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Der Tempelmord

Der Tempelmord

Titel: Der Tempelmord
Autoren: Bernhard Hennen
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in Nordthessalien. Von den Griechen als Sitz der Götter verehrt.
    Olympier Synonym für die griechischen Götter als Gesamtheit.
    Orestes Sohn des Agamemnon und der Klytaimnestra. Seine Mutter ermordet Agamemnon, als Orestes noch ein Kind ist. Später ermordet dann Orestes mit Hilfe seiner Schwester Elektra Klytaimnestra und ihren Liebhaber. Er wird einer der berühmtesten (mythologischen) Könige Mykenes.
    Patrizier Die Nachfahren der Gründerväter Roms. In der frühen Republik konnten nur Patrizier Priester werden oder im Senat sitzen. In spätrepublikanischer Zeit gilt dieses Privileg nur noch für sehr wenige Priesterämter.
    Peganon Griechischer Name für Gartenraute. In der Antike und im Mittelalter glaubt man, daß der Genuß von Raute Männer keusch werden läßt. Je nach Dosierung wirkt Raute anregend oder beruhigend auf das Nervensystem.
    Perikles Bedeutender athenischer Staatsmann (495-429), der zeitweise eine fast monarchische Stellung einnimmt. Seine Herrschaftszeit gilt als goldenes Zeitalter der Stadt. Er läßt die Akropolis der Stadt mit prächtigen Tempeln schmücken.
    Phallos Das (erigierte) männliche Geschlechtsorgan.
    Pluto Euphemistischer Name für Hades. Dieser Beiname bezieht sich auf den Reichtum (gr. ploutos) des Unterweltgottes, der so wie der ägyptische Osiris auch mit der Erdfruchtbarkeit in Verbindung gebracht wird.
    Pontifex maximus Oberster der römischen Staatspriester. Theoretisch führt er die Aufsicht über sämtliche öffentlichen und privaten Opferungen sowie über den Kalender. In der Zeit, in der der Roman handelt, bekleidete Julius Caesar dieses Amt.
    Poseidon Gott des Meeres, der Erdbeben und der Pferde, von den Römern mit Neptun gleichgesetzt.
    Porticus Eine Säulenhalle mit geschlossener Rückwand.
    Praefectus Equitum Oberkommandierender der Reiterei.
    Praetorium So heißt in einem römischen Militärlager der Bereich, in dem das Zelt des Feldherren steht.
    Proconsul Das Prokonsulat wurde in der Regel in Anschluß an ein Konsulat vergeben. Gelegentlich wurde es auch auf Volks- oder Senatsbeschluß verliehen. Der Proconsul übernahm seit spätrepublikanischer Zeit das Kommando in besonders wichtigen Provinzen. Er war dort oberster Entscheidungsträger in Armee und Verwaltung. Theoretisch war der Proconsul dem Senat Rechenschaft schuldig. Praktisch machte die weite Distanz zwischen der Provinz und Rom eine Absprache unmöglich.
    Pronaos Der Cella des Tempels vorgelagerter Raum. Der Pronaos ist meist als Säulenhalle angelegt.
    Protokures Der Vorsteher des Priesterkollegiums der Kureten im Artemision von Ephesos.
    Quinquereme Die Quinquereme war der verbreitetste Schlachtschifftyp in der späten Republik. Sie war eine Galeere mit drei übereinanderliegenden Ruderbänken, wobei die untersten Ruder von einem, die der beiden höhergelegenen Decks von jeweils zwei Seeleuten bedient wurden. Bei voller Besatzung verfügte die Quinquereme über dreihundert Seeleute und hundertzwanzig Seesoldaten. Wie die Trireme, so verfügt auch die Quinquereme über ein quadratisches Segel. Manche dieser Kriegsschiffe hatten im vorderen Drittel des Rumpfes einen hölzernen Gefechtsturm.
    Re Re wird als falkenköpfig mit einer Sonnenscheibe auf dem Haupt dargestellt. Er ist Sonnengott, wird aber auch mit anderen großen Göttern wie Amun zur Allgottheit verbunden. Tag für Tag zieht er mit der Barke der Millionen Jahre über den Himmel und wird dabei von Seth beschützt.
    Sachmet Die löwenköpfige Göttin bringt Krieg und Vernichtung auf die Welt. Ihr Name bedeutet soviel wie »die Mächtige«. Als Re über die Menschen erzürnt war, wurde Sachmet zum Werkzeug seiner Rache.
    Säulen des Herakles Der antike Name für die Straße von Gibraltar.
    Satyrn Waldgeister in Menschengestalt, die unterschiedliche Tierattribute aufweisen. In der Kunst werden die Satyrn häufig als junge Männer dargestellt, die Pferdeschwänze, spitze Ohren oder Hörner sowie gelegentlich Bocksfüße haben. Häufig werden sie mit einem übertrieben großen Phallos abgebildet. Die Satyrn gehören zum Gefolge des Dionysos.
    Serapis Dieser Gott wurde erst während der Zeit der ptolemaischen Herrschaft erschaffen. Er ist eine Verbindung von Osiris und Apis, der nach seiner Konzeption Altägyptisches und Hellenistisches miteinander verschmelzen sollte. Das Experiment der Götterschöpfung vor politischem Hintergrund wurde nur teilweise zum Erfolg, denn Serapis erfreute sich außerhalb Ägyptens stets größerer Beliebtheit als
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