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Die Backlash-Mission

Titel: Die Backlash-Mission
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Backlash suche?«
»Ihre Chancen sind bestenfalls gering. Ganz gleich, ob Aegis versperrt, ausgebrannt oder von den
Ryqril besetzt ist - Sie haben so gut wie keine Möglichkeit, hineinzugelangen. Vielleicht wenn
Ihnen jemand hilft, aber ich weiß nicht einmal, ob Sie in diesem Gebiet überhaupt auf Hilfe
hoffen dürfen.«
»Es wäre möglich. Angeblich haben irgendwo in der Mitte des Kontinents Blackcollars gearbeitet.
Und die Ausbilder im Widerstand unterhielten begrenzten Kontakt zu einer nordamerikanischen
Gruppe, die sich Fackel nannte.«
»Waren sie ernst zu nehmen?«
Caine überlegte. »Als ich abflog, gab es sie jedenfalls noch. Soviel ich gehört hatte, waren sie
kompromisslose Fanatiker und bereit, alles zu unternehmen, um die Ryqril zu vertreiben.«
Lepkowski schüttelte den Kopf. »An Ihrer Stelle würde ich ihnen nicht in die Nähe kommen.
Vertrauen Sie Fanatikern nie mehr als unbedingt nötig.«
»Weil sie blödsinnige Risiken eingehen?«
»Und weil sie sich in dem Augenblick gegen Sie wenden, in dem Sie nur einen halben Schritt von
dem Weg abweichen, den sie für richtig halten.«
Caine sog zischend die Luft ein. »Gibt es noch eine Stelle im TDE, an der ich bessere Chancen
habe? Was ist mit Centauri A?«
»Dem Ausbildungszentrum der Blackcollars? Das ist zerstört. Es wurde so gründlich bombardiert,
dass dem Planeten eine Eiszeit bevorsteht. Die Ryqril hatten damals schon so viel Erfahrung mit
Blackcollars, dass ihnen jedes Mittel recht war, wenn nur keine mehr von Centauri kamen.«
Natürlich hatten die Ryqril genug von den Blackcollars. Caine hatte selbst gesehen, was
Blackcollars gegen die Aliens und ihre loyalitätskonditionierten menschlichen Verbündeten
ausrichten konnten... und dabei fiel ihm ein, warum er sich überhaupt für dieses Ziel entschieden
hatte. »Also gut, dann ist es die Basis Aegis«, erklärte er. »Können Sie mir etwas über sie
erzählen - Anlage, Verteidigungseinrichtungen, Sonstiges?«
Lepkowski sah ihn an. »Ich kann Ihnen allgemeine Hinweise geben, nicht mehr.« Er zeigte auf eine
Stelle auf dem Foto. »Die Einfahrt befindet sich hier, in der Nähe des Highways. Sie führt unter
den etwa drei Kilometer entfernten Gipfel des Berges. Der Tunnel ist so breit, dass durch ihn
Kampfflugzeuge zum Start auf den Highway gerollt werden konnten.«
»Wie viele Flugzeuge waren dort stationiert?«
»Mindestens hundert, vielleicht auch mehr. Aber es sind bestimmt keine mehr vorhanden - als es zu
Ende ging, befanden sich alle im Einsatz und griffen die Landefähren der Ryqril an.«
»Keiner der Überlebenden besitzt die Codes, mit denen man hineingelangen kann?«
»Es gibt keinen Code, um eine für den Kampf dichtgemachte Festung von außen zu öffnen. Als ich
gesagt habe, dass niemand hineingelangen konnte, war es mir damit ernst. Wenn die Leute die
Festung nicht von innen aufschließen, bleibt sie zu. Gehen wir weiter. Unterhalb der Hangarebene
gibt es acht Personalebenen, dann eine, auf der sich die Fusionsgeneratoren, die Gasturbinen und
die Reservetanks mit Treibstoff befinden. Das Wasser kommt aus mehreren unterschiedlich tiefen
artesischen Brunnen, die Luft durch lange Belüftungstunnels mit einem Dutzend verschiedener
Filteranlagen. Die Festung enthielt genügend Nahrungsmittel, Brennstoff und Ersatzteile, um
mindestens fünfzehn Jahre überleben zu können. Das gilt natürlich für das gesamte Kontingent von
zweitausend Offizieren und Mannschaften.«
Caine schüttelte staunend den Kopf. »Aegis muss riesig sein. Gibt es Fluchttunnels?«
»Einer müsste vorhanden sein, aber rechnen Sie nicht damit, dass Sie ihn verwenden können. Er
wäre automatisch zum Einsturz gebracht worden, nachdem etwaige Überlebende ins Freie gelangt
waren.«
»Oder er wäre von den Leuten, die dringeblieben waren, zum Einsturz gebracht worden?«
»Das ist auch möglich«, gab Lepkowski zu. »Ein kleines Kontingent hätte bis heute überleben
können. Falls ihre Waffen nach der letzten Schlacht unbrauchbar waren, hätten die Ryqril die
Abrechnung mit ihnen auf später verschieben können... Nein, das ergibt letztlich keinen Sinn. Sie
hätten in ihrem Rücken keine potenziellen Rebellen in einer funktionierenden militärischen Basis
geduldet.«
»Außer, sie hätten den Eingang nicht gefunden. Wenn es einen kleinen Felssturz gegeben
hätte...«
»Jeder Mann in Denver hätte ihnen zeigen können, wo sich der Eingang befindet«, unterbrach ihn
Lepkowski. »Man hatte ihn
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