Er ist gerade tatsächlich ein wenig unfreundlich«, gab er zu.
    Kirk deutete auf eine altmodische Neonreklame mit der Aufschrift »Paks Lebensmittel« an einer Straßenecke vor ihnen. »Du bist dran«, sagte er. »Ich gehe schon mal ein bisschen vor und schaue mich um.«
    Während Braxim den Laden betrat, um dort nach Gaila zu fragen, ging Kirk die Straße entlang und suchte nach Seitengässchen.
    Plötzlich hörte er Gaila. Sie sang.
    »Gaila«, rief er. »Wo steckst du?«
    Kirk folgte dem Klang zum Eingang einer Gasse hinter einem der klassischen Reihenhäuser. Plötzlich verstummte der Gesang – und wurde durch eine zischende, metallisch klingende Stimme ersetzt. Jetzt hörte Kirk, wie Gaila keuchte. Er lief in die Gasse, bis er undeutlich Gailas Silhouette sehen konnte. Bei ihr war eine düstere, in den Nebel gehüllte Gestalt, die sich wie ein schwarzer Mantel um sie gelegt hatte. Kirk zögerte einen kurzen Moment und fragte sich, ob er da in etwas hineinplatzte. Keuchte oder stöhnte Gaila?
    Kirk entschied, dass sie die Begegnung nicht genoss. Sie klang, als würde sie ersticken. Wenn er falschlag, würde er sich dann damit auseinandersetzen. Er musste sichergehen, dass Gaila nicht in Schwierigkeiten steckte.
    »Hey!«, rief Kirk. »Hey,
du

    Die Gestalt, die über Gaila gebeugt stand, richtete sich auf – sie war riesig, bestimmt über zwei Meter groß. Das Zischen wurde zu einem vertrauten Klang, aber Kirk erkannte ihn nicht sofort. Er rief erneut, diesmal in seiner »Kommandostimme«, die er im Unterricht gelernt hatte. Aber die dunkle Gestalt bewegte sich nicht.
    Dann stöhnte Gaila vor Schmerz auf. Nun war Kirk wütend.
    Er holte Anlauf, stürmte los, machte einen Schritt zur Seite und trat zu. Er war davon überzeugt, einen sauberen, leichten Treffer zu landen, aber sein Fuß traf nichts als Luft. Plötzlich steckte er in einem Schwitzkasten. Der Kerl war unglaublich stark. Kirk konnte die Arme nicht bewegen. Dann wurde es schlimmer. Er spürte, wie sich eine Art klebrige Folie über sein Gesicht legte. Er konnte sich nicht rühren und nun auch nicht mehr atmen.
    Im nächsten Moment brach Braxim aus dem Nebel.
    »Ich habe die Polizei verständigt!«, rief er dem Angreifer zu und hielt dabei seinen Kommunikator hoch. »Ich habe den Notruf kontaktiert!«
    Plötzlich löste sich die Folie von Kirks Gesicht. Er fiel zu Boden, schnappte nach Luft und blickte gerade rechtzeitig auf, um zu sehen, wie der Nebel auf Braxim zurollte.
    Mit einer unglaublich tiefen Stimme sagte das Wesen etwas in einer Sprache, die Kirk nicht verstand. Es schien mit Braxim zu sprechen.
    Dann verschwand der Angreifer im dichten Nebel.

Kapitel 3
Zwei Tests
    Am nächsten Tag ließ sich Dr. Charles Griffin, der Leitende Medizinische Offizier der Akademie, von einem Team der besten Medizinkadetten, einschließlich Leonard McCoy, dabei helfen, Gaila eingehend zu untersuchen. Auch wenn die Polizei von San Francisco bei der ersten Überprüfung des Tatorts dabei gewesen war, die Kadetten Kirk und Braxim befragt und einen offiziellen Bericht angefertigt hatte, wurde der Vorfall nun als Sternenflottenangelegenheit behandelt.
    Die junge Orionerin, die nach dem Angriff das Bewusstsein verloren hatte, war ohne Erinnerung daran wieder aufgewacht. Abgesehen von einem trockenen Husten schien sie nicht weiter beeinträchtigt zu sein. Tatsächlich ging es Gaila sogar wieder so gut, dass sie großes Interesse an den jungen männlichen Ärzten wie McCoy zeigte.
    »Bitte bewegen Sie sich nicht so viel, wenn Sie vom Arzt gescannt werden«, sagte McCoy zum dritten Mal.
    Gaila sah sich im kleinen Untersuchungsraum um. »Von welchem Arzt sprechen Sie?«, fragte sie verwirrt.
    McCoy hielt seinen medizinischen Trikorder hoch.
    »Von mir!«, erwiderte er gereizt.
    »Oh. Sprechen Ärzte von sich selbst immer in der dritten Person?«
    »Ich habe keine Ahnung. Hören Sie auf, sich zu bewegen.«
    Er aktivierte den Scanner und bewegte ihn langsam über Gaila, um eine Analyse ihres Oberkörpers auszuführen.
    »Es ist schwer, still liegen zu bleiben«, flüsterte Gaila.
    »Warum?«, fragte McCoy. »Haben Sie
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