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Der Wolf

Der Wolf

Titel: Der Wolf
Autoren: Erik Zimen
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408 • Jagd- und Tötungsweisen 411 • Jagderfolg
418 • Einfluß des Wolfes auf die Beutetierpopulation 420 •
Altersstruktur und Gesundheitszustand der Beutepopulation
420 • Regulation der Beutepopulation 424 • Der Wolf – Feind
seiner Beute ? 434 • Der Mensch als regulierender Faktor 437
• Domestikation des Wildes ? 440
     
Elftes Kapitel
     
    Wölfe in den Abruzzen 444
    Das Projekt
445 • Bestand und Verbreitung der Wölfe in Italien 446 • Die Abruzzen 449 • Die ersten Wölfe 452 • Eine
Wolfsjagd 457 • Der Nationalpark 460 • Zur Wolfsökologie in
den Abruzzen 462 • Ein neues Projekt 462 • Die Fangaktion
465 • Menschliche Probleme 469 • Der erste Wolf 473 • Fangen
und Teleme trie im Maiella-Gebiet 476 • Die täglichen Wanderungen der Wölfe 480 • Raumnutzung von Mensch und
Wolf 482 • Haustiere als Beute 488 • Mortalität der Wölfe 496 •
Räumliche Organisation 500 • Wolf-Hund-Bastardisie rung 502
• Hunde als Konkurrenten 505 • Der Wolf in Italien 510 • Die
Wiedereinbürgerung 513 • Zur »Politökologie« des Wolfes 518
Zwölftes Kapitel
     
    Der Wolf – verehrt, verkannt, verleumdet 524
    Das Wolfsbild in der Geschichte 526 •
Die ersten Hochkulturen 530 • Das Mittelalter 535 • Von Werwölfen und anderen
Fabelwesen 537 • Die Gefährlichkeit des Wolfes 547 • Das Wolfsbild heute 563 • Die Ausrottungs geschichte 570 • Die Zukunft
des Wolfes 577 • Die Klage der Wölfe 587
Zum Schluß 591
Literatur 597
     
Zum Geleit :
     
    Erik Zimens Leben für die Wölfe
    Die Freude war groß, als wir das erste Mal mit Erik Zimen
über die Realisierung von gemeinsamen Projekten im
Hause Kosmos gesprochen hatten. Viele gemeinsame Pläne
über zukünftige Buchtitel wurden diskutiert. Erik Zimens
freundliche und ruhige Art, gepaart mit seinen klaren Vorstellungen in der Sache und für die Sache selbst, bereicherten unsere Arbeit. Wir freuten uns, mit einem der größten Wolfsforscher zusammenwirken zu können und ihn
als Autor gewonnen zu haben.
    Umso bestürzter waren wir, als Herr Zimen Ende letzten
Jahres schwer erkrankt e und nur wenige Monate später, am
19. Mai 2003, verstarb. Unser Mitgefühl gilt seiner Familie,
seiner Frau Mona Zimen und seinen Kindern, denen wir
weiterhin viel Kraft wünschen.
    Sein Tod reißt aber auch ein großes Loch in seine Lebensaufgabe : Ein Leben für die Wölfe. Daher sind wir sehr dankbar, dass Zimens großes Werk »Der Wolf« noch einmal
erscheinen kann. Dafür verfasste Erik Zimen noch im April
2003 die letzten Absätze des neuen Buchabschnittes, in dem
er alle ihm noch besonders am Herzen liegenden Punkte
aufführte. Aber nicht nur für den Wolf, sondern auch für
seinen domestizierten Nachfahren, den Hund, hat er sich
eingesetzt. Um dem Hund in unserer Gesellschaft eine
Chance zu geben, gründete er 2002 zusammen mit Michael
Grewe CANIS, das Zentrum für Kynologie.
    Wir bedanken uns herzlich bei seiner Frau, Mona Zimen,
die selbst in den letzten schweren Monaten vor und nach
dem Tod ihres Mannes immer hilfsbereit für das Buch
eingetreten ist. Unser Dank gilt den Wolfsexperten und
Mitstreitern von Erik Zimen für die sofortige Bereitschaft,
einige Worte zum Gedenken an Erik Zimens Lebenswerk zu
schreiben. Außerdem möchten wir uns bei Monika Blume,
Claus-Peter Liekfeld, Ulrich Wotschikowsky, Prill Barrett,
Simone Fluri und Günther Kopp für die Zusammenarbeit
bedanken.
Kosmos-Verlag
Stuttgart, Juli 2003
Eriks Buch
    Anfang der 70er Jahre waren die Lebensbedingungen des
Wolfes in Westeuropa auf einem historischen Tiefstand :
Ausgerottet in den meisten europäischen Ländern, gab es
nur noch geringe Vorkommen in Spanien, Italien und Griechenland, und die allgemeine Auffassung war, ein solches
Tier müsse schnellstmöglich getötet werden. Den Negativtrend umzukehren, wieder ein positives Bild des Wolfes zu
vermitteln und ihm in einem immer überfüllteren Europa
eine Zukunft zu sichern, daran konnten nur Verrückte
denken.
    Es war gerade die richtige Idee für zwei von unserem
Schlag und so wurden wir Komplizen in einem der schönsten Abenteuer unseres Lebens, wobei wir, zur nicht geringen
Verwunderung derjenigen, die um unsere kantigen Charaktere wussten, auf der Grundlage gegenseitiger Wertschätzung,
Respekt, Vertrauen, intuitivem Verständnis und, vor allem,
Freundschaft, einen Weg der Zusammenarbeit fanden.
    Ich war fasziniert von Eriks unendlichem Wissen über
das Verhalten von Hunden und
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