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Der Mann, der seine Frau mit einem Hut verwechselte

Der Mann, der seine Frau mit einem Hut verwechselte

Titel: Der Mann, der seine Frau mit einem Hut verwechselte
Autoren: Oliver Sacks
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aufweisen. Sowohl hier als auch in der vorhergehenden Fallgeschichte verweise ich auf Gabriel Anton, Otto Pötzl und Sigmund Freud.
Anton, G.: «Über die Selbstwahrnehmung der Herderkrankungen des Gehirns durch den Kranken», Arch. Psychiat. 32 (1899).
Freud, S.: ‹Zur Auffassung der Aphasien), Leipzig / Wien 1891.
Das von Pötzl beschriebene Syndrom ist nicht nur visueller Natur, sondern kann sich zu einer totalen Agnosie von Teilen oder einer Hälfte des Körpers ausweiten. Daher ist dieses Werk auch für die Kapitel 3, 4 und 8 von Belang. Auch in meinem Buch ‹Leg to Stand On› (1984) habe ich mich darauf bezogen.
    3. Die körperlose Frau
>Sherrington, C. S.: ‹The Integrative Action of the Nervous System›, Cam bridge 1906. Hier insbesondere die Seiten 33 5-343 .
Ders.: Man an His Nature›, Cambridge 1940. Das Kapitel 11, insbesondere die Seiten 328-329, weist den deutlichsten Bezug zum Zustand dieser Patientin auf.
Purdon Martin, J.: ‹The Basal Ganglia and Posture›, London 1967. Auf dieses bedeutende Buch gehe ich in Kapitel 7 ausführlich ein.
Weit Mitchell, S., siehe unter Kapitel 6.
Sterman, A. B., et al.: «The acute sensory neuropathy syndrome», Annals of Neurology 7 (1979), S. 354-358.
    4. Der Mann, der aus dem Bett fiel
Pötzl, O., op. cit.
    5. Hände
Leontjew, A. N.; Zaporozec, A. V.: Rehabilitation of Hand Function), Oxford 1960.
    6. Phantome
Sterman, A. B., et al., op. cit.
Weir Mitchell, S.: ‹Injuries of Nerves›, 1872, Neuauflage 1965. Dieses aus gezeichnete Buch enthält Weit Mitchells klassische, aus dem amerikanischen Bürgerkrieg stammende Darstellung von Phantomgliedern, Reflexlähmungen usw. Es ist sehr anschaulich und leicht zu lesen, denn Weir Mitchell war ein ebenso guter Schriftsteller wie Neurologe. Einige seiner phantasievollsten neurologischen Schriften, zum Beispiel «The Case of George Dedlow», sind nicht in wissenschaftlichen Fachzeitschriften, sondern in den sechziger und siebziger Jahren des 19. Jahrhunderts im Atlantic Monthly erschienen. Obwohl sie damals sehr große Beachtung fanden, sind sie heute nicht leicht zu finden.
    7. Schräglage
Purdon Martin, J., op. cit., insbesondere Kapitel 3, S. 36-51. 8. Augen rechts!
Battersby, W. S., et al.: «Unilateral spatial agnosia› (inattention) in patients with cerebral lesions», Brain 79 (1956), S. 68-93.
Mesulam, M. M.: (Principles of Behavioral Neurology), Philadelphia 1985, S. 159-188.
    9. Die Ansprache des Präsidenten
Die beste Auseinandersetzung mit Freges Vorstellungen zur «Sprachmelodie» findet sich in: Dummett, M.: ‹Frege: Philosophy of Language), London 1973, insbesondere S. 83-89.
Heads Ausführungen über Sprechfertigkeit und Sprache, vor allem über das «Ton-Gefühl», 1äßt sich am besten in seiner Abhandlung über Aphasie (op. cit.) nachlesen. Hughlings -Jacksons Schriften über die Sprechkompetenz waren weit verstreut, sind jedoch nach seinem Tod zusammengefaßt worden in: «Hughlings Jackson on aphasia and kindred affections of speech, together with a complete bibliography of his publications on speech and a reprint of some of the more important papers)), Brain 38 (1915), S. 1-190.
Zu dem komplexen und verworrenen Thema der auditorischen Agnosie siehe: Hecaen, H.; Albert, M. L.: ‹Human Neuropsychology), New York 1978, S. 265-276.
    10. Witty Ticcy Ray
1885 veröffentlichte Gilles de la Tourette einen zweiteiligen Aufsatz, in dem er sehr anschaulich (er war sowohl Dramatiker als auch Neurologe) das Syndrom schildert, das heute seinen Namen trägt: «Etude sur une affection nerveuse characterisee par Fincoordination motrice accompagnee d'echolalie et de coprolalie», Arch. Neurol. S. 9, 19-42, 158-200. Die erste englische Übersetzung dieses Aufsatzes, der interessante Anmerkungen der Herausgeber beigefügt sind, ist nachzulesen in: Goetz, C. G. / Klawans, H. L.: (Gilles de la Tourette on Tourette Syndrome›, New York 1982.
In Meiges und Feindels großem Werk (Les tics et le traitement) (1902) finden sich als Einleitung die wunderbar anmutenden persönlichen Memoiren eines Patienten («Les confidences d'un ticqueur»), die in ihrer Art einmalig sind.
    11. Amors Pfeil
Wie auch beim Touretteschen Syndrom müssen wir weiter zurückgehen, um auf ausführliche klinische Beschreibungen zu stoßen. Kraepelin, ein Zeitgenosse Freuds, hat viele erstaunliche Erkenntnisse über die Neurosyphilis gesammelt. Vgl. Kraepelin, E.: Vorlesungen über klinische Psychiatrie, insbesondere auf die Kapitel 10 und 12,
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