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Der Preis der Sterne 1 - Doyle, D: Preis der Sterne 1 - Mageworlds 01. The Price of Stars

Der Preis der Sterne 1 - Doyle, D: Preis der Sterne 1 - Mageworlds 01. The Price of Stars

Titel: Der Preis der Sterne 1 - Doyle, D: Preis der Sterne 1 - Mageworlds 01. The Price of Stars
Autoren: James D. Debra;MacDonald Doyle
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Stuhl zurück. »Wenn Sie sich entschließen, mir zu vertrauen«, sagte er und nahm einen Schluck von dem heißen Getränk, »dann kann ich Sie vielleicht von dem Todesmal befreien, das bereits drei Systeme auf Ihren Kopf ausgesetzt haben.«
    Attentäter , dachte sie, als ihr plötzlich ein Schauer über den Rücken lief. Gib es zu, sie haben dich zum Abschuss freigegeben, und du kannst nicht für immer im Weltraum bleiben. »Für wie lange?«
    »Für immer.«
    Sie dachte einen Augenblick lang darüber nach. »Versuchen Sie es«, sagte sie, »dann schulde ich Ihnen etwas. Was müsste ich dafür tun?«
    »Es ist eigentlich recht einfach. Heben Sie hier pünktlich ab, und fliegen Sie wie geplant zu Ihrem nächsten Hafen, und nach einer Zwischenlandung von sechs Standard-Stunden nehmen Sie ein zweites Schiff von der Größe der Hammer ins Schlepptau.«
    Ganz einfach. Klar doch. Und ich bin ein Lordmagus. Sie nippte an ihrem Cha’a, er war zwar zu heiß, aber am liebsten hätte sie ihn einfach heruntergestürzt. »Zwischenlandung wo?«
    Der grauhaarige Gentleman griff in eine Innentasche seines Mantels und zog einen Zettel hervor. »Die Koordinaten finden Sie hier.«
    Sie nahm den Zettel und warf einen kurzen Blick darauf. Dann zupfte sie mit den Zähnen an ihrer Unterlippe, während sie einen Moment lang versuchte, die Koordinaten im Kopf auszurechnen. »Dafür brauche ich den Navicomp, Professor. Sie verlangen von mir, Ihnen blind zu vertrauen und ein höllisches Risiko einzugehen.«
    Ihr Besucher seufzte. »Es mag Ihnen unter den gegebenen Umständen nicht allzu viel wert erscheinen, aber ich gebe Ihnen mein Wort, dass ich Ihnen nicht schaden möchte.«
    Sie sah ihn einen Augenblick lang an und wünschte, sie besäße die Fähigkeit ihres Bruders Owen, hinter die Stirn eines Fremden zu blicken.
    »Ich glaube Ihnen«, sagte sie dann. »Zumindest für den Augenblick. Nehmen Sie es als Wiedergutmachung für das, was auf der Freddisgatt geschehen ist.«
    Sie stand auf und verzog dabei das Gesicht, weil ihr verletztes Bein schmerzte. »Verstauen Sie die Becher in der Kombüse, und schnallen Sie sich für den Start an. Bevor die Navicomps eine Antwort ausspucken, muss ich das Schiff für den Start versiegeln und die Systeme hochfahren.«
    Die Startuhr zeigte drei Minuten an und zählte weiter. Beka meldete sich durch die interne Sprechanlage in der Messe: »Also gut, Professor, Sie bekommen Ihre Zwischenlandung. Aber sobald wir im Hyperraum sind, möchte ich die ganze Geschichte hören.«
    Jetzt muss ich wirklich alles richtig machen , dachte sie, bevor sie sich bei der Hafenkontrolle über das externe Funksystem meldete, damit es sich lohnt, mit der Hammer eine so riskante Sache zu wagen.
    Sie schaute mürrisch auf die Hauptkontrolltafel der Hammer . Dieser verdammte Umweg würde bedeuten, dass sie die ganze Strecke mit 160 Prozent der geschätzten maximalen Kraft fliegen musste. Einige ziemlich knappe Manöver nicht zu vergessen, damit es von außen auch gut aussieht. Versieb es, mein Mädchen , sagte sie zu sich selbst, und du könntest am Ende die ziemlich gute Imitation eines Meteors abgeben.
    Aber mit einer Expertin am Ruder konnte die Hammer es durchaus schaffen – dank der Voraussicht ihres Vorbesitzers. Vor langer Zeit, zu Beginn seiner Freibeuterzeit, hatte Jos Metadi den Gewinn aus den ersten Beutezügen mit der Warhammer in neue, übergroße Maschinen für das Schiff investiert – Maschinen, die anderthalb mal so groß wie das Standardmaß der Hammer- Klasse waren. Sie verringerten den Frachtraum, erschwerten ihre Bedienung, hatten großen Durst auf Kraftstoff und waren schwerer zu reparieren. Aber zusammen mit den Kanonen verwandelten sie das harmlos wirkende Handelsschiff in ein Weltraum-Raubtier und ermöglichten ihr so Geschwindigkeiten, mit denen selbst Rennschiffe nicht mithalten konnten.
    Und für solche Gelegenheiten, bei denen sogar das nicht ausreichte, konnte man mit einem Schalter der Kontrollanzeige alle Sicherheitssysteme ausschalten und den Autopiloten gleich dazu. »Dann kommt alles auf dich an«, hatte ihr Vater vor Jahren gesagt. »Entweder schätzt du richtig ein, wie viel sie vertragen kann, oder du gehst hoch wie eine Supernova.«
    Sie fluchte leise, als sie nach der externen Funkverbindung griff. Nur weil du nie ein Wagnis auslassen kannst … Sie legte den Handapparat auf das Kontrollpanel. »Hafenkontrolle, hier ist Warhammer . Ich gehe auf Inspace-Frequenz. Kommen.«
    »Hier
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