Der Sommersohn: Roman

Einkäufe über den Scanner laufen. Sie war ungefähr in meinem Alter, etwas füllig, mit langem braunen Haar und lauter Sommersprossen auf der Nase. Ich sah auf das Schild an ihrer Bluse und erkannte den Namen. Ein kleines Mädchen, das wie eine alte Freundin aussah, sah mich vom Bild eines großen Buttons an, auf dem zu lesen stand: »Beste Mom der Welt.«
    »Sonst noch was?«, fragte sie.
    Ich lächelte sie an.
    »Nein, ich habe alles.«
    Ich verließ Milford so, wie ich all die Jahre zuvor mit Marie hergekommen war. Ich fuhr nach Süden bis Cedar City, und dann steuerte ich in ein neues Gebiet auf dem Weg nach St. George, von wo ich geradeaus bis Vegas fahren würde. Die gelbe Linie führte nach Hause, wo ich sein wollte. Ich dachte an Lektionen undVerluste und an die Last, die ich auf mich genommen hatte. Ich entschied, sie allein zu tragen. Ich hoffte, meine Schultern würden es aushalten.
    Meine Gedanken wanderten zu meinem kleinen Jungen und meinem kleinen Mädchen, und ich versuchte den Highway zu zwingen, schneller vorbeizugleiten. Ich dachte an die Welt, die sie jetzt kannten, und an die, die sie kennenlernen würden. Mein Herz lief über in der freudigen Erwartung, sie bald wieder in die Arme zu schließen. Jede nur denkbare Möglichkeit stand ihnen offen, wartete darauf, entdeckt zu werden. Vielleicht wusste ich genug, um ihnen zu helfen, den Weg zu finden, der ihre Träume in greifbare Nähe rückt.
    Vielleicht.
    Und ich grübelte immer noch: Wenn meine Kinder eines Tages meine Geheimnisse entdecken, was denken sie dann von mir?
    ENDE

DANKSAGUNG
    Wie üblich bin ich zu mehr Dank verpflichtet, als ich jemals hier Raum geben könnte. Auf meinen Freund Jim Thomsen kann ich mich immer verlassen: Er liest mein Werk, bevor ich es Unschuldigen zumute. Seine kritischen Anmerkungen und Vorschläge nehme ich immer wieder dankbar auf und setze sie auch um. An meine »Vorab-Leserinnen« Crystal Walls, Laura Biafore, Amy Pizarro, Carol Buchanan, R. J. Keller, Kristen Tsetsi, Linda Vandiver und Jill Munson: Danke, dass ihr euch als Versuchspersonen zur Verfügung gestellt habt. Euer Feedback war eine unschätzbare Hilfe.
    Meine Englischlehrerin von der Highschool, Janelle Eklund, hat zwei Romanmanuskripte von mir gelesen, und ich bete, dass sie noch mehr zu lesen bekommt. Und den treuen Lesern, die ein neues Buch verlangten, schulde ich Dank für die Ermutigung.
    Alex Carr und sein Lektorenteam bei AmazonEncore haben ein wunderschönes Buch produziert, und Sarah Tomashek ist ein Marketing genie erster Güte. Dass es
Der Sommersohn
aus meinen Händen in ihre geschafft hat, ist zum größten Teil auf Amazon Encores Glaube daran zurückzuführen, und dafür bin ich ewig dankbar.
    Zu guter Letzt all meine Liebe meiner Mutter Leslie, meinem Vater Ron und meinem Stiefvater Charles. Dieses Buch ist für euch.