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Der Zombie Survival Guide - Überleben unter Untoten

Der Zombie Survival Guide - Überleben unter Untoten

Titel: Der Zombie Survival Guide - Überleben unter Untoten
Autoren: Max Brooks
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hat sie sich als Geschenk Gottes erwiesen. Der Mangel an Flüssigkeit verhindert eine stärkere Verbreitung des Virus. Wäre das nicht so, dann wäre ein Nahkampf praktisch aussichtslos, da der sich verteidigende Mensch mit ziemlicher Sicherheit mit Blut und/oder anderen Körperflüssigkeiten in Kontakt kommen würde.
Fortpflanzung
    Zombies sind unfruchtbare Geschöpfe. Ihre Geschlechtsorgane sind nekrotisch und impotent. Es wurden Versuche unternommen, Eizellen von Zombies mit menschlichem Sperma zu befruchten und umgekehrt. Ohne Erfolg. Darüber hinaus lassen die Untoten keine Spur von sexuellem Verlangen erkennen, weder nach ihrer eigenen Spezies noch nach Lebenden. Falls die Forschung keine anderen Ergebnisse zutage fördert, ist die größte Angst der Menschheit - dass die Toten durch Fortpflanzung weitere Tote hervorbringen - Gott sei Dank ein Ding der Unmöglichkeit.
Stärke
    Ghule besitzen dieselbe rohe Kraft wie die Lebenden. Welche Kraft tatsächlich aufgewendet werden kann, hängt aber in sehr starkem Maße von dem jeweiligen Zombie ab. Ein Zombie verfügt über die Muskelkraft, die diese Person im Leben besitzt. Anders als bei lebendigen Menschen, funktionieren die Adrenalindrüsen, wie man herausgefunden hat, bei den Toten nicht, wodurch den Zombies die plötzlichen Schübe scheinbar übermenschlicher Kraft fehlen, zu denen wir Menschen zuzeiten fähig sind. Ein solider Vorteil, den die lebenden Toten besitzen, ist ihre erstaunliche Ausdauer. Man denke nur an Training oder eine andere Form körperlicher Anstrengung. Die Chancen sind groß, dass die eigenen Grenzen durch Schmerzen und Erschöpfung diktiert werden. Diese Faktoren gelten bei den Toten nicht. Sie setzen jedwede Handlung fort, bis die dazu erforderlichen Muskeln buchstäblich verfallen. Dadurch werden die Ghule zwar in fortschreitendem Maße geschwächt, es ermöglicht ihnen jedoch einen anfangs überaus heftigen Angriff. Viele Barrikaden, die drei oder vier durchtrainierte Menschen bis zur Erschöpfung gebracht hätten, wurden von einem einzigen entschlossenen Zombie überwunden.
Schnelligkeit
    Die »wandelnden« Toten neigen dazu, sich schlurfend oder hinkend voranzubewegen. Auch ohne Verletzungen oder fortgeschrittene Verwesung bringt ihre mangelnde Koordination eine unstete Gangart mit sich. Schnelligkeit wird durch Größe bestimmt. Größere Ghule können längere Schritte machen als ihre kleineren Artgenossen. Zombies scheinen sich nicht im Laufschritt fortbewegen zu können. Die schnellsten bewegten sich mit einem Tempo von kaum einem Schritt in anderthalb Sekunden. Auch hier gilt, wie bei der Kraft, dass der größte Vorteil der Untoten gegenüber den Menschen in ihrer Unermüdlichkeit besteht. Menschen, die glauben, dass sie ihren untoten Verfolgern entkommen sind, wären gut beraten, an die Geschichte vom Hasen und der Schildkröte zu denken, wobei in diesem Fall natürlich noch hinzukommt, dass der Hase eine gute Chance hat, bei lebendigem Leibe aufgefressen zu werden.
Wendigkeit
    Der durchschnittliche lebende Mensch besitzt eine Wendigkeit, die rund 90 Prozent größer ist als die des stärksten Ghuls. Das liegt teilweise an einer gewissen Steifheit des nekrotischen Muskelgewebes (daher die linkische Gangart). Der Rest kann auf die primitiven Gehirnfunktionen zurückgeführt werden. Zombies verfügen über eine sehr geringe Hand-Augen-Koordination, was eine ihrer größten Schwächen ist. Niemand hat je einen Zombie springen sehen, sei es von einer Stelle zur nächsten oder einfach nur auf und ab. Auch das Balancieren auf einer schmalen Fläche übersteigt ihre Fähigkeiten. Ebenso ist Schwimmen eine Fähigkeit, die den Lebenden vorbehalten bleibt. Es wurde die Theorie aufgestellt, dass ein Leichnam, der aufgedunsen genug ist, dass er an die Oberfläche steigt, eine schwimmende Gefahr darstellen könnte.
    Das kommt jedoch nur höchst selten vor, da der langsame Verwesungsprozess die Bildung von Fäulnisgasen als Nebenprodukt kaum zulässt. Zombies, die in Gewässer fallen, werden höchstwahrscheinlich so lange auf dem Grund herumlaufen, bis sie sich vollständig zersetzt haben. Sie können sich als gute Kletterer erweisen, allerdings auch dies nur unter bestimmten Umständen. Wenn Zombies zum Beispiel eine Beute über sich im ersten Stock eines Hauses aufspüren, werden sie stets versuchen, dort hinaufzuklettern. Zombies werden versuchen jede Fassade zu erklimmen, wie glatt und unpassierbar sie auch sein mag. Diese Versuche
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