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Die besten Freunde meines Lebens - Roman

Die besten Freunde meines Lebens - Roman

Titel: Die besten Freunde meines Lebens - Roman
Autoren: Diana Verlag: Verlagsgruppe Random House GmbH
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fragte Jo.
    Ironisch hob David die Brauen. »Bei diesem speziellen Thema ist sich die Granny-Mafia absolut einig. Grandpa möchte einen Gin Tonic mit zwei Eiswürfeln.«
    »Geschenke!«, kreischte Charlie.
    »Torte!«, juchzte Harrie.
    »Burtstag!«
    »Sch!«, sagte Lizzie. »Gleich. Daddy möchte vorher noch eine kleine Rede halten.«
    »Ist okay, Lizzie«, sagte David, während er Dan, trotz Monas missbilligendem Blick, eine Champagnerflöte reichte. »Ich war in den letzten zwanzig Jahren fast nur von Frauen umgeben und bin es gewohnt, nicht zu Wort zu kommen.«
    »Das kenne ich auch«, rief Si und duckte sich, als Jo die Hand hob, als wollte sie ihm einen Klaps geben.
    »Ich finde, für diesen besonderen Anlass sollten sich alle von den Plätzen erheben«, begann David. »Schließlich ist ein vierter Geburtstag ein wichtiges Ereignis. Vor allem dieser vierte Geburtstag. Es ist für Harrie und Charlie der erste Geburtstag, seit sie ihre Mutter verloren haben. Und ich – wir – Nicci verloren haben. Das war im Juni letzten Jahres. Eine dunkle Zeit in unser aller Leben. Doch jetzt sollten wir beginnen, wieder nach vorne zu schauen.«
    Er warf einen Blick in die Runde, vermied aber jeden Augenkontakt.
    »Also, es gibt zwei, nein, drei Anlässe, auf die ich mit euch anstoßen möchte. Als Erstes natürlich auf die Geburtstags mädchen. Meine Babys sind nun große Mädchen. Vier Jahre alt, ist das nicht unglaublich? Ich vermute, Tante Jo wird gleich ein paar Geschenke verteilen. Also, liebe Charlie, liebe Harrie, alles Gute zum Geburtstag.«
    »Alles Gute zum Geburtstag!«, riefen alle im Chor.
    »Geschenke!«, krähten Harrie und Charlie.
    Die Mädchen sind wie ihre Mutter, dachte Lizzie belustigt. Sie wissen genau, was sie wollen.
    »Als Nächstes möchte ich auf euch alle anstoßen. Niccis beste Freunde. Meine besten Freunde. Ohne euch hätte ich diese eineinhalb Jahre, die von Krankheit und Tod über schattet waren, nicht überstanden, obgleich ich mich manch mal sehr abweisend verhalten habe.« Er blinzelte Mona zu, die daraufhin nervös zu der Frau neben ihr blickte.
    »Auf Jo, Mona und Lizzie«, rief David. »Weil ihr immer für mich da wart und stur dageblieben seid, wenn ich sagte, ihr sollt euch verpi…, ähm, verkrümeln. Und wenn ihr euch doch verkrümelt habt, seid ihr danach immer wieder zurückgekommen.«
    Gelächter wurde laut, Gläser wurden erhoben.
    »Auf uns!«
    »Jo, Mona, Lizzie.« Nacheinander stieß David mit den Frauen an.
    Nachdem das Gelächter abgeklungen war, holte David tief Luft. Jetzt kam der ernste Teil. »Und als Drittes möchte ich auf Nicci anstoßen. Meine Frau, meine erste große Liebe, die Mutter meiner Babys, meine und eure Freundin. Wir vermissen dich so sehr. Ich weiß, ich spreche für uns alle, wenn ich sage, dass das Leben ohne dich nicht mehr dasselbe ist. Es war eine schwere und dunkle Zeit. Es gab Tage, die nahezu unerträglich waren. Doch wir haben es geschafft. Wir sind hier und feiern zusammen. Freunde, alte und neue, Familie, alte und neue, Liebespaare …«
    Er zögerte, suchte Lizzies Blick. Und einen Moment lang hätten sie genauso gut allein am Kiesstrand sein können.
    »Alte und neue«, flüsterte er.
    Lächelnd hob er dann sein Glas. »Auf Nicci! Dir zu Ehren haben wir uns heute hier, an deinem geliebten Strandhaus versammelt. Wenn auch vielleicht nicht in der von dir gewünschten Konstellation.«
    »Oder vielleicht doch«, warf Mona ein. »Zuzutrauen wäre es ihr.«

Danksagung
    Dieser Roman verdankt seine Entstehung vielen Menschen, und wahrscheinlich werde ich den einen oder anderen zu erwähnen vergessen. Dafür bitte ich jeden, auf den das zutrifft, aufrichtig um Entschuldigung. Die Personen, die ich nun nenne, folgen keiner bestimmten Reihenfolge:
    Im Verlauf meiner Recherchen habe ich etliche Bücher gelesen, besonders bemerkenswert waren Keeper von Andrea Gillies und Take Off Your Party Dress von Dina Rabinovitch.
    Ich danke meinem unvergleichlichen Agenten Jonny Geller für sein Vertrauen in mich (und für die vielen Terminverlängerungen). Ich bin ihm einen Drink schuldig, so viel steht fest. Ich danke dem Team bei Curtis Brown, das geduldig auf meine zahllosen dummen Fragen eingegangen ist.
    Des Weiteren danke ich meiner wunderbaren Lektorin Lynne Drew sowie ihrer Komplizin Sarah Ritherdon. Im Nachhinein war euer Vorschlag ziemlich radikal, aber ihr hattet recht – wie immer. Von jetzt an werde ich immer an den Abspann denken. Ich danke auch
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