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Die Braut des Satyrs

Die Braut des Satyrs

Titel: Die Braut des Satyrs
Autoren: Elizabeth Amber
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Gedanken. »Ja.«
    Sie lächelte zufrieden und breitete ihre Arme im Gras aus, wo sie sich in ihrem langen Haar verfingen.
    »Dann komm in mich, mein Gemahl!«, hauchte sie.
    Sein Schwanz stieß tiefer in sie, dehnte und weitete den schmalen Spalt. Ihr milchiger Nektar bedeckte seine Eichel und erregte all seine Sinne.
    »Götter, ja!«, stöhnte er.
    »Ich weiß«, lockte sie ihn, »ich weiß, dass du mich brauchst, Liebster. Und ich bin dein!«
    Er zog sich zurück und stieß erneut in sie hinein, wieder und wieder, in einem erotischen Tanz, der ihre Öffnung weitete und ihn mit jedem Stoß tiefer in sie einließ. Lyon neigte den Kopf und rieb seine Nase an ihrer Schläfe. »Jaaaah!«
    Ihr Lockgesang wurde lauter, harmonischer, wie ein vibrierendes Summen. »Nimm mich, nimm mich!«, sang sie.
    Mit einem kräftigen Stoß drang er fest und hart in sie. Umfangen von dem neugeformten weichen Schoß der Frau, die er heiraten sollte, erschauderte er und entsann sich eines weiteren Grundes, weshalb er bisher von einer Paarung mit Nereiden Abstand genommen hatte: Sibela war kalt – innerlich wie äußerlich.
    »Willkommen zu Hause!«, flüsterte sie ihm ins Ohr. »Ich bin dir bestimmt.«
    Da ihm keine entsprechende Erwiderung einfallen wollte, küsste er sie stattdessen. Und um seinen Mangel an Zuneigung wettzumachen, vögelte er sie mit all der Kunstfertigkeit, die er in den letzten zehn Jahren erworben hatte. Er legte beide Hände auf ihren schuppenbedeckten Po, drang in sie ein, zog sich wieder zurück und genoss es, wie ihre inneren Bauchmuskeln an ihm sogen. Er stieß in sie, bis er sich vollends in dem animalischen Akt verloren hatte.
    Klatsch!
Ihr Fischschwanz peitschte nach oben und klatschte ihm auf den Hintern, dass die Flossenspitzen ihm die Haut aufrissen.
    »Götter!« Lyon zuckte vor Schmerz und positionierte sein Bein so, dass es ihren Schwanz unten hielt. Beide Hände in ihrem Haar, seine Nasenspitze an ihrer, sah er sie an. »Eines solltest du dir bei mir merken: Ich mag es grob.« Zu Beginn und am Ende jedes Satzes rammte er sich in sie hinein. »Brutal mag ich es nicht.«
    Ihre Scheide drückte ihn in Wellenbewegungen, drängte ihn zum Orgasmus, ließ ihn aber zugleich wissen, dass sie vorhatte, zu entscheiden, wann er ihn erreichte.
    Ein rohes, tiefes Stöhnen entfuhr ihm, und sie lächelte wissend.
    »Mit der Zeit wirst du dich an meine Art gewöhnen«, gab sie ihm zu verstehen.
    Ein Teil von ihm fand ihre offene Grobheit reizvoll. Doch etwas in ihm sehnte sich nach Abwechslung, und er konnte sich des Verdachts nicht erwehren, dass der Liebesakt mit ihr stets grob und brutal sein würde. Nereiden betrachteten Schmerz und Aggressivität als unverzichtbaren Bestandteil dieses Aktes. Für sie war jede Paarung eine Prüfung des Partners – was nicht ihre Schuld war, ermahnte er sich. Sie war nun einmal, wer sie war.
    Also vögelte er sie grob und aggressiv, nahm sich rücksichtslos, was er brauchte, und gab ihr, was sie wollte. Sie leckte seinen Hals, knabberte hier und dort an ihm, und er ließ sie gewähren. Ihre Ketten bohrten sich in seine Brust, und ihre Krallen furchten ihm über den Rücken, dass seine Kleidung zerriss, während sie ihn vulgär anspornte.
    »Ja, bums mich, rammel mich, gib’s mir!«
    Um seine eigene Haut zu retten wie auch einiges andere, drückte er ihre Hände über ihrem Kopf ins Gras. Dann hielt er nichts mehr zurück, gab ihr, worum sie flehte, und jagte mit jedem Hämmern seiner Hüften Schockwellen durch ihren Leib. Er ächzte wie ein Tier, wann immer seine Hoden mit der Wucht seiner Stöße gegen sie schlugen. Die Stoppeln auf seinem Kinn rieben an ihrem Hals, ihr Mund schwoll unter seinen heftigen Küssen an, doch sie bettelte bloß um mehr.
    »Ja! Ja!«, schrie sie, bis ihm die Ohren schrillten und er sich fragte, ob er sich lieber mit einem Taubheitszauber schützen sollte. Ihr kühler feuchter Schoß erwärmte sich allmählich, und sie stimmte vor Wonne einen leisen Sirenengesang an. Prompt wurden Lyons Hoden härter, bereiteten sich auf den gigantischen Orgasmus vor, den ein Akt mit einer Anderweltkreatur oft mit sich brachte.
    Trotzdem achtete er die ganze Zeit auf seine Umgebung. Er passte genau auf, wo welcher Mensch sich im Dreißig-Meter-Umkreis von ihnen befand, und nutzte seine Sinne, um die Luft auf mögliche Anzeichen von Gefahr zu prüfen.
    Über ihnen herrschte noch reger Betrieb auf dem Pont Neuf, und die ausgelassene Menge trampelte wie eine Viehherde
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