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Der Ruf der Wollust: Roman (German Edition)

Der Ruf der Wollust: Roman (German Edition)

Titel: Der Ruf der Wollust: Roman (German Edition)
Autoren: Susan Squires
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sie doch so schwach war und Blut brauchte.
    Beatrix spürte, wie sein Blut sie belebte. Die süße Befriedigung des Saugens an seinem starken Hals wandelte sich zu Nässe zwischen ihren Beinen. Von John zu trinken war ein sinnliches Erlebnis. Sie konnte trinken, ohne Sex zu haben, anders als Asharti. Sie wusste das jetzt. Sie hatte es seit sechshundert Jahren so gehalten. Alles mit John war sexuell, lebendig, während ihr Gefährte nach Leben verlangte. Und es schien nicht falsch zu sein. Belog sie sich selbst?
    Sein Blut, sein selbstloses Angebot, ihn so eng an sich gedrückt zu spüren, all das sammelte sich in ihrem pochenden Zentrum. Er hatte ihr gesagt, dass er sie liebte. Er hatte sie nicht verlassen. Beatrix war sich des üppigen Stroms von Leben in ihrer Kehle sehr wohl bewusst. Sie spürte Johns Hand auf ihrem Po, spürte die Hand, die ihren Kopf hielt. Die zunehmende Härte, die gegen ihren Oberschenkel drängte, verriet ihr, dass auch John den Sog des Lebens spürte. Ihr Gefährte brauste auf und verströmte vibrierende Macht über sie. Sie schob ihre Hüften gegen Johns Oberschenkel und seine Erektion, während sie rhythmisch weiter an ihm saugte. Dies war nicht wie bei Asharti. Sie öffnete die Augen. John hatte den Kopf zurückgeworfen, um ihr seine Kehle darzubieten, seine Augen waren in der Ekstase des Gebens geschlossen.
    Sie keuchte, einmal, zweimal, während sie versuchte, sich zu beherrschen. Sie durfte nicht so viel nehmen! Er war ein junger Vampir, auch wenn Stephans Blut in ihm floss. Mit einem leisen Aufschrei zog sie ihre Zähne aus seinem Hals. Zwei rote Spuren flossen aus den Wunden, die sie seinem Hals zugefügt hatte. Sie leckte das Blut auf und beobachtete, wie die Wunden sich schlossen. Sie hob den Kopf und sah, dass er sie anschaute. Seine Augen waren wie flüssige Glut. Sein Blut belebte sie. Und mit zurückkehrender Kraft fühlte sie auch ihr anderes Verlangen wachsen.
    »Beatrix«, hauchte er und strich mit den Lippen über ihre Stirn. Es schickte einen Schauer den Rücken herunter und unmittelbar zum Zentrum ihrer Lust, die jetzt durchdrungen war vom Gefährten. Der Gefährte strebte immer zum Leben. Und was konnte besser als letzter Beweis des Lebens gelten als das körperliche Einssein? Sie hatte sich in der Frage geirrt, was Asharti zu dem gemacht hatte, was sie war, und was sie so anders sein ließ.
    John schluckte, zog sich von ihr zurück und ließ sie zurück auf die gepolsterte Bank sinken. Ein kleines Lächeln trat auf seine Lippen. »Verzeihen Sie, Gräfin. Ich habe mich hinreißen lassen.« Beschämt wandte er sich ab.
    Sie streckte die Hand aus und berührte sein Gesicht. »Ich bin mir nicht sicher, ob du es verstehst. Stephan liebt mich nicht mehr. Er hat mich freigegeben.« Sie lächelte. »Und auch ich liebe ihn schon seit einer langen Zeit nicht mehr. Ich mag es nicht gewusst haben, aber es war so. Heute Nacht wähle ich dich, John Staunton.« Es fühlte sich wunderbar an. Es fühlte sich kindlich an. Sie hatte sich dafür entschieden, ihn zu lieben. Sie zog seine Hand an die Stelle, an der an ihrem Hals die Arterie pulsierte. Das Blut war das Leben. Sie konnte spüren, wie sein Verlangen sich gegen seinen Widerstand stellte. Er fürchtete sich, es zu glauben.
    Aber dann brach der Damm. Er nahm sie in die Arme. Sein Becken, das sich so leicht gegen ihren Oberschenkel bewegt hatte, drückte sich drängender an sie, sagte, dass er dies ebenso sehr wollte wie sie. Er küsste sie, und sie öffnete seiner suchenden Zunge ihren Mund. Sie griff nach den Knöpfen über der Wölbung in seiner Hose. Er küsste ihren Nacken und ihre Brüste, während sie ihr Hemd über ihre Hüften hochzog.
    Sie bog sich ihm entgegen, zeigte ihm, wie sehr es ihr gefiel, durch den dünnen Stoff seine Lippen auf ihren Brustwarzen zu spüren. Sanft sog er an ihrer linken Brustwarze. Sie streifte ihm die Hose herunter und erfreute sich an der seidigen Haut seines Schaftes an ihrem Schenkel. Ja. Das war es, was sie wollte. Sie ließ die Hände über seine Pobacken gleiten, fühlte die Muskeln, die sich anspannten. Das Rätselhafteste an John Staunton, Earl of Langley, war, wie sie es würde aushalten können, bis er mit diesem Schaft in sie eindrang. Ihr Gefährte verlangte es, und seiner auch. Gut. Das Verlangen des Gefährten würde für sie beide jedes Brandmal auslöschen, das Asharti verursacht haben mochte. Er musste zu der positiven Energie zurückfinden, die der Liebesakt schenkte. Geben
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