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Die Backlash-Mission

Titel: Die Backlash-Mission
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uns behi'ich sein, sie ge'angen zu
nehmen.«
Es dauerte eine Weile, bis Galway begriffen hatte, was das bedeutete. Gefangen nehmen, nicht vernichten - und das bedeutete keine massiven Zerstörungen auf Plinry. »Ich... ja,
natürlich - Sir, ich stehe Ihnen ganz zur Verfügung. Aber es wird äußerst schwierig, wenn nicht
unmöglich sein, sie gefangen zu nehmen. Wäre es nicht einfacher, sie endgültig zu
erledigen?«
Die beiden Ryqril sahen einander an. »Sie haben das Unmö'iche ge'agt«, erwiderte Taakh, als
erkläre dies alles.
Galway öffnete den Mund... und klappte ihn wieder zu, als er begriff, Lathes Männer waren in die
angeblich uneinnehmbare Enklave eingedrungen; Lathe war trotz der Wächter an Trendor
herangekommen. Niemand konnte sich mehr einreden, dass Argent ein Zufallstreffer gewesen sei. Die
Blackcollars schafften schlicht und einfach das Unmögliche... und vielleicht standen die Ryqril
im Krieg gegen die Chryselli jetzt vor unmöglichen Aufgaben. Sie hatten zweimal versucht, die
Blackcollars zu überlisten und ihnen die Beute vor der Nase wegzuschnappen, und beide Male waren
die Ergebnisse katastrophal gewesen. Aber die Ryqril waren offensichtlich nicht bereit
aufzugeben... und irgendwo auf höchster militärischer Ebene hatte sich der Status der
Blackcollars wieder einmal geändert.
Sie waren nicht mehr Leute, die verwendbare Waren aufspürten, sondern ein Hilfsmittel im Kampf.
Und da Plinry der Hauptlieferant dieses Hilfsmittels war, hatte seine unsichere Existenz wieder
fester Fuß gefasst.
Natürlich vorausgesetzt, dass Galway seine Arbeit ordentlich machte. »Es wird mir eine Ehre sein,
Sie zu unterstützen«, erklärte er den Ryqril. »Und ich weiß genau, welchen Mann wir uns zuerst
schnappen müssen.«
»La'e?«, fragte Taakh.
»Richtig«, antwortete Galway.

»Es ist nicht gerade das von uns erhoffte Ergebnis«, sagte Lathe, während er die Wandmalerei im
Aufenthaltsraum der Novak bewunderte. »Aber es ist auch nicht so, dass wir uns schämen
müssten.«
Caine nickte stumm. Damit endet mein erster Einsatz, dachte er. Obwohl er sich
seiner Leistung auch nicht schämen musste, konnte er, wenn er sich an all die kleinen Fehlschläge
und halben Fehlschläge erinnerte, kaum damit prahlen. Das heißt, er erinnerte sich lieber nicht
daran.
General Lepkowski räusperte sich. »Seien Sie nicht zu streng mit sich selbst, Caine! Sie haben
Ihr Team lebend zurückgebracht. Alles in allem ist das ein sehr gutes Ergebnis für einen ersten
Einsatz.«
Caine lächelte trübselig. »Vielleicht.«
»Wenn Ihnen das nicht genügt«, schlug Lathe vor, »dann denken Sie daran, dass Whiplash nie
gefunden worden wäre, wenn Sie sich nicht die Basis Aegis zum Ziel gesetzt hätten.«
»Es ist bestimmt besser als gar nichts, wenn man wenigstens die anderen zu großen Leistungen
angeregt hat.« Caine schüttelte die Erinnerungen endgültig ab und richtete sich auf. »Haben Sie
beide schon eine Ahnung, wie wir dieses Zeug verwenden können, um die Ryqril
hinauszuwerfen?«
»Ach«, meinte Lathe beiläufig. »Wir haben ein paar Ideen. Wir verursachen in lebenswichtigen
Gebieten ein Chaos, finden einige neue Verbündete - und so weiter.«
»Verbündete?«, wiederholte Caine. »Wenn Sie welche suchen, kann ich Ihnen sofort jemanden
nennen.«
»Der steht bereits an der Spitze unserer Liste«, beruhigte ihn Lathe. »Schließlich wollen wir mit
dem klügsten und besten Mann beginnen, den die Opposition zu bieten hat.«
»Galway?«
»Richtig.«
ENDE
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