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Der widerspenstige Highlander

Titel: Der widerspenstige Highlander
Autoren: Kinley MacGregor
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den Wangen. Es war mehr, als sie zu träumen gewagt hatte. »Überall?«
    »Aye.«
    »Dann wähle ich das Bett...«
    Entsetztes Keuchen ertönte ringsumher.
    »Damit du gesund werden kannst!«, rief sie verärgert und starrte finster in die Menge. Sie schüttelte den Kopf. »Was hätte ich davon, wenn er seiner Verletzung erliegt? Dann müsste ich trotz allem Ryan heiraten. Wozu wäre das gut?«
    »Ich sollte beleidigt sein«, sagte Ryan, als die Umstehenden lachten. »Aber über die Jahre hat sie schon viel Schlimmeres zu mir gesagt.«
    Er schlug Ewan auf den Rücken. »Es ist nur gut so. Ich hätte sie vermutlich innerhalb eines Jahres umgebracht oder wäre mit einer anderen auf und davon. Friede sei mit euch, Ewan und Nora, mögen die Heiligen im Himmel dir und allen MacAllisters die Gnade früher Schwerhörigkeit erweisen.«
    Nora keuchte empört auf.
    »Nein«, erklärte Ewan ungerührt. »Ich will nicht taub sein und des Glückes beraubt, deine schöne Stimme zu hören.«
    Sie lächelte ihn an, dann warf sie sich in seine Arme.
    Ewan wankte rückwärts, und nur Lochlans rasches Eingreifen verhinderte, dass er stürzte.
    »Es tut mir Leid, Ewan«, sagte sie atemlos. »Ich habe es vergessen.«
    »Das macht nichts.« An seiner glücklichen Miene konnte sie ablesen, dass das der Wahrheit entsprach.
    »Werde ich hier noch gebraucht, oder kann ich gehen?«, erkundigte sich der Priester.
    Ewan schüttelte den Kopf. »Nein, Vater, Ihr müsst eine Eheschließung vollziehen. Ich möchte nicht, dass jemals jemand mein Recht in Frage stellt, diese Frau die Meine zu nennen.«
    »Ewan«, mahnte Lochlan. »Du verlierst das Bewusstsein, ehe das hier vorüber ist.«
    »Dann kipp mir Wasser ins Gesicht, richte mich auf und sorge dafür, dass ich an der richtigen Stelle >Ich will< sage.«
    Nora drückte seine Hand, als der Geistliche erneut die Zeremonie begann.
    Ewan hörte nur mit halbem Ohr zu, während er seinen Blick einfach nicht von der Frau an seiner Seite abwenden konnte.
    Er hatte solche Angst gehabt, dass sie es nicht rechtzeitig hierher schaffen würden. Sein Körper pochte und brannte protestierend, aber das kümmerte ihn nicht.
    Nora war sein.
    Es war ausgeschlossen, dass sich jemand zwischen sie stellte.
    Glücklicherweise überstand er die Eheschließung und die folgende Messe ohne Rückfall, doch Nora weigerte sich danach strikt, an dem Fest teilzunehmen, das zu Ehren des Brautpaares stattfand.
    Stattdessen nötigte sie ihn, mit ihr in ihr Zimmer zu gehen und sich in ihr Bett zu legen.
    Ewan seufzte, als er auf die weiche Matratze sank, während sie geschäftig in der Kammer umhereilte.
    Die Wände ihres Zimmers waren in einem zarten Pastellton getüncht, der beruhigend und fröhlich wirkte. Wie die Bewohnerin des Raumes selbst.
    Es klopfte an der Tür.
    »Nora?«
    Ewan erkannte Catarinas Stimme.
    Nora ging zur Tür, derweil er die Augen schloss und den Duft der Kissen unter seinem Kopf einatmete. Kissen, die nach Blumen und Frau rochen.
    Noras Duft.
    Sein Körper begann vor Verlangen zu brennen, machte ihn augenblicklich hart für seine Frau.
    Seine Frau ...
    Selbst jetzt fiel es ihm schwer, daran zu glauben. Wie hatte er nur so viel Glück haben können, dass sie in sein Leben stolperte?
    Sie kam zu ihm auf das Bett.
    »Was wollte Catarina?«, fragte er.
    Sie biss sich auf die Lippen, dann hielt sie das Gewand hoch, das sie in der Nacht in der Herberge getragen hatte. »Sie dachte, du wolltest vielleicht, dass ich heute Nacht für dich tanze.«
    Ewan stützte sich mühsam auf die Ellbogen und ließ seinen lüsternen Blick über sie wandern. »Aye, Liebste. Ich will, dass du heute Nacht für mich tanzt. Aber ich hätte es lieber, wenn du dabei nackt wärest.«
    Nora quietschte bei diesem Vorschlag. »Himmel, Ewan MacAllister, du bist ganz schön verderbt.«
    »Bis auf den Boden meiner verlorenen Seele, Nora. Komm her, Weib, und lass mich die Ehe vollziehen.«
    Sie hob den Saum ihres Gewandes und kniete sich aufs Bett, dann stieg sie über ihn und setzte sich rittlings auf sein geschwollenes Geschlecht.
    »Mhm«, murmelte sie, während sie sich an ihm rieb. »Was haben wir denn hier?«
    Ewan nahm ihr Gesicht zwischen seine Hände, zog ihren Kopf zu sich herab und küsste sie leidenschaftlich.
    Dann löste er sich von ihr, um ihre Frage zu beantworten. »Was wir hier haben, Mylady, ist ein Bär, der gezähmt werden will. Kennt Ihr vielleicht jemanden mit einem starken Herzen, der ihn nach Hause bringen kann und es
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