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Der sexhungrige Werwolf!

Der sexhungrige Werwolf!

Titel: Der sexhungrige Werwolf!
Autoren: Sunny Munich
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Haftbefehl und ein Streifenwagen fuhr los um das Mädchen zu verhaften.
    Das Mädchen Beliar Bathony!
    Das Wesen in der Dunkelheit wünschte sich, sie möge bald das Töten lernen.

2
    __________

    Zerschlagen wachte Beliar in einer engen Zelle auf. Seit drei Monaten befand sie sich in Untersuchungshaft und wartete auf ihren Prozess. Bernhard, ihr nächtliches Opfer, hatte sie noch in der gleichen Nacht bei der Polizei verraten. Wenige Stunden nach seiner Anzeige war sie verhaftet worden.
    Heute war ihr Prozess.
    Es war ein Morgen wie jeder andere auch. Im Gefängnis fühlte sich jeder Tag gleich an. Sie schüttete sich kaltes Wasser ins Gesicht um wach zu werden. Dann kleidete sie sich an und wartete darauf, abgeholt zu werden. Mit einem vergitterten Polizeibus wurde sie zum Amtsgericht in die Nymphenburger Straße gefahren.
    Sie stand vor Gericht.
    Als erstes fiel ihr der Staatsanwalt auf. Obwohl dieser eine schwarze Robe trug, ließ die Statur einen aufgeschwemmten Körper erahnen. Das Gesicht erinnerte sie an eine Bulldogge, am Kopf fehlten alle Haare. Er blickte das angeklagte Mädchen mit unsympathischen Knopfaugen an. Bely überlegte gerade, wie es sich wohl anfühlen würde, wenn ein langes Messer in seinen Bauch eindringt.
    Dann blickte sie nach oben zum Richtertisch. Dort saß ein vielleicht 60-jähriger Mann in einer schwarzen Robe. Er blickte durch seine runde Nickelbrille finster und missmutig auf das angeklagte Mädchen.
    Neben Beliar nahm ihr Pflichtverteidiger Platz. Ein junger Mann, der gerade die Universität verlassen hatte und hier seinen ersten Prozess führte. Er rutschte unruhig und nervös auf dem Stuhl vor und zurück. Die schwarzhaarige Angeklagte erzeugte eine unnatürliche Angst in ihm. Er war nur einmal zu einer Besprechung ins Untersuchungsgefängnis gefahren. Nachdem ihre stechenden Augen kalte Schauer durch seinen Körper jagten, beschloss er, dass dies sein letzter Gesprächstermin im Gefängnis war.
    Die Gerichtsverhandlung wurde ausschließlich von Männern geführt. Bely kam sich wie bei einem Hexenprozess der Inquisition vor. Würde sie auf einem Scheiterhaufen verbrannt werden? Der Gedanke gefiel ihr und ließ sie schmunzeln.
    Die gute Laune war schnell verflogen, als der Staatsanwalt mit der Verlesung der Anklageverlesung begann. Mit einer scharfen und unerbittlichen Stimme schleuderte sein hässlicher Mund die schauerlichen Taten der Angeklagten in den Gerichtssaal.
    „Die Angeklagte Beliar Báthory.“
    Nach Nennung ihres Namens verstummte er kurz und blickte das Mädchen an.
    „Was ist das denn für ein seltsamer Name?“
    „Blödes Arschloch“, fauchte Bely zornig zurück.
    Der Richter klopfte mit einem kleinen Hammer auf den Tisch.
    „Ruhe“, brüllte er in den Saal. „Herr Verteidiger, weisen sie ihre Mandantin an, dass in meinem Gerichtssaal keine Menschen beleidigt werden!“
    Der Staatsanwalt las weiter aus einer dicken roten Akte hervor. Hier war von Nötigung, Körperverletzung, Diebstahl und Vergewaltigung die Rede. Bely hörte nicht mehr zu, sie schloss ihre Augen und versuchte zu schlafen.
    „Will sich die Angeklagte zu den Vorwürfen äußern?“, fragte der Richter in Richtung Anklagebank.
    Bely öffnete die Augen und ließ ihren Blick durch den Saal schweifen. Dann funkelten sie den Staatsanwalt zornig an.
    „Ja, das will ich“, sprach sie und der gesamte Raum wartete gespannt auf ihre nächsten Worte.
    „Der Staatsanwalt ist ein fetter Wichser!“
    Der Richter unterbrach die lauten Zwischenrufe durch heftiges Schlagen seines Hammers auf den Tisch.
    „Herr Verteidiger, informieren sie ihre Mandantin, dass sie bei einer weiteren Beleidigung aus dem Gerichtssaal verwiesen wird.“
    Dann begann die Beweisaufnahme. Als erstes wurde das Handy auf den Richtertisch gelegt. Die darauf gefundenen Bilder wurden als Farbfotos herumgereicht und das aufgezeichnete Gespräch laut vorgespielt. Anschließend betrat Bernhard als Kronzeuge den Gerichtssaal. Er wurde über seine Wahrheitspflicht aufgeklärt und vereidigt. Dann begann er die gesamte Geschichte zu erzählen. Bely funkelte ihn mit hasserfüllten Augen an. Als er fertig war, durfte er den Zeugenstuhl verlassen. Er ging in Richtung der Zuschauerplätze und kam dabei nahe an der Anklagebank vorbei.
    Bely sprang blitzschnell auf und griff mit ihrer Hand fest um den Hals von Bernhard. Sie näherte sich mit ihrem Mund seinem Ohr und flüsterte in einem harten und unerbittlichen Ton.
    „Du weißt, was ich dir
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