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Der Milliardär und das Kindermädchen

Der Milliardär und das Kindermädchen

Titel: Der Milliardär und das Kindermädchen
Autoren: CRYSTAL GREEN
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Verpflichtungen mit sich. Diese Verpflichtungen war er schon einmal einer Frau gegenüber eingegangen. Und wie hatte das bloß geendet …
    „Stimmt“, hörte er Jason hinter sich sagen. „Klarer Fall von hin und weg.“
    Zane fuhr herum und sah, dass Jason sich gerade mit Travis und seinem Vater unterhielt. Die drei musterten ihn neugierig und grinsten dabei wissend.
    Travis trank schweigend sein Bier weiter, während Rex Foley Zane eine Hand auf die Schulter legte. „Sie ist wunderschön, deine neue Nanny“, sagte er. „Ich würde sie auch nicht aus den Augen lassen.“
    „Seit wann seid ihr zwei eigentlich …?“, sagte Jason und machte eine vielsagende Handbewegung.
    „Das geht dich überhaupt nichts an.“ Zane trank einen Schluck Whiskey on the Rocks. Er hatte schon fest damit gerechnet, von seiner Familie wegen Melanie ins Kreuzverhör genommen zu werden. Allerdings hatte er gehofft, das noch etwas länger hinauszuzögern, indem er sich Melanie gegenüber auf der Party eher förmlich gab.
    Das war allerdings so gut wie unmöglich, denn dafür sehnte er sich viel zu sehr nach ihr.
    „Tja“, sagte sein Vater, „ich freue mich jedenfalls sehr, dass du glücklich bist. Ob du uns nun schon einweihen willst oder nicht. Und ich glaube, deine Brüder sehen das genauso.“
    „Aber hallo“, bestätigte Jason.
    Travis nickte stumm. Wahrscheinlich war er heute deswegen besonders schweigsam, weil ihm die Geschichte mit seiner Ranch und den McCords ziemlich an die Nieren ging.
    „Vielen Dank“, erwiderte Zane. „Aber ich muss jetzt mal klarstellen, dass ich hier nicht der Mann mit dem breitesten Grinsen bin.“ Er nickte Jason zu, der fragend die Augenbrauen hob.
    „Ja, genau“, sagte Zane. „Du bist gemeint.“ Insgeheim war er froh, von sich und Melanie abgelenkt zu haben.
    „Und was soll ich für einen Anlass haben, so breit zu grinsen?“, hakte Jason betont lässig nach.
    Tu doch nicht so, dachte Zane.
    In letzter Zeit hatte Jason ihnen immer wieder von seinem kleinen „Trick“ mit Penny McCord erzählt. Zane, Travis und ihr Vater waren sich einig, dass Jason dabei einen Eifer an den Tag legte, der mit Travis’ Ranch und dem Pachtvertrag nicht viel zu tun haben konnte – zumal er bisher kaum etwas hatte herausfinden können. Neulich erst hatte Jason eine „zufällige Begegnung“ in einem Café eingefädelt, und jetzt plante er schon das nächste Zusammentreffen.
    „An deiner Stelle würde ich aufpassen, dass diese ganzen zufälligen Begegnungen nicht außer Kontrolle geraten“, bemerkte Zane.
    „Keine Angst“, gab Jason zurück. „Ehrlich gesagt …“
    Schweigend hob Travis die Hand und brachte seinen Bruder damit zum Schweigen. Dann sah er zum Eingang. Zwei Männer und eine Frau hatten gerade das Zelt betreten.
    „Verdammt“, murmelte Rex Foley, als er sie erblickte. „Die McCords!“
    Blake, der älteste McCord-Bruder, ging voran. Zane musterte ihn und fragte sich dabei, wie einige Leute den Boss des Schmuck-Imperiums ernsthaft mit ihm, Zane Foley, vergleichen konnten.
    Hinter Blake kam Tate. Tate war Arzt und bis vor Kurzem noch für eine humanitäre Hilfsorganisation, den International Medical Corps, in Bagdad tätig gewesen. Normalerweise galt er als der Lebemann der Familie, aber heute wirkte er alles andere als entspannt. Offenbar war er nur wegen seiner Freundin ins Gebiet des „Feindes“ vorgedrungen: Katerina Whitcomb-Salgar war eine umwerfend aussehende junge Erbin mit langen dunklen Haaren und Mandelaugen. Mit ihren sehr weiblichen Formen wirkte sie wie ein Hollywoodstar.
    Allerdings interessierte Zane sich nicht weiter für sie, sondern fixierte stattdessen Blake.
    „Was haben die hier zu suchen?“, zischte Travis.
    „Na ja, Blake und Katie sitzen beide im Vorstand des Kinderkrankenhauses“, erklärte Zane. „Und Tate begleitet seine Freundin.“
    Die drei waren gerade an der Bar. Tate stand ein Stück abseits, während Blake offenbar Drinks für sich und Katie bestellte und dafür sorgte, dass sie ihr Glas zuerst bekam.
    Rex Foley räusperte sich. „Oha. Tate scheint sich ja nicht besonders für seine Freundin zu interessieren. Sein Bruder dafür umso mehr.“
    Stattdessen sah Tate sich im Zelt um und erblickte auch bald die Foleys.
    Zane hob sein Glas und prostete ihm zu. Natürlich aus reiner Ironie.
    Der Mann auf der anderen Seite des Zeltes tat es ihm nach.
    Langsam füllte sich das Zelt mit weiteren Partygästen, die den Foleys die Sicht auf die McCords
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