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Die Delta-Anomalie - Starfleet Academy ; 1

Die Delta-Anomalie - Starfleet Academy ; 1

Titel: Die Delta-Anomalie - Starfleet Academy ; 1
Autoren: Amigo Grafik GbR
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zurück zum Campus schafft«, erklärte Uhura. »Am besten bringen wir sie zum Shuttle in der Powell Street. Das ist nur ein paar Blocks entfernt.«
    Kirk nickte. »Aber das wird Sie etwas kosten.«
    Uhura kniff misstrauisch die Augen zusammen. »Ich hoffe, das ist ein Scherz.«
    »Verraten Sie mir einfach Ihren Vornamen.« Kirk schenkte ihr sein berühmtes Lächeln, das die meisten Mädchen ins Schwärmen geraten ließ.
    Doch Uhura starrte ihn nur an.
    »Dann also keinen … Handel?«, fragte Kirk. Uhura verdrehte die Augen und stand auf, um nach Gaila zu sehen. »Okay, dann helfe ich Ihnen eben so«, rief Kirk ihr nach, »wie auch immer Sie heißen mögen.« Als Uhura durch die Tür zur Toilette verschwand, ohne zu antworten, fügte er hinzu: »Ich warte hier auf dich, Liebling.«
    Kirk machte McCoy ausfindig und zog den Arzt schnell von ein paar potenziellen »Patientinnen« fort. »Wir müssen Uhura und Gaila zum Shuttle begleiten«, erklärte er schnell.
    »Warum?«, fragte McCoy. »Es ist doch nur ein paar Straßen entfernt. Außerdem störst du hier gerade ein wenig.« Er deutete diskret auf eine süße Blondine, die an einem pinkfarbenen Cocktail nippte.
    Kirk winkte ihr zu. Sie winkte zurück.
Konzentrier dich
.
    »Da draußen ist es sehr neblig. Und gefährlich.«
    »Machst du Witze?«, rief McCoy aus. »Diese Frauen sind von der Sternenflotte in Selbstverteidigung ausgebildet worden, Jim! Sie können sehr gut auf sich selbst aufpassen.«
    »Das weiß ich«, erwiderte Kirk. »Aber Gaila ist sternhagelvoll. Uhura muss sie in ihr Zimmer zurückbringen.«
    »Meine Güte, Jim, ich bin Arzt und kein Babysitter«, sagte McCoy, dessen Blick auf der Blondine verweilte.
    »Aber vielleicht erweisen sich in diesem Fall deine medizinischen Kenntnisse als nützlich.«
    »Das Mädel braucht meine Kenntnisse nicht.«
    Kirk packte McCoy an der Jacke. »Okay, Pille, aber
ich
brauche dich. Diese Orionerin jagt mir eine Heidenangst ein.«
    McCoy grinste. »Das ist ja mal was ganz Neues.«
    »Ich glaube außerdem, dass wir noch ein paar Leute mehr brauchen.« Kirk sah sich im Club um.

    Zehn Minuten später standen Glorak und Braxim mit Kirk und McCoy an der Tür, die zur Damentoilette führte.
    Bei Tellariten und Xanno handelte es sich jeweils um stämmige, starke Spezies, also war dieses Duo eine angenehme Ergänzung ihrer Eskorttruppe. Und Braxim war, wie die meisten Xanno, ein lebenslustiger Bursche, der Gesellschaft liebte. Mit seiner breiten, fassartigen Brust und der ausgeprägten Stirnwölbung wirkte es immer so, als würde er sich vorbeugen.
    »Ich liebe solche Nächte!«, rief er aus und schlug sich dabei auf die Brust. »Ich finde Küstennebel so belebend und romantisch, besonders wenn kein Methanbestandteil darin enthalten ist.«
    McCoy nickte. »Ja, Methannebel versetzt der Romantik wirklich einen Dämpfer.«
    Plötzlich kam Uhura aus der Damentoilette. Allein. »Ist sie schon herausgekommen?«, fragte sie stirnrunzelnd.
    »Gaila?«, fragte Kirk. »Nein.«
    »Sind Sie sicher?«
    Kirk sah sich um. »Wir stehen hier seit etwa zehn Minuten. Wann haben Sie sie das letzte Mal gesehen?«
    »Erst vor einer Minute«, erwiderte sie. »Sie war in einer der Kabinen. Ich bin nur raus, um mir die Hände zu waschen, und dann war sie fort.« Uhura verschwand noch einmal in der Toilette, dann kam sie zurück.
    »Das Fenster ist offen«, sagte sie wütend.
    »Mist. Dann müssen wir sie suchen.«
    Die fünf Kadetten stürmten zum Eingang des Clubs. Dort wandte sich Kirk an die Gruppe. »Pille, du überprüfst mit Glorak den Hinterhof und die Seitenstraßen. Braxxy und ich gehen auf die Chestnut. Sie kann nicht weit sein.« Er wandte sich an Uhura. »Sie sollten hierbleiben, für den Fall, dass sie zurückkommt, um nach Ihnen zu suchen.«
    »Oh, das wird sie nicht.« Uhura betrachtete verärgert den nebligen Gehweg. »Sie ist auf der Jagd. Ich habe Gaila schon so gesehen. Sie ist dann unaufhaltsam.«
    »Ich bange um die Männer dieser Stadt«, murmelte McCoy.
    »Sie war wirklich ziemlich betrunken.« Braxim spähte in den Nebel. »Wie weit kann sie schon gekommen sein?«
    Kirk sah McCoy an.
    »Ziemlich weit«, antworteten sie gleichzeitig.

    Die Kadetten teilten sich in zwei Gruppen auf – das Resultat ihrer guten taktischen Ausbildung bei der Sternenflotte. McCoy, Uhura und Glorak marschierten auf den Shuttlelandeplatz an der Powell Street zu. Dazu mussten sie vier Häuserblocks den Russian Hill hinaufgehen – ein steiler
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