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Der letzte Krieg der Engel (German Edition)

Der letzte Krieg der Engel (German Edition)

Titel: Der letzte Krieg der Engel (German Edition)
Autoren: Patricia Jankowski
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Dämonen, die ihnen auf den Fersen gewesen waren, nicht mehr folgen, aber am Ende der Gasse trafen sie auf einen weiteren Kampf.
    Das schien immerhin für Arel die bessere Wahl zu sein, denn er riss Leandra einfach mit brutaler Gewalt herum, stieß sie gegen einen weichen Körper, der sie auffing, und warf sich mit gezogenem Schwert in den Kampf.
    Sein dämonischer Gegner hatte keine Chance: Arels Schwerthiebe fuhren mit unvorstellbarer Kraft und Schnelligkeit auf ihn herab und schon der erste Hieb schlug dem Dämon das Schwert aus der Hand. Der Dämon überragte Arel beinahe um einen halben Meter, aber der Engel ließ nicht die geringste Gnade walten und nach weniger als einer halben Minute kippte die Monstrosität blutüberströmt und sterbend nach hinten - Leandra hatte Arel noch nie so wütend erlebt.
    „Mensch, Arel! Du hast dir aber Zeit gelassen!“ Für einen Augenblick hatte sie vergessen, dass sie von einem lebenden Wesen aufgefangen worden war, aber als der Engel hinter ihr jetzt zu sprechen begann, drehte sie den Kopf, um ihn anzusehen.
    „Kunststück!“, maulte Arel unwillig und musterte Leandra kurz - sie war in Ordnung. „Der alte Mann hat mir nicht gesagt, dass wir mitten in der Schlacht landen würden! Und da ich in Begleitung bin ...“
    „Ja, hab von ihr gehört“, sagte der Engel und ließ Leandra wieder los, denn Arels Gegner war bei Weitem nicht der Einzige gewesen.
    Arel beförderte derweil einen weiteren Dämon mit einem wütenden Schwertstoß dahin zurück, wo er hergekommen war und seine Augen blitzten, während sich Leandra an eine Mauer zurückzog. Sie hatte noch nicht ganz realisiert, wo sie hier war.
    „Da kommen noch mehr!“ Nicht einmal der Anflug von Angst war in Arels Stimme, ganz im Gegenteil. Der andere Engel gesellte sich zu ihm, um diesen Kampf auszutragen.
    Neben den beiden Engeln kämpften noch eine Reihe menschlicher Gegner auf diesem Platz, und sie erschlugen ihre dämonischen Gegner, wie sie gerade kamen, aber ihre Zahl war endlos.
    Es schien ein aussichtsloser Kampf zu sein. Arel drehte schnell den Kopf, um zu Leandra zu sehen, während er unvermindert Schwerthiebe verteilte. „Komm her!“, rief er sie an seine Seite, mussten sie doch Stück für Stück zurückweichen, und schließlich musste Leandras Geist begreifen, dass sie von einem Heer geifernder Dämonen eingeschlossen waren.
    Aber Arel grinste sie breit an, kein bisschen ängstlich oder zögernd, und er deutete nur ganz flüchtig mit einem Kopfnicken nach oben.
    Leandra legte den Kopf in den Nacken - und staunte.
    Von einer Sekunde auf die andere brach eine Armee Engel über ihnen herein, das Rauschen zahlreicher Schwingen erfüllte die Luft und sie musste gegen das Strahlen der hellen Rüstungen blinzeln, als sich mehr als ein Dutzend Engel auf die Angreifer stürzte.
    Zwar waren die Dämonen hoffnungslos in der Überzahl, aber das interessierte die himmlischen Krieger nicht im Geringsten. Sie fuhren wie der leibhaftige Zorn Gottes unter die Kreaturen, und nicht eine von ihnen überlebte.
    Hinter den Dämonen erschien eine strahlende Gestalt, die erste von mehreren, die durch die schmale Gasse drängten. Die Engel hatten auch auf der anderen Seite angegriffen und die Wesenheiten in die Schwerter ihrer Brüder getrieben. Aber auch die himmlischen Krieger hatten einen hohen Preis für diesen Sieg gezahlt - zahlreiche Engel waren verwundet und bluteten und einer lag am Boden und regte sich nicht mehr.
    Leandra ging mit klopfendem Herzen hin und ließ sich neben dem sterbenden Engel auf die Knie sinken, eine erschreckende Mischung aus Angst, Mitleid und Neugier im Herzen. Sie streckte die Hände aus, wagte es aber nicht, ihn zu berühren.
    Der Engel stöhnte leise. Er hatte eine schreckliche Wunde dicht über dem Herzen - selbst für dieses mächtige Wesen zu viel, um es zu verkraften. Als er Leandras Nähe spürte, öffnete er noch einmal die Augen und sie konnte sehen, wie etwas daraus wich. Kein Leben im menschlichen Sinne, sondern etwas viel Größeres, Machtvolleres und irgendwie ... Reineres. Leandra konnte nicht sagen, was es war, aber sie spürte sein plötzliches Fehlen so deutlich, als wäre die Welt ein Stück ärmer geworden.
    „Yarden! Mann, du siehst gut aus!“ Arels alter Freund war bei den Engeln gewesen, die Helals schwarze Schwadron in die Arme der anderen Engel getrieben hatte und er spreizte jetzt sein blutiges Schwert zur Seite, um sich in den Arm nehmen zu lassen.
    „Na, du aber
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