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Der Preis der Sterne 1 - Doyle, D: Preis der Sterne 1 - Mageworlds 01. The Price of Stars

Der Preis der Sterne 1 - Doyle, D: Preis der Sterne 1 - Mageworlds 01. The Price of Stars

Titel: Der Preis der Sterne 1 - Doyle, D: Preis der Sterne 1 - Mageworlds 01. The Price of Stars
Autoren: James D. Debra;MacDonald Doyle
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und dort auf mich warten.«
    »Und dann was?«
    »Dann informiere ich Sie über einige Details, die Sie vielleicht wissen sollten.«
    Der Gentleman deutete eine höfliche Verbeugung an und verschwand mit einem Seitschritt in den Schatten. Die Adepten können das besser , sagte sich Beka. Dann warf sie einen Blick auf die Allee, in der sich nur noch sie selbst und die Toten befanden. Aber nicht viel besser.
    Ohne weitere Zwischenfälle erreichte sie die Warhammer . Wie immer besserte sich ihre Stimmung beim vertrauten Anblick ihres Schiffes, dessen massive Silhouette sich vor dem weißen Glanz der Hafenlichter abzeichnete.
    Mein Schiff. Verdammt, das hört sich wirklich gut an. Trotz der Schmerzen im Knie lächelte Beka, als sie den üblichen Kontrollgang vor dem Start um die Hammer herum machte.
    »Mylady?«, ertönte eine kultivierte Stimme vom Eingang der Dockingbucht. »Bitte um Erlaubnis, an Bord kommen zu dürfen.«
    Sie zuckte zusammen und wollte zu ihrem Blaster greifen, überlegte es sich dann aber doch anders. Wenn er mich töten wollte, wäre ich jetzt schon tot.
    »Erlaubnis gewährt, Professor«, antwortete sie. »Und bleiben Sie bitte beim Captain , wenn es recht ist.«
    »Ich bitte um Entschuldigung, Captain.«
    Der grauhaarige Gentleman trat aus dem schattigen Eingang hervor, während sie das Kraftfeld an der Rampe der Hammer ausschaltete. Die Anzeige an der Sicherheitstafel neben der Hauptluke leuchtete grün auf. Beka ging hinein und gab dem Mann mit einem Handzeichen zu verstehen, dass er ihr folgen sollte.
    »Willkommen an Bord der Warhammer« , sagte sie.
    Sie fuhr das Energiefeld hinter ihrem Besucher wieder hoch, überlegte kurz, schloss dann die Luke und versiegelte sie. Die Formalitäten mit der Hafenbehörde wegen ihrer Fracht hatte sie bereits erledigt, bevor sie früh am Abend die Docks verlassen hatte, und jeder, der jetzt noch etwas von ihr wollte, führte wahrscheinlich nicht gerade etwas Freundliches im Schilde.
    Beka ging voran in den Gemeinschaftsraum der Hammer . »Bitte warten Sie hier, ich muss vor dem Start noch einige Checks durchführen«, sagte sie und ließ ihren nassen Umhang achtlos auf das Deck neben den Messtisch fallen. »Danach habe ich ein paar Minuten Zeit für eine Unterhaltung.«
    Sie wartete, bis der Fremde es sich auf einem der gepolsterten Sitze bequem gemacht hatte, dann zog sie ein Klemmbrett aus einer Schottnische und arbeitete die Checkliste für den Start durch. Zuerst der Hauptfrachtraum: Kisten mit frischem Fleisch vom Crallach aus Mandeyn, das für den Gourmethandel auf dem nahegelegenen Artat bestimmt war; alles war an Bord und für den Start gesichert. Penibel ging sie Punkt für Punkt durch – es folgten die Betriebskontrollen aller Systeme und ihrer Sicherungen, von den Realspace-Maschinen bis zur Cockpitsteuerung.
    Als sie den Checkout beendet hatte, schaltete sie die Sprechanlage des Cockpits an. »Hafenkontrolle, hier spricht der Freetrader Warhammer . Bitte um Erlaubnis, pünktlich starten zu können.«
    »Freetrader Warhammer , hier Kontrollzentrum. Der planmäßige Start Ihres Schiffes erfolgt um null-vier-eins-vier, ich wiederhole null-vier-eins-vier.«
    Sie meldete sich ab und schaltete den Countdowntimer auf Minusminuten in Realzeit. Sie hatte ungefähr noch eine halbe Standard-Stunde vor dem Start. Das genügte nicht, um sich ihres Beines annehmen zu können, wenn sie auch noch der Geschichte ihres Besuchers die nötige Aufmerksamkeit schenken wollte.
    Trotzdem untersuchte sie in ihrer Kabine kurz ihr Bein, zog Stiefel und Hose aus und begutachtete die Verletzung. Das Knie war geschwollen, auf ihrer Wade leuchtete ein fieser Striemen. Morgen früh hatte sie dort zweifellos einen riesigen violetten Bluterguss.
    Der Mistkerl hat mich offensichtlich mit der Kante seines Stiefels erwischt , dachte sie. Also gut, verbinde es, mein Mädchen, und dann ab in die Messe. Du kannst es ja doch nicht länger hinauszögern, dir seine Geschichte anzuhören.
    In einem sauberen Overall und mit weichen Schuhen, einen Stauchverband um das verletzte Knie gewickelt, ging sie in den Gemeinschaftsraum zurück und machte einen kleinen Abstecher in die Ecke der Kombüse, wo sie zwei Becher mit Cha’a aus dem heißen Topf füllte.
    »Also dann«, sagte sie und stellte die Becher auf den Tisch der Messe. »Ich glaube, Sie haben mir eine Erklärung versprochen.«
    »Ganz richtig.« Der Gentleman nahm sich einen Becher Cha’a und lehnte sich auf seinem gepolsterten
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