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Die Delta-Anomalie - Starfleet Academy ; 1

Die Delta-Anomalie - Starfleet Academy ; 1

Titel: Die Delta-Anomalie - Starfleet Academy ; 1
Autoren: Amigo Grafik GbR
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Datentransfer?«
    Wieder brachte Uhura den Stift auf das Blatt und übersetzte den Text. »Durch die drei übereinander liegenden Sprachen gibt es bei einigen der Worte verschiedene Bedeutungen. Und am Ende kommt das Rauschen. Also setze ich dort einen Platzhalter für den Bilddatentransfer ein.«
    Ihre Übersetzung lautete:
    Spezies ist unbekannt. Erfasse/assimiliere Proben, die sich von 5618 unterscheiden. Zusammensetzen/neu formieren in Basis [Bilddaten]
.
    Nachdem McCoy es sich durchgelesen hatte, schüttelte er den Kopf.
    »Das hat er gesagt, und dann hat der kaltblütige Mistkerl seinen Nanitenschwarm losgeschickt, um ihre Leber, ihr Herz und ein Organ namens Pheroldrüse, das es nur bei Orionerinnen gibt, nachzubilden. Und während die Naniten das taten, zerstörten sie die Organe.«
    Uhura deutete auf die Zahl. »Worauf bezieht sich fünfsechs-eins-acht?«
    »Ich weiß es nicht«, sagte McCoy. »Die Nummer ist ein Teil des Identifikationsstempels jedes Naniten.«
    Uhura wandte sich an Dr. Park. »Und was ist jetzt die Überraschung?«
    »Das hier«, antwortete die Professorin.
    Sie öffnete eine Schublade und holte eine Holo-Projektionsscheibe von der Größe eines Untersetzers heraus. Es handelte sich um eines der Geräte, auf denen man sich seine liebsten Holo-Bilder anschauen konnte. Daran ließ sich ein Datenwürfel voller Daten anschließen. Dann wurden die 3-D-Bilder von der Scheibe projiziert und wechselten alle paar Sekunden.
    »Die Ausgangsdaten zu dekodieren war einfach – es handelte sich schließlich nur um Zahlen«, sagte Dr. Park. »Ein Programm im Archiv zu finden, das diesen alten Code lesen und das Bild projizieren kann, war schon schwerer. Aber wir haben es geschafft. Und dann haben wir alles auf diesen Würfel gepackt.«
    Sie verband den Datenwürfel mit der Projektionsscheibe.
    McCoy sah sie an. »Der Übersetzung zufolge zeigt uns dieses Bild also gleich, wo sich der Nanitenschwarm wieder versammeln sollte.«
    Dr. Park aktivierte die Holo-Scheibe.
    Darauf erhob sich ein altmodisches, grün eingefärbtes Hologramm der Transamerica Pyramid.
    »Mein Gott!«, rief McCoy aus.
    An der Spitze des Gebäudes leuchtete ein grelles rotes Licht auf.

    Kirk ertrug es nicht, weiter über den Test nachzugrübeln, also dachte er an Hannah.
    Es war ein neunzigminütiger Flug zurück zur Akademie, und die erste Stunde verging in völligem Schweigen. Marcus und Glorak schliefen im Sitzen ein. Raynor starrte aus dem Fenster. Nur Braxim schien noch Energie zu haben. Er verbrachte die Zeit damit, seine Notizen durchzulesen und sich so auf die Nachbesprechung vorzubereiten.
    Plötzlich erwachte der Sichtschirm der Kabine flackernd zum Leben.
    »Achtung, Team Delta!«
, rief Commander Stetmann.
    Glorak erwachte mit einem lauten Grunzen. Alle setzten sich aufrecht hin.
    »Ich übergebe die Missionskontrolle an Admiral Miller.«
    Er verschwand aus dem Bild und wurde durch das große, gerötete Gesicht von Rear Admiral Ben Miller ersetzt, dem Leiter der Prüfungsabteilung.
    »Sitzen Sie bequem, Kadetten«
, sagte der Admiral.
»Meine Herren, ich sitze hier mit den Testleitern und dem Benotungskomitee.«
Sein Blick fiel auf Kirks Seite der Kabine.
»Captain Kirk, ich nehme an, dass Sie als Teamsprecher fungieren?«
    Kirk schaute sich in der Kabine um. Alle nickten. Dann wandte er sich an Raynor. Der nickte ebenfalls.
    »Ja, Sir«, erwiderte Kirk.
    »Gut.«
Miller sah nach unten auf etwas außerhalb des Bildes.
»Ich habe hier Ihre Abschlussbenotung. Angesichts Ihrer Leistung war sie bemerkenswert einfach zusammenzustellen.«
Er machte eine Pause.
»Ich kann mich nicht daran erinnern, dass wir uns schon einmal so schnell über eine Benotung einig waren.«
Er sah Kirk an.
»Jemals.«
    Der Admiral reibt wohl gerne Salz in die Wunde
, dachte Kirk. Er beschloss, sich nichts anmerken zu lassen und ruhig abzuwarten.
    »Ja, Sir«, erwiderte er gelassen.
    »Ich leite die Tanika-Station nun schon seit fast siebzehn Jahren. Wie bei den meisten Simulationen gibt es auch hier kein Schwarz oder Weiß, keine richtigen oder falschen Antworten. Die Teams können viele verschiedene Handlungsmöglichkeiten wählen und damit unterschiedliche Erfolgsgrade erreichen. Unsere Benotungsmethodik ist sehr flexibel.«
    Jetzt kommt’s
, dachte Kirk.
    »Aber, Kadett, dies ist das erste Mal, dass ein Team
Ihre
Vorgehensweise wählt«
, fuhr er fort.
»Haben Sie zuerst vielleicht Fragen?«
    »Ja, Admiral. War der Hüllenbruch echt oder
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