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Die Akademie der Lüste (German Edition)

Die Akademie der Lüste (German Edition)

Titel: Die Akademie der Lüste (German Edition)
Autoren: Jasmin Eden
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hatte fast die gleiche Farbe wie ihre Lippen. »Du hast mich doch gefragt, welchen Kurs ich dir empfehlen würde. Ich denke, es würde dir guttun, wenn du heute erst einmal bei mir Unterricht nimmst.«
    Jaine traute sich fast nicht zu fragen, wagte es dann aber doch. »Du unterrichtest? Was denn?«
    Lorna biss in das Granatapfelstückchen und leckte sich dann den blutroten Saft von den Lippen. »Erotische Massagen.«
    Eine gute Stunde später lag Jaine nackt auf einer breiten Liege und fragte sich, wie sie sich dazu hatte überreden lassen. Sie zitterte ein wenig, als Wind durch die weit offenen Fenster wehte und das Tuch in Bewegung brachte, das ihren bloßen Körper bedeckte. Ihre Finger krampften sich in das weiche Polster der Liege.
    »Nein, wehr dich nicht. Denk daran, was wir besprochen haben. Du lässt mich einfach machen und entspannst dich. Sobald dir irgendetwas unangenehm vorkommt, dann sagst du es mir, und wir machen eine Pause, okay?«
    Es musste an Lornas Stimme liegen, dachte Jaine. Irgendetwas an dieser weichen, warmen Stimme hatte eine nahezu hypnotisierende Wirkung auf sie, und sie entspannte sich wirklich wieder. Auf diese Weise hatte die exotische Frau sie auch überredet, sich auf die Massage einzulassen.
    Weiche Finger strichen ihr einige blonde Haarsträhnen aus dem Nacken. Etwas klickte leise, und um Jaine breitete sich ein schwerer Duft nach Sandelholz, Jasmin und Rosen aus. Er drang ihr in die Nase und legte sich auf ihre Muskeln, wie eine zweite Decke. Einen Augenblick später spürte sie die weichen Finger, mit Öl eingerieben, auf ihren Schultern. »Viele Leute denken, dass es bei einer Massage nur darum geht, den Partner so schnell wie möglich geil zu machen, und dann direkt zum Sex überzugehen«, erklärte Lorna, während ihre Hände etwas mit Jaines Rücken anstellten, was diese so noch nie erlebt hatte. Ihre Muskeln zerflossen förmlich unter den Händen der anderen Frau, und jede Verspannung, jede winzige Verhärtung löste sich einfach in Luft auf.
    »Aber Fakt ist, dass die Massage wirkungslos bleibt, wenn man das tut. Du musst dich ganz auf den anderen einlassen, seine Zufriedenheit im Blick haben. Dann hast du auch eine Chance auf eine eigene Erfüllung.«
    Jaine hörte Lorna nur noch mit halbem Ohr zu, denn deren Hände hatten sich nun den Armen und dann wieder dem Rücken zugewandt, und Jaine schmolz förmlich dahin, so wohl fühlte sie sich. Wäre sie eine Katze, hätte sie womöglich noch zu schnurren begonnen. Als Lorna dann das Tuch tiefer schob, bis zum Ansatz des runden Pos, war Jaine so entspannt, dass sie nicht einmal zusammenzuckte. Sie genoss einfach die kraftvollen und gleichzeitig zärtlichen Bewegungen auf ihrer Haut. Der sinnliche Duft des Öls umfing sie dabei wie die Arme eines Liebhabers, und sie begann sich zu räkeln. Wärme breitete sich in ihrem Schoß aus, und zu ihrem eigenen Entsetzen merkte Jaine, wie der Wunsch in ihr wach wurde, dass diese kundigen Hände sie auch noch an anderen Stellen berühren sollten.
    Als hätte sie ihre Gedanken gelesen, hob Lorna das Tuch an und schob es von Jaines Waden hinauf, bis nur noch deren Unterleib bedeckt war. Öl tröpfelte auf Jaines nackte Beine, wurde einmassiert und half, die Muskeln zu lockern. Jaine seufzte. Sie fühlte sich entspannt und gleichzeitig hellwach. Jeder ihrer Sinne war elektrisiert und aufmerksam; sie glaubte, selbst hinter ihren Lidern sehen zu können, was Lorna mit ihr machte. Und mit jeder Berührung der anderen Frau wurde auch das Begehren stärker. Zwischen ihren Schenkel ballte sich Hitze, brannte förmlich, und Jaine wünschte sich nichts sehnlicher, als dass Lorna sie auch endlich dort massierte. Allein der Wunsch ließ sie wieder rot werden, aber das machte nichts. Ihr Körper war mittlerweile zu sehr im Bann von Lornas kundigen Händen, da hatte Scham keine Bedeutung mehr.
    Unermüdlich wanderten die zarten Finger über die Rückseite der Beine, und dann weiter, zu den Innenseiten der Schenkel. Die Berührung war flüchtig, ein leichtes Kratzen der Fingernägel, aber Jaine war mit einem Mal wie elektrisiert. Sie hörte sich selbst wimmern und biss sich auf die Unterlippe. Was war das?!
    Abermals fuhren Lornas Hände über Jaines Haut, die Nägel zeichneten unsichtbare Muster auf den Innenschenkeln. Jaine vergaß, wer das gerade in ihr auslöste. Für sie zählte nur noch das wachsende Begehren. Sie wollte mehr – ihre Beine spreizten sich fast automatisch, und Lorna tat ihr den
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