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Der Tempelmord

Der Tempelmord

Titel: Der Tempelmord
Autoren: Bernhard Hennen
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unter den Gorgonen und wurde durch Perseus getötet. Eine rote Zunge hängt aus ihrem Mund, der von Eberhauern gerahmt ist. Schlangen ringeln sich um den Kopf der Medusa, und ihr Anblick ist so schrecklich, daß er Mensch und Vieh in Stein verwandelt. Das Gorgonenhaupt ist in der Antike häufig als Motiv in der Kunst verwendet worden. Es schmückte Schilde, Brustpanzer, Vasen, Tempelfriese etc.
    Hades Nach der griechischen Mythologie der Gott der Unterwelt. Die Griechen zögerten, Hades bei seinem wahren Namen zu nennen, aus Furcht, die Aufmerksamkeit des schrecklichen Herren der Toten auf sich zu ziehen. Statt dessen benutzten sie Beinamen wie Aidoneus (der nicht Sichtbare) oder auch Plouton, was eine
    Anspielung auf seinen Reichtum war, denn einige Mythen bringen ihn auch mit der Fruchtbarkeit der Erde in Zusammenhang. Außer als Göttername kann Hades auch einfach nur als Bezeichnung der Unterwelt gelten.
    Harpyien Vogelartige weibliche Ungeheuer, die auch die »Hunde des Zeus« genannt werden. Ihr Namen bedeutet wörtlich übersetzt Greifer. Sie werden auch als Personifikationen der Sturmwinde betrachtet und bringen Unglück über die Sterblichen.
    Helix Antiker Name für Efeu. Dioskurides schreibt dem Efeu in seinen Schriften über die Kräuterkunde eine menstruationsfördernde und abtreibende Wirkung zu. Die moderne Pharmakologie schließt sich dieser Meinung nicht an. In der Antike gilt der Efeu auch als Rauschmittel und ist eines der Attribute des Dionysos.
    Hera Göttin der Ehe, der Geburt und Königin des Himmels. Hera ist die Gemahlin des Zeus. Von den Römern wird sie mit Minerva gleichgesetzt.
    Herakles Der Sohn des Zeus und der Alkmene ist einer der bedeutendsten Helden der griechischen Mythologie. Er gilt als die Verkörperung von Kraft und männlichem Heldentum. Seine Attribute sind die Keule und das Löwenfell.
    Hermes Herold und Bote der Götter und Geleiter der Reisenden. Von den Römern mit Merkur gleichgesetzt. In der bildenden Kunst wird er oft als hübscher, junger Mann mit geflügelten Sandalen und dem breitrandigen Hut eines Wanderers dargestellt.
    Hetaire Griechischer Begriff für eine Prostituierte.
    Himation Übergewand oder Mantel. Ein rechteckiges Stoffstück, das als Mantel drapiert wird, indem ein Zipfel auf die linke Brust gelegt wird und der Rest über die linke Schulter und den Rücken auf die rechte Körperseite zurück nach links geführt wird. Das Himation hat im Gegensatz zur Toga, die nur zwei Zipfel besaß, vier Zipfel, die oft mit eingenähten Gewichten beschwert wurden, um einen schöneren Faltenwurf zu bewirken.
    Hispania ulterior Römische Provinz im heutigen Spanien.
    Iberer Ureinwohner Spaniens. Es handelt sich bei den Iberern um ein vermutlich während des Neolithicums aus Nordafrika eingewandertes Volk.
    Ilias Epos des Homer, in dem der Dichter den troianischen Krieg beschreibt.
    Imhotep Wesir des Pharaos Djoser. Er gilt als Architekt der Stufenpyramide von Sakkara. Nach seinem Tod wird der große Baumeister als Weiser verehrt, schließlich mit dem Gott Ptah in Verbindung gebracht und selbst vergöttlicht. In später Zeit wird Imhotep auch als ein Gott der Heilkunst verehrt und von den Griechen mit Asklepios gleichgesetzt.
    Impluvium Rechteckiges Bassin, meist in der Mitte des Atriums gelegen.
    Insula (pl. insulae) Meist rechteckige Wohnblocks mit einer Grundfläche zwischen 850 und 5500 Quadratmetern. In Rom sind schon in spätrepublikanischer Zeit Häuserblocks mit bis zu sieben Stockwerken gebaut worden, die durch die Verwendung minderwertiger Baumaterialien häufig von Brand- und Einsturzkatastrophen heimgesucht wurden. Die Insulae in den Provinzstädten sind niedriger und sicherer. In den Jahren 48/47 v. Chr. legt Caesar in Rom die Mietpreise auf maximal zweitausend Sesterzen je Wohnung fest. Der zulässige Höchstpreis in anderen Städten betrug hingegen nur fünfhundert Sesterzen. Die Unkosten für die Miete waren der mit Abstand höchste Posten im monatlichen Budget des durchschnittlichen stadtrömischen Bürgers.
    Iris Tochter des Titanen Thaumas und der Okeanide Elektra. Iris gilt als Götterbotin und ist häufig in Diensten der Hera oder der Athene unterwegs.
    Isis Isis verkörpert allgemein den weiblichen Aspekt des Göttlichen. Darüber hinaus gibt es zahlreiche weitere Aspekte. So gilt sie als Schutzgöttin der Magie oder auch als Erfinderin des Segels. Sie ist die Gemahlin des Osiris und Mutter des Horus.
    Isis-Blut Siehe Tet-Amulett.
    Isis-Knoten Siehe
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