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Der Splitter Im Auge Gottes

Der Splitter Im Auge Gottes

Titel: Der Splitter Im Auge Gottes
Autoren: Larry Niven & Jerry Pournelle
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wieder frei lässt? Bei der Herrlichkeit Allahs! Stellen Sie sich die Schwärme ihrer Schiffe vor, die in das Imperium einfallen, voller Bestien, die wie das da aussehen und wie Admiral Kutuzov denken! Spezialisierte Krieger, die den sauronischen Totenkopftruppen überlegen, mehr als überlegen sind! Und Sie wollen sie am Leben lassen? Sie müssen vernichtet werden, sehen Sie das doch endlich ein …«
    Nein! Man kann Menschen niemals überzeugen, indem man ihnen sagt, dass sie etwas glauben müssen. Sie hören einem gar nicht zu … Er rang um Fassung. »Ich sehe, dass Sie sich schon entschieden haben. Wie kann ich Ihnen helfen?« Oder wollt ihr gar nichts von mir? Ist das wirklich nur ein Spiel?
    »Ich glaube, das haben Sie bereits getan«, sagte Blaine. Er hob seine Kaffeetasse und trank. »Übrigens, vielen Dank für das Geschenk.« »Eine Blockade ist ungefähr die teuerste Flottenaktion, die es gibt«, bemerkte Fowler leichthin. »Und auch nie besonders populär.«
    »Ah.« Bury fühlte, wie die Anspannung in ihm erlosch. Sie hatten sein Leben in der Hand, aber sie brauchten ihn – vielleicht konnte er weit mehr als nur sein Leben retten.
    »Sie machen sich Gedanken wegen der Händlervereinigung.«
    »Genau.« Fowlers Miene war undurchschaubar.
    Das ist die Rettung! Dafür werde ich eine Moschee bauen. Es würde meinen Vater sehr glücklich machen, und wer weiß? Vielleicht gibt es Allah doch. Das wilde Gelächter saß ihm immer noch in der Kehle, aber er wusste, wenn er ihm freien Lauf ließ, würde es nicht mehr aufhören. »Ich habe meine Kollegen bereits auf die Nachteile eines uneingeschränkten Handels mit den Splits hingewiesen. Ich hatte teilweise Erfolg, obwohl viele von ihnen wie der Nachbar sind, der Aladin in die Höhle des Zauberers folgte. Unermesslicher Reichtum überstrahlt alle Gefahren.«
    »Hmja. Aber könnten Sie sie zurückhalten? Können Sie herausfinden, wer die Blockade sabotieren will, und solche Plane niederschlagen?«
    Bury zuckte die Achseln. »Mit etwas Unterstützung. So etwas ist sehr teuer. Ich nehme an, dass ich Mittel aus einem Geheimfonds erhalten würde …«
    Fowler grinste boshaft. »Rod, was sagte doch Stone noch? Etwas über …«
    »Es ist nicht nötig, auf das hysterische Geschwätz dieses Mannes zurückzukommen« wehrte Bury ab. »Ich nehme an, meine eigenen Mittel werden ausreichen.« Er schauderte bei dem Gedanken. Was würde er noch besitzen, wenn das erledigt war?
    Fowler war es egal, wenn er Bury auspresste wie eine Zitrone. »Falls sich etwas ergibt, das meine Verhältnisse übersteigt …«
    »Dann können wir darüber reden«, sagte Fowler. »Im übrigen ist da noch etwas. Diese Blockade wird einen Großteil der Kräfte beanspruchen, die Merrill für die Einigung von Trans-Kohlensack einzusetzen gedachte. Ich stelle mir nun vor, dass ein weiser Handelsmagnat sicher auch einige Kontakte zu den Rebellen besitzt. Einem solchen Mann könnte es vielleicht sogar gelingen, sie zu unserem Standpunkt zu bekehren. Ich habe natürlich keine Ahnung, wie das zu bewerkstelligen wäre.«
    »Ich verstehe.« Fowler nickte. »Das dachte ich mir. Rod, sorgen Sie auf jeden Fall dafür, dass dieses Band an einem sicheren Ort verwahrt wird, ja? Ich glaube und hoffe nicht, dass wir es noch einmal brauchen werden.«
    »Ja, Sir.« Rod gab über seinen Computer Anweisungen ein. Das Gerät summte: ein leiser, hoher Ton, der den Beginn eines neuen Lebens für Horace Bury signalisierte.
    Es wird kein Entkommen für mich geben, dachte Bury. Fowler wird nur Ergebnisse akzeptieren, keine Ausflüchte. Und mein Leben ist der Einsatz in diesem Spiel. Es wird nicht einfach sein, den politischen Agenten dieses Mannes zu spielen. Aber welche Alternative habe ich denn? Auf Levante könnte ich nur voller Angst warten, dass sie mich finden. Zumindest werde ich so immer wissen, was sie wegen der Splits unternehmen … und vielleicht kann ich dabei doch noch meinen Einfluss da und dort geltend machen.
    »Nur noch eine Kleinigkeit«, sagte der Senator. Er gab Rod einen Wink, der daraufhin zur Tür des Konferenzraums ging und Kevin Renner einließ.
    Es war dies das erste Mal, dass irgendeiner von ihnen den Chefnavigator in Zivilkleidung zu Gesicht bekam. Renner hatte sich Hosen aus einem bunten Schottenstoff zugelegt, und sein Rock war noch ein wenig bunter. Seine Schärpe bestand aus einem seidenartigen Material, das echt aussah, aber vermutlich synthetisch war. Weiche Stiefel und auffälliger Schmuck
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